Hundefütterung im Wandel der Zeit...

@Lesko, @foxymaus
So war es bei meinen Eltern auch mit der Fütterung, was ich aber auch nicht kannte, war dieses Nassfutter. Heute erst erfahren, das es so etwas gab in der DDR. Gut, Pferd gab es bei uns auch nicht so. Aber Fleisch von der Freibank- eimerweise.
 
Gab auch getrocknetes Mischbrot, was aber auch für Kaninchen, Hühner gedacht war- auch ich hab's gerne geknabbert. Unser Aslan nimmt auch gerne so einen Kanten Trockenbrot- darf er sich klauen. Eigentlich sammle ich es für meine Schwester fürs Geflügel. Mich beruhigt es, wenn ich die Kanten nicht wegwerfen brauche.
 
Danke für Eure Antworten...:)
In meiner Kindheit (70er, frühe 80er) bekam der Hund Reste, Graupen, Lunge und Pansen gekocht (war billig) und Schlachtabfälle. Wenn mal ganz eng war, gab es Brot mit Leberwurst. Dosen gab es gar keine. Trockenfutter in Form sogenannter Hundekuchen. Die waren ca. 4x8x1cm groß, steinhart und bestanden wahrscheinlich hauptsächlich aus Getreide und Tiermehl. Später gab es die auch als fingerdicke Rollen.
Jetzt muss ich mich bestimmt gleich in Grund und Boden schämen...aber was sind Graupen?

Diese Hundekuchen,kann ich mir die ungefähr so vorstellen,wie diese Hundekuchen,die man noch in Raiffeisengeschäften bekommt?Zumindest gab es die früher da.Musste ich sofort dran denken,als ich Deine Beschreibung las...

Ich komm nicht auf den Namen.Glaube Loyal hieß das zweimal stinkende.
Loyal gibt es glaube ich heute noch...
 
Das waren Gemüse- und Getreideflocken mit getrocknetem Fleisch und das wurde mit heissem Wasser oder verdünnter Brühe eingeweicht.
Der Name sagt mir jetzt nichts,aber ich habe irgendwas in Erinnerung,was ich als Kind gesehen habe,wenn die Hunde gefüttert wurden,was mit heissem Wasser übergossen wurde,und dann so eine Art brauner Brei ergab...vielleicht waren das diese Flocken?

Pferdefleisch war bei uns super billig.

Das Fertigfutter war ja bei weiten nicht so gut wie heute und hatte viele chemische Zusatzstoffe. Hochwertiges Futter gibt es ja noch nicht so lange. Also ging es bei vielen Hundehaltern wieder zurück zum Barf.
Billiges Pferdefleisch...früher war doch alles besser...;)

Aus was wurde Hundefutter(Nassfutter)früher hergestellt?
Kann ich es mir vorstellen,wie ein minderwertiges Nassfutter von heute,oder noch schlechter?
Heute gibt es ja Richtlinien für die Herstellung von Hundefutter,gab es die früher nicht?
 
Graupen werden auch Kochgerste genannt.
Wir haben als Kinder Kälberzähne dazu gesagt. Gerste oder seltener Weizen wird geschält und poliert.
Weil als "Mondscheinbauer" (jemand der Landwirtschaft nur nach Feierabend betreibt) schwer an Futterweizen zu kommen war, wurden Graupen gekocht an die Hühner und Enten verfüttert. Davon bekam der Hund einfach was ab, Brühe drüber, bisschen Fleisch, fertig.
Es gibt auch Graupeneintopf , aber ich kann den Geruch bis heute nicht ertragen.;)
 
Und,was mir aufgefallen ist,keiner hat was von "Pal "geschrieben,ich habe ja so ziemlich alles über Hunde gelesen,was ich finden konnte,und in alten Büchern las ich von Dosen"Pal".
Irgendwie dachte ich vom Namen her immer,das sei bestimmt der Vorgänger von Pedigree(hiess ja ehemals auch Pedigree Pal)...
 
Danke für Eure Antworten...:)

Jetzt muss ich mich bestimmt gleich in Grund und Boden schämen...aber was sind Graupen?

Diese Hundekuchen,kann ich mir die ungefähr so vorstellen,wie diese Hundekuchen,die man noch in Raiffeisengeschäften bekommt?Zumindest gab es die früher da.Musste ich sofort dran denken,als ich Deine Beschreibung las...


Loyal gibt es glaube ich heute noch...
Echt. Ich habe keine Ahnung.
Unsere Cockies mochten beide nur Trim.
Gab ja eh kaum Alternativen.
 
Meine Mutter hat mir erzählt, dass die Hunde ihrer Eltern (es war immer nur einer) von den Essensresten gelebt haben. Da wurde nie irgendwas extra gekauft. Auch keine Schlachtabfälle. Da meine Oma den zweiten Weltkrieg miterlebt hat und die Zeit des Hungerns, gab es immer deftiges, fettiges zu essen. Entsprechend sollen auch die Hunde ausgesehen haben. Da war dann wohl Ende der 60er bis 70er.

In den 80ern hatte meine Mutter mit meinem Vater zwei Bernhardiner. Damals begann die Zeit des Revolutionären Trockenfutters. So ein 10kg Sack hat dann wohl nur wenige Mark gekostet. Als sie "Marley und Ich" gesehen hat, meinte sie bei der Futtereinkaufszene: "So sah es bei uns auch damals aus." Sie haben auch mehrere Säcke auf einmal mitgenommen.
Meine Mutter meinte auch, hätte sie die Hunde damals so bewusst gefüttert wie ich meine Hunde nun füttere (oder sei es nur hochwertigeres Trockenfutter), hätten sie keine zwei Bernhardiner ernähren können. Sie haben es aus Unwissenheit getan und Bernhardiner wurden damals auch nicht besonders alt (bis 10 Jahre oder so). Wobei meine Mutter wohl gerne noch mit der Unwissenheit leben würde. :rolleyes:
 



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