Hundeerfahrung, ab wann hat man sie?

Ganz genau. Wenn du einen Hund auf PS hast, dann bin ich mir absolut sicher, dass du den eher zu spät als zu früh vermittelst.
Und dass du im Fall einer Vermittlung den Hund sehr gut kennst und einschätzen kannst.

Sei mir nicht böse, aber so wie du deine PS betreibst, das ist die absolute Ausnahme.

Ich habe fast 10 Jahre im Tierschutz (Katzen) gearbeitet, war selbst oft PS und habe es genau gehalten wie du.
Die Tiere durften erst mal ankommen, sie wurden gesundheitlich komplett durchgecheckt und meist erst mal wochenlang behandelt.

Ich konnte am Ende den Charakter meist sehr gut einschätzen, habe mir ewig Zeit für die Vermittlung genommen und nach jeder Vermittlung erst mal wochenlang abgewartet, ob auch alles gut geht bevor ich wieder einen Pflegling aufgenommen habe.

Ich musste sehr oft "nein" sagen, sowohl zum Tierschutz, der mir auch gern die Bude voll gestellt hätte als auch zu potentiellen Abnehmern, glaub mir, das kann ich.

Und ich kenne jede Menge PS, meist für Katzen aber auch einige für Hunde.
Nirgends ist es so gelaufen wie bei mir oder bei dir.

So eine PS wie du sie schilderst ist ein Glücksfall und eher selten.

Von daher wiegen sich viele in falscher Sicherheit, wenn sie einen Hund von PS nehmen und auf die Einschätzung vertrauen.
Das tut sich dann nicht mehr viel zum Direktimport, da bin ich ziemlich sicher.
Und dann ist vieles eben doch nicht kalkulierbar.

Weißt du, es ist recht lustig... wenn jemand schlechte Erlebnisse von Direktvermittlungen berichtet, ist deine Antwort: "na dann war derjenige halt unseriös, aber EIGENTLICH ist es ja dennoch möglich Direktvermittlung gut zu machen".

Ich antworte dir jetzt mal dasselbe... wenn es eine Pflegestelle nicht hinkriegt ihre Hunde halbwegs vernünftig einzuschätzen, sie sie nur möglichst schnell an den nächstbesten verscherbelt oder ähnliches, dann ist sie eben unseriös.

Ich rede hier aber nicht von "mir" und "anderen" in diesem Sinne, sondern ich rede von Vermittlungskonzepten. Ich rede von dem Konzept Pflegestelle und ich rede von dem Konzept Direktvermittlung. Gehen wir also mal davon aus die bestmögliche, seriöseste Version von Direktvermittlung vor uns zu haben und genauso die bestmöglichste, seriöseste Version von Pflegestellenvermittlung... da gewinnt einfach immer die Pflegestelle. Und deshalb ist eine Direktvermittlung für mich keine Option. Ich sehe wenig Sinn darin mich als Vermittler für dieses Konzept zu entscheiden, weil ich von vorneherein mit schlechten Karten spiele. Tue ich das, nehme ich bewusst Probleme in Kauf, die nicht nötig wären. Ich wüsste also nicht, warum ich mich mit seriösen Absichten für die Version der Direktvermittlung entscheiden sollte und nein "so rette ich mehr Hunde" ist für mich kein Argument. Die einzige sinnvolle Direktvermittlung ist eine Vermittlungshilfe, wenn eine Privatperson ihren Hund abgeben muss, der bis zur Vermittlung noch dort bleiben kann und man hilft passende Menschen zu finden. Damit erspart man dem Hund einen Platzwechsel und kann dennoch ausreichend über ihn sagen.

Wie gesagt, ein Plan B war da, die Dame, die Kira als PS übernommen hätte, wenn es hier gar nicht funktioniert hätte.
Diese Dame machte auch die Vk bei mir und wir haben alles genau besprochen.

Ich halte diese Vermittlung nicht für leichtfertig und würde so etwas jederzeit wieder unterstützen.

Das klingt ja nett, würdest du dann nicht schreiben...

Außerdem war zu dem Zeitpunkt ebenfalls klar, dass andere Hunde für Kira enormen Stress bedeuten.
Die PS hatte zu dem Zeitpunkt zwei eigene Hunde und einen Pflegling.

Ich war mir zum einen sehr sicher, dass sie dort nicht die nötige Ruhe hätte, um gesund zu werden und die PS wie auch der Verein nicht die nötigen finanziellen Mittel hätte, um den sehr langwierigen Heilungsprozess (insgesamt dauerte es von April bis November) samt Labor zu bezahlen.

...

Ihre einzige Alternative wäre gewesen, dass ich sie auf die PS gebracht hätte und ich bin mir sehr sicher, dass sie es bei uns besser hatte.
Nicht weil diese PS nicht bemüht gewesen wäre, aber so ordentlich wie du (oder ich früher) das betreiben, macht sie es nicht.
Und zum Zeitpunkt der Vermittlung wäre Kira, außer in Bezug auf Katzen, immer noch ein Ü-Ei gewesen.

Zuerst ist es ein Pro Argument, dass die Vermittlerin den Hund auf Pflege genommen hätte, dann waren die Bedingungen dort aber so, dass du es für besser befandest, den Hund bei dir zu behalten. Was für mich impliziert, dass du eine Abgabe durchaus in Erwägung gezogen hättest, wäre das nicht der Fall gewesen...

Weißt du wie oft "und wenn es nicht funktioniert, nehme ich ihn auf Pflege" manipulativ eingesetzt wird, um Leute davon zu überzeugen, dass sie einen Hund übernehmen, wo sie sonst zögern würden? Mindestens genauso oft wie Menschen überredet werden einen Hund auf Pflege zu nehmen, indem man ihnen vorgaukelt, der hätte eh schon fixe Interessenten und wäre nur für kurze Zeit da. Beides passiert ziemlich häufig und beides ist durch die Bank unseriös. Es basiert darauf, dass die Person dann in weitere Folge keine Alternative sieht, als den Hund - obwohl sie ihn eigentlich gerne abgeben würde - zu behalten. Und das ist in den allermeisten Fällen reine Taktik.

Hätte die Vermittlerin Kira auf Pflege nehmen wollen und können, hätte sie das auch einfach getan - dazu hätte sie nicht auf dich und ein Tötungsdatum warten müssen.

Sie hatte es, nach mehreren Tagen, massiv auf die Katzen abgesehen.;)
Zu dem Zeitpunkt hatte ich drei Katzen, die alle als Pflegis hängen geblieben waren. Meine eigene Katze war ein Jahr zuvor überfahren worden und ich habe den Platz nicht mehr besetzt, weil immer wieder mal Pflegis länger da waren.

Eine Katze hat sie gebissen, sie musste antibiotisch versorgt werden, plus Wundbehandlung.
Danach hatte diese Katze und eine weitere verständlicherweise massiv Angst vor Kira, also musste ich auf Dauer räumlich trennen.

Die dritte Katze war eigentlich immer schon mehr draußen als drin, eigentlich eine halbzahme Streunerin, die bei mir versorgt wurde.
Alle Katzen bekamen einen separaten Raum, beim Rein- und Rausgehen musste ich managen.

Und eine Entscheidung treffen, ich hätte Kira jederzeit die 5 Kilometer zu der anderen PS bringen können.

Ich habe die beiden Katzen vermittelt, habe viel Zeit und Weh reingesteckt und habe innerhalb von 3 Monaten für beide ein schönes Zuhause gefunden. Solange wurde gemanagt.

Die 3. Katze ist immer wieder mal sporadisch vorbeigekommen, als ein dreiviertel Jahr später der Hund der Nachbarin starb, ist sie dort eingezogen.

Meine jetzigen Katzen kamen ein Jahr später wieder über den Tierschutz zu mir, denen ich bis dahin zig mal abgesagt hatte.
Und es hat viel Training und Nerven gekostet, aber heute ist Kira der absolute Vorzeigehund, was unsere Katzen betrifft.

Also nein, sie hat eigentlich nicht zu meinem Leben gepasst, aber ich habe mein Leben dann halt passend gemacht.
Und darüber sollte sich eigentlich jeder normal denkende Mensch, der einen Direktimport übernimmt, vorher klar sein.

Das finde ich zugegeben tatsächlich spannend.

Ich hatte gewusst, dass es zu Beginn mit Kira und den Katzen Probleme gegeben hatte, deshalb hatte ich ganz gezielt geschrieben "Probleme, die du nicht gehandelt bekommen hättest". Ich hatte nämlich angenommen, dass du die Probleme in den Griff bekommen hast. Nun erfahre ich, dass das nicht der Fall war und die Katzen abgegeben wurden. Gut, 2 von den 3en waren "hängengebliebene" Pflegekatzen, die dann doch binnen 3 Monaten beide vermittelt werden konnten, als entsprechend Druck da war und die dritte war ja sowieso vorher schon viel draußen... aber sei mir nicht böse... ich würde NIEMALS von jemandem verlangen, dass er wegen einem neuen Hund seine schon vorhandenen Tiere abgibt. Das hat für mich auch nichts mehr mit "sein Leben an den Hund anpassen" zu tun. Mein Leben an den Hund anpassen tue ich, wenn ich auf regelmäßiges Fortgehen verzichte, wenn ich eigentlich ein Hundepark-Mensch bin, mein Hund aber nicht und ich demnach Hundeparks meide oder wenn ich meinen Zeitplan so drehe, dass ich außerhalb der Hauptgassizeiten gehen kann, um meinen Hund Stress zu ersparen. In extremeren Fällen, wenn ich auf Besuch verzichte, weil mein Hund damit nicht kann oder ich auf's Land ziehe, weil mein Hund in der Stadt Stress hat. Aber ich als Tierhalter habe für alle meine Tiere eine Verantwortung und ich würde tatsächlich keines meiner schon vorhandenen Tiere abgeben, damit das neue hierbleiben kann.

Anhand dessen, was du da erzählst, kann ich dir ehrlich nicht zustimmen. Ich finde es zwar schön, dass Kira bei dir einen guten Lebensplatz gefunden hat, aber als seriös würde ich diese Vermittlung nun wirklich nicht einstufen.
 
Weißt du, es ist recht lustig... wenn jemand schlechte Erlebnisse von Direktvermittlungen berichtet, ist deine Antwort: "na dann war derjenige halt unseriös, aber EIGENTLICH ist es ja dennoch möglich Direktvermittlung gut zu machen".

Ich antworte dir jetzt mal dasselbe... wenn es eine Pflegestelle nicht hinkriegt ihre Hunde halbwegs vernünftig einzuschätzen, sie sie nur möglichst schnell an den nächstbesten verscherbelt oder ähnliches, dann ist sie eben unseriös.

Genauso ist es.
Und weißt du was, es gibt wesentlich mehr unseriöse PS als gute PS.
Ich würde fast behaupten, dass eine gute PS eine Seltenheit ist.

Ich rede hier aber nicht von "mir" und "anderen" in diesem Sinne, sondern ich rede von Vermittlungskonzepten. Ich rede von dem Konzept Pflegestelle und ich rede von dem Konzept Direktvermittlung. Gehen wir also mal davon aus die bestmögliche, seriöseste Version von Direktvermittlung vor uns zu haben und genauso die bestmöglichste, seriöseste Version von Pflegestellenvermittlung... da gewinnt einfach immer die Pflegestelle. Und deshalb ist eine Direktvermittlung für mich keine Option. Ich sehe wenig Sinn darin mich als Vermittler für dieses Konzept zu entscheiden, weil ich von vorneherein mit schlechten Karten spiele. Tue ich das, nehme ich bewusst Probleme in Kauf, die nicht nötig wären. Ich wüsste also nicht, warum ich mich mit seriösen Absichten für die Version der Direktvermittlung entscheiden sollte und nein "so rette ich mehr Hunde" ist für mich kein Argument.

Dass das Konzept gute PS besser ist als Direktvermittlung ist, glaube ich, unbestritten.
Und nicht umsonst habe ich mich, genau wie du, für dieses Konzept entschieden statt Direktvermittlungen von Katzen aus dem Ausland in einem Verein zu unterstützen.

Als Vermittler käme ich mit dem Konzept Direktvermittlung ebenfalls nicht zurecht, auch da stimme ich dir zu.
Trotzdem bin ich sehr froh, dass es einige Menschen gibt, die sich dieser Aufgabe stellen und es so gut wie möglich machen.
Auch wenn es immer Rückläufer und Probleme geben wird, es gibt ebenso ganz viele Hunde, die anders nicht oder sehr schlecht überlebt hätten und denen es wegen dieses Konzeptes jetzt gut geht.

Entscheide ich mich nun als Adoptant für die Direktvermittlung (was ich mir für die Zukunft durchaus wieder vorstellen kann), dann überlege ich vorher und lege mir einen Plan B zurecht.
So, wie es einige, die ich kenne, getan haben und bei allen hat es gut funktioniert.

Und es freut mich für all die Hunde, die ich kenne und die jetzt ein gutes Leben führen.
Die Hunde, die bei deinem Konzept auf der Strecke geblieben wären, weil dein Konzept zwar gut und schön ist, aber dadurch nur sehr wenige Tiere ein Zuhause finden. Und viele zurückbleiben, die hier ein gutes Leben führen könnten, es aber keine PS für sie gibt.
Und schon gar keine "gute" PS.

Bleibt dir unbelassen, dass das kein Argument für dich ist, für mich ist es eins und für einige andere auch, Gott sei Dank.

Das klingt ja nett, würdest du dann nicht schreiben...

Zuerst ist es ein Pro Argument, dass die Vermittlerin den Hund auf Pflege genommen hätte, dann waren die Bedingungen dort aber so, dass du es für besser befandest, den Hund bei dir zu behalten. Was für mich impliziert, dass du eine Abgabe durchaus in Erwägung gezogen hättest, wäre das nicht der Fall gewesen...

Weißt du, das war keine Entscheidung, die man einfach so aus dem Ärmel schüttelt.
Auch wenn die Katzen Pflegis waren und eigentlich hätten vermittelt werden sollen, sind sie mir natürlich ans Herz gewachsen.

So oder so, einer musste leiden, das war klar.
Also habe ich verglichen, welcher Leidensdruck wohl größer wäre.

Wäre Kira nun ein Hund gewesen, der mit anderen Hunden gut klarkommt, wäre es richtig schwierig für mich geworden.
Dann hätte ich zwischen ihren gesundheitlichen Baustellen und dem Leidensdruck der Katzen, die sich in ein neues Zuhause einfügen müssen, entscheiden müssen.

Letztendlich war es eine "nüchterne Gleichung", weil bei Kira dazukam, dass sie sich bei anderen Hunden unwohl fühlt.
In dem Sinn habe ich natürlich über eine Abgabe nachgedacht, wer hätte das nicht getan?
Und dass ich mich dagegen entschieden habe, lag nicht an der eher überdurchschnittlichen PS, sondern an dem Wesen von Kira.
Eine PS, die selbst keine Hunde hat, dürfte vermutlich noch seltener sein als eine gute PS.

Weißt du wie oft "und wenn es nicht funktioniert, nehme ich ihn auf Pflege" manipulativ eingesetzt wird, um Leute davon zu überzeugen, dass sie einen Hund übernehmen, wo sie sonst zögern würden? Mindestens genauso oft wie Menschen überredet werden einen Hund auf Pflege zu nehmen, indem man ihnen vorgaukelt, der hätte eh schon fixe Interessenten und wäre nur für kurze Zeit da. Beides passiert ziemlich häufig und beides ist durch die Bank unseriös. Es basiert darauf, dass die Person dann in weitere Folge keine Alternative sieht, als den Hund - obwohl sie ihn eigentlich gerne abgeben würde - zu behalten. Und das ist in den allermeisten Fällen reine Taktik.

Hätte die Vermittlerin Kira auf Pflege nehmen wollen und können, hätte sie das auch einfach getan - dazu hätte sie nicht auf dich und ein Tötungsdatum warten müssen.

Ich weiß nicht, aus welcher meiner Aussagen du den Schluss ziehst, ich sei in irgendeiner Form überredet worden.
Keiner hat das manipulativ eingesetzt, die Vk und ich haben uns beim Termin eingehend unterhalten und natürlich war es Thema, dass es auch nicht klappen könnte.

Sie hatte zu diesem Zeitpunkt zwei eigene Hunde und einen Pflegi. Der noch etwas bleiben sollte/musste, weil es ein paar Baustellen gab.
Deshalb hätte sie sich zu diesem Zeitpunkt keinen anderen Hund als Pflegi dazugeholt, hätte das aber mir zuliebe getan, wenn es nicht funktioniert hätte.

Es gab neben Kira viele andere Hunde in dieser Station, die ein Tötungsdatum hatten, sie hatte sich um keinen bemüht, weil sie in der Regel erst einen Pflegi unterbringt, bevor sie einen weiteren nimmt.
Mag ja sein, dass es diese Manipulationen, die du beschreibst häufig gibt, bei mir war es nicht so.
Es wurde zu keiner Zeit mitleidheischend argumentiert, sondern immer sehr sachlich alles gegeneinander abgewogen.

Das finde ich zugegeben tatsächlich spannend.

Ich hatte gewusst, dass es zu Beginn mit Kira und den Katzen Probleme gegeben hatte, deshalb hatte ich ganz gezielt geschrieben "Probleme, die du nicht gehandelt bekommen hättest". Ich hatte nämlich angenommen, dass du die Probleme in den Griff bekommen hast. Nun erfahre ich, dass das nicht der Fall war und die Katzen abgegeben wurden. Gut, 2 von den 3en waren "hängengebliebene" Pflegekatzen, die dann doch binnen 3 Monaten beide vermittelt werden konnten, als entsprechend Druck da war und die dritte war ja sowieso vorher schon viel draußen... aber sei mir nicht böse... ich würde NIEMALS von jemandem verlangen, dass er wegen einem neuen Hund seine schon vorhandenen Tiere abgibt.

Das hat auch niemand verlangt. Wäre ja noch schöner, unseriöser würde es wohl kaum gehen.
Und ja, nachdem meine Luna überfahren worden war, bin ich etwas zäh und kritteliger als sonst an die Vermittlung gegangen.
Wobei 2 der Katzen auch schon zu Lunas Zeiten da waren, die eine wollte niemand, weil sie zu unabhängig und zu viel draußen war, die andere war schwarz und etwas moppelig, was auch keinen reißenden Absatz fand.

Die dritte war zusammen mit einem Brüderchen nach Lunas Ableben zu mir gekommen, sollte mit dem Brüderchen vermittelt werden, erkrankte aber zum Zeitpunkt der Vermittlung.
Als sie wieder gesund war, war sie "zu alt" und ich hatte gerade wenig Lust auf Vermittlung.
Da sie sich gut verstanden, blieben die drei halt bei mir.

Und ja, als Druck dahinter war und meine Entscheidung gefallen war, konnte ich sie dann doch vermitteln.
Die Schwarze und die "Kleine".

Die Kleine hat sich ruckzuck eingewöhnt, ich würde behaupten, die war froh, wegzukommen.
Die Schwarze hat ein paar Wochen gebraucht, aber dann war sie ebenfalls angekommen.

Und die 3. ist eigentlich geblieben wo sie war, hat nur ihren Futterort 50 Meter nach rechts verlagert.

Auch im Nachhinein habe ich richtig entschieden, aber es war immer meine Entscheidung.
Kann ja sein, dass das sonst keiner nachvollziehen kann, ist mir aber ehrlich gesagt egal, weil es für uns richtig war.

Hat aber mit dem Verein oder der PS so ziemlich nichts zu tun.
Die sind unschuldig....
 
Das finde ich zugegeben tatsächlich spannend.

Ich hatte gewusst, dass es zu Beginn mit Kira und den Katzen Probleme gegeben hatte, deshalb hatte ich ganz gezielt geschrieben "Probleme, die du nicht gehandelt bekommen hättest". Ich hatte nämlich angenommen, dass du die Probleme in den Griff bekommen hast. Nun erfahre ich, dass das nicht der Fall war und die Katzen abgegeben wurden. Gut, 2 von den 3en waren "hängengebliebene" Pflegekatzen, die dann doch binnen 3 Monaten beide vermittelt werden konnten, als entsprechend Druck da war und die dritte war ja sowieso vorher schon viel draußen... aber sei mir nicht böse... ich würde NIEMALS von jemandem verlangen, dass er wegen einem neuen Hund seine schon vorhandenen Tiere abgibt. Das hat für mich auch nichts mehr mit "sein Leben an den Hund anpassen" zu tun. Mein Leben an den Hund anpassen tue ich, wenn ich auf regelmäßiges Fortgehen verzichte, wenn ich eigentlich ein Hundepark-Mensch bin, mein Hund aber nicht und ich demnach Hundeparks meide oder wenn ich meinen Zeitplan so drehe, dass ich außerhalb der Hauptgassizeiten gehen kann, um meinen Hund Stress zu ersparen. In extremeren Fällen, wenn ich auf Besuch verzichte, weil mein Hund damit nicht kann oder ich auf's Land ziehe, weil mein Hund in der Stadt Stress hat. Aber ich als Tierhalter habe für alle meine Tiere eine Verantwortung und ich würde tatsächlich keines meiner schon vorhandenen Tiere abgeben, damit das neue hierbleiben kann.

Anhand dessen, was du da erzählst, kann ich dir ehrlich nicht zustimmen. Ich finde es zwar schön, dass Kira bei dir einen guten Lebensplatz gefunden hat, aber als seriös würde ich diese Vermittlung nun wirklich nicht einstufen.

Das würde ich jetzt so unterschreiben. Auf den Punkt gebracht. Genauso meinte ich das auch mit "sein Leben auch teilweise dem Hund anpassen".

Ich habe nie ein Tier zugunsten eines neuen abgegeben. Das finde ich unfair.

Und wenn ich das damals mit Hero (dem Katzenhasser) und meinen Katzen nicht hinbekommen hätte, wäre Hero zurück ins TH gegangen. Obwohl ich dann wohl geheult hätte ohne Ende.
 
Das hat für mich auch nichts mehr mit "sein Leben an den Hund anpassen" zu tun. Mein Leben an den Hund anpassen tue ich, wenn ich auf regelmäßiges Fortgehen verzichte, wenn ich eigentlich ein Hundepark-Mensch bin, mein Hund aber nicht und ich demnach Hundeparks meide oder wenn ich meinen Zeitplan so drehe, dass ich außerhalb der Hauptgassizeiten gehen kann, um meinen Hund Stress zu ersparen. In extremeren Fällen, wenn ich auf Besuch verzichte, weil mein Hund damit nicht kann oder ich auf's Land ziehe, weil mein Hund in der Stadt Stress hat.

Das meinte ich damit auch nicht.

Ich habe mein Leben an einen Hund angepasst, der enormen Jagdtrieb hat, der nicht immer unter Kontrolle zu bringen ist.

Heißt für mich, keine Ausflüge mit dem Fahrrad mehr, was ich vorher gern und häufig gemacht habe und was auch eigentlich mit Hund angedacht war.

Heißt, ich muss zu bestimmten Zeiten in bestimmten Gebieten gehen, damit Kira auch frei laufen kann, was sie dringend braucht.

Heißt, ich kann nicht mitgehen auf den Hundewanderungen oder aber zu den befreundeten Familien mit Hund, weil Kira sich dann äußerst unwohl fühlen würde. Gleiches gilt für gemütliche Nachmittage bei mir im Garten, dann nur ohne Hund der entsprechenden Familien.
Hatte ich mir anders ausgemalt.

Heißt, ich stehe ein paar Mal im Jahr ohne Hund in der Pampa, mache mir Sorgen und ärgere mich gleichzeitig, weiß aber, dass ich damit leben muss und dass wir schon viel erreicht haben.

Heißt, wann immer wir ein Ferienhaus buchen, muss es einen wirklich ausbruchsicheren Garten geben und im Urlaub an fremden Orten kommt Kira grundsätzlich nicht von der Leine.

Heißt, keine netten Gespräche mit anderen HH während die Hunde spielen, sondern eher Vermeiden von Begegnungen, mit allen unschönen Begleiterscheinungen.

Das meinte ich mit Leben anpassen und natürlich nicht, dass ich wahllos meine Tiere abgebe.
Das steht mittlerweile, wo es keine Tierschutzarbeit und keine PS mehr gibt, ohnehin nicht mehr zur Debatte.

Meine Tiere sind meine und gehen nirgendwohin.
Und PS werde ich in diesem Leben nicht mehr, weder für Hunde noch für Katzen.

Anhand dessen, was du da erzählst, kann ich dir ehrlich nicht zustimmen. Ich finde es zwar schön, dass Kira bei dir einen guten Lebensplatz gefunden hat, aber als seriös würde ich diese Vermittlung nun wirklich nicht einstufen.

Die Vermittlung war seriös.
Vielleicht empfindet der eine oder andere meine höchstpersönliche Entscheidung als unseriös, damit kann ich leben.
Der Verein hatte damit nichts zu tun und hat alles getan und angeboten, was man bei einer Direktvermittlung erwarten kann.
 
Das würde ich jetzt so unterschreiben. Auf den Punkt gebracht. Genauso meinte ich das auch mit "sein Leben auch teilweise dem Hund anpassen".

Ich habe nie ein Tier zugunsten eines neuen abgegeben. Das finde ich unfair.

Und wenn ich das damals mit Hero (dem Katzenhasser) und meinen Katzen nicht hinbekommen hätte, wäre Hero zurück ins TH gegangen. Obwohl ich dann wohl geheult hätte ohne Ende.

Wäre es um meine Luna gegangen, die "meine" Katze war, hätte es auch anders ausgesehen.
Die hätte ich nicht abgegeben und Kira hätte weichen müssen.

Ist vielleicht unfair, aber die beiden Pflegis standen in dem Punkt etwas unter "meinen Tieren".
Auch wenn die Schwarze schon länger bei mir war.
 
Genauso ist es.
Und weißt du was, es gibt wesentlich mehr unseriöse PS als gute PS.
Ich würde fast behaupten, dass eine gute PS eine Seltenheit ist.

Ja, da hast du vollkommen recht. Und auch eine seriöse Direktvermittlung ist mehr als eine Seltenheit.
Das liegt daran, dass gut gemachter Tierschutz generell eine Seltenheit ist. Es gibt eine große Menge miserabler Vereine, dann gibt es eine etwas kleinere Menge halbwegs vernünftiger Vereine und dann gibt es recht selten Menschen und Vereine, die wirklich gute Arbeit leisten.

Und genau diese Situation führt zu dem Problem, das du hier schilderst:

Auch wenn es immer Rückläufer und Probleme geben wird, es gibt ebenso ganz viele Hunde, die anders nicht oder sehr schlecht überlebt hätten und denen es wegen dieses Konzeptes jetzt gut geht.

Entscheide ich mich nun als Adoptant für die Direktvermittlung (was ich mir für die Zukunft durchaus wieder vorstellen kann), dann überlege ich vorher und lege mir einen Plan B zurecht.
So, wie es einige, die ich kenne, getan haben und bei allen hat es gut funktioniert.

Und es freut mich für all die Hunde, die ich kenne und die jetzt ein gutes Leben führen.
Die Hunde, die bei deinem Konzept auf der Strecke geblieben wären, weil dein Konzept zwar gut und schön ist, aber dadurch nur sehr wenige Tiere ein Zuhause finden. Und viele zurückbleiben, die hier ein gutes Leben führen könnten, es aber keine PS für sie gibt.
Und schon gar keine "gute" PS.

Bleibt dir unbelassen, dass das kein Argument für dich ist, für mich ist es eins und für einige andere auch, Gott sei Dank.

Das Sache hier ist nicht, dass Direktvermittlungen besser sind. Der Hund liegt darin begraben, dass es kaum vernünftige Alternativen zu unseriösem oder nur mäßig seriösem Tierschutz gibt. Also muss man auf schlechte Vereine und schlechte Konzepte zurückgreifen. Dazu kommt, dass es für den Otto-Normal-Verbraucher kaum zumutbar ist, herauszufinden, wer denn nun was ist. Viele Dinge erkennt man erst, wenn man ein wenig im Geschehen drin ist oder wenn es zu spät ist - das ist bei guten vs. weniger guten Züchtern übrigens oft ähnlich.

Genau deshalb ist es mir so wichtig ein Verständnis und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie Tierschutz eigentlich funktionieren kann, wie er im Idealfall aussehen sollte und was evtl. keine gute Ausgangslage für guten Tierschutz ist. Und Direktvermittlungen gehören da für mich dazu - denn sie schaffen eine schlechte Ausgangslage für eine gute Vermittlung. Das heißt ja nun auch nicht, dass der Idealfall immer und überall eintreten muss. Aber wie heißt es so schön: "Ideale sind wie Sterne, wir können sie nicht erreichen, aber wir können uns an ihnen orientieren." (Verfasser unbekannt) ... eines der Hauptprobleme im allgemeinen Tierschutzgeschehen ist, dass schlecht gemachter Tierschutz einfach hingenommen und als normal angesehen wird... dass man tatsächlich denkt schlechte oder meinetwegen mäßig gute Arbeit wäre nötig, um Tieren zu helfen, weil... das sind blödsinnige Ausreden... es gibt richtig viele Abnehmer für Tiere, die Hilfe brauchen und es wird immer noch viel mehr Tiere geben, denen geholfen werden kann. Wenn man nicht in den festgefahrenen Strukturen denkt, die sich in den letzten 15 Jahren entwickelt haben, sondern mal aus dem Trott raus tritt, gibt es viele Möglichkeiten, um die Situation zu verbessern. Gezielte Seminare und Weiterbildungen für Pflegestellen wären für mich beispielsweise ein guter Schritt. Ein Qualitätsgütesiegel für Tierschutzvereine, damit der Verbraucher leichter einschätzen kann, wie es um die Arbeit des jeweiligen Vereins steht, ebenso. Und ich bin sicher, wenn man etwas Kreativität an den Tag legt, fällt einem noch mehr ein ;)

Tierschutz funktioniert genau wie viele andere Bereiche vorwiegend über Angebot und Nachfrage. Solange es also für Tiere aus schlecht gemachten Tierschutz Abnehmer gibt, wird es schlechten Tierschutz geben. Und wenn die Menschen beginnen aktiv nach guten Pflegestellen zu suchen und primär diese zu unterstützen, dann wird auch der gut gemachte Tierschutz einen Aufschwung erleben. Und ich gehe soweit zu sagen, dass der unseriöse Tierschutz, also wirklich das untere Level auf der Niveauskala, die moderne Version des Kofferraumverkaufs ist. Wer sonst nirgends einen Hund kriegt - dort gibt es ihn ganz sicher ungschaut.

Bewusstseinsbildung hat für mich also einen sehr hohen Stellenwert und deshalb spreche ich mich auch ganz aktiv gegen Direktvermittlungen aus. Mag sein, dass ein geringer Prozentsatz davon halbwegs und irgendwie vernünftig gemacht wird, aber selbst eine nur mäßig gut arbeitende Pflegestelle kann meist schon ein wenig über ihren Pflegehund sagen. Und sei es nur, dass er knurrt, wenn man an seine Schüssel will. Für die meisten Endverbraucher ist es schwer bis gar nicht möglich die Spreu vom Weizen zu trennen, also fahren sie mit einer Pflegestelle tendentiell besser, selbst wenn diese nun nicht das Gelbe vom Ei ist. Immerhin kann man den Hund zumindest selbst kennenlernen, bevor er im eigenen Wohnzimmer sitzt. Das ist immerhin mal ein Anfang.

Ich weiß nicht, aus welcher meiner Aussagen du den Schluss ziehst, ich sei in irgendeiner Form überredet worden.
Keiner hat das manipulativ eingesetzt, die Vk und ich haben uns beim Termin eingehend unterhalten und natürlich war es Thema, dass es auch nicht klappen könnte.

Sie hatte zu diesem Zeitpunkt zwei eigene Hunde und einen Pflegi. Der noch etwas bleiben sollte/musste, weil es ein paar Baustellen gab.
Deshalb hätte sie sich zu diesem Zeitpunkt keinen anderen Hund als Pflegi dazugeholt, hätte das aber mir zuliebe getan, wenn es nicht funktioniert hätte.

Es gab neben Kira viele andere Hunde in dieser Station, die ein Tötungsdatum hatten, sie hatte sich um keinen bemüht, weil sie in der Regel erst einen Pflegi unterbringt, bevor sie einen weiteren nimmt.
Mag ja sein, dass es diese Manipulationen, die du beschreibst häufig gibt, bei mir war es nicht so.
Es wurde zu keiner Zeit mitleidheischend argumentiert, sondern immer sehr sachlich alles gegeneinander abgewogen.

Ich weiß auch nicht, ob du überredet wurdest ;)

Aber ich habe in vielen Jahren tatsächlich viele Verhaltensmuster erlebt, die verwendet werden, um Menschen davon zu überzeugen, einen Hund zu nehmen bzw. nicht abzugeben. Und diese vermeintliche Sicherheit: "ich nehme ihn, wenn es nicht klappt" ist ein gängiges Mittel zum Zweck - es beruhigt die Unsicherheit und das schlechte Gewissen.

Weißt du, das war keine Entscheidung, die man einfach so aus dem Ärmel schüttelt.
Auch wenn die Katzen Pflegis waren und eigentlich hätten vermittelt werden sollen, sind sie mir natürlich ans Herz gewachsen.

So oder so, einer musste leiden, das war klar.
Also habe ich verglichen, welcher Leidensdruck wohl größer wäre.

Wäre Kira nun ein Hund gewesen, der mit anderen Hunden gut klarkommt, wäre es richtig schwierig für mich geworden.
Dann hätte ich zwischen ihren gesundheitlichen Baustellen und dem Leidensdruck der Katzen, die sich in ein neues Zuhause einfügen müssen, entscheiden müssen.

Letztendlich war es eine "nüchterne Gleichung", weil bei Kira dazukam, dass sie sich bei anderen Hunden unwohl fühlt.
In dem Sinn habe ich natürlich über eine Abgabe nachgedacht, wer hätte das nicht getan?
Und dass ich mich dagegen entschieden habe, lag nicht an der eher überdurchschnittlichen PS, sondern an dem Wesen von Kira.
Eine PS, die selbst keine Hunde hat, dürfte vermutlich noch seltener sein als eine gute PS.

Die Vermittlung war seriös.
Vielleicht empfindet der eine oder andere meine höchstpersönliche Entscheidung als unseriös, damit kann ich leben.
Der Verein hatte damit nichts zu tun und hat alles getan und angeboten, was man bei einer Direktvermittlung erwarten kann.

Wäre es um meine Luna gegangen, die "meine" Katze war, hätte es auch anders ausgesehen.
Die hätte ich nicht abgegeben und Kira hätte weichen müssen.

Ist vielleicht unfair, aber die beiden Pflegis standen in dem Punkt etwas unter "meinen Tieren".
Auch wenn die Schwarze schon länger bei mir war.

Weißt du, ich will hier eigentlich gar nicht über richtig und falsch diskutieren. Ich verstehe durchaus, dass du dich bezüglich der Katzen in einer schwierigen Lage befandest und das gemacht hast, was du für die beste Lösung hieltest. Und wäre es deine Katze gewesen, wäre Kira abzugeben die in deinen Augen beste Lösung gewesen.

Diese ganze Geschichte zeigt aber so schön, worauf ich ganz ursprünglich hinaus wollte und weshalb ich das Katzenbeispiel auch gebracht hatte. Die Tatsache, dass du dich für einen Hund entschieden hast, über den man nichts wusste, hat dazu geführt, dass in diesem Fall die Katzen ein neues Zuhause brauchten. Und wären es deine Katzen statt hängengebliebene Pflegekatzen gewesen, hätte Kira ein neues Zuhause gebraucht. Und das ist genau das, was möglichst nicht passieren soll. Natürlich gibt es das Risiko immer, selbst bei der besten Vermittlung ist es nicht ganz auszuschließen, aber für Direktvermittlungen ist es so typisch. Denn eigentlich hat diese Vermittlung nicht funktioniert - ein Tier bzw. mehrere Tiere suchten danach (auch wenn du dich anders rum entschieden hättest) ein neues Zuhause. In dem Fall war es halt nur Kira die bleiben durfte und die Katzen, die gehen mussten.

PS: Ich musste deine Zitate stark kürzen, um unter die 1000 Zeichen zu kommen, aber ich glaube man kennt sich aus ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Denn eigentlich hat diese Vermittlung nicht funktioniert - ein Tier bzw. mehrere Tiere suchten danach (auch wenn du dich anders rum entschieden hättest) ein neues Zuhause. In dem Fall war es halt nur Kira die bleiben durfte und die Katzen, die gehen mussten.

Ich sehe es anders.
Die Vermittlung hat funktioniert, Kira ist nur deshalb noch am Leben, für 2 Katzen bzw. eigentlich nur für eine, waren es ein paar anstrengende Wochen, aber dann war auch bei ihr alles in Ordnung.

Es war nicht ideal, da gebe ich dir durchaus recht, aber unterm Strich durfte deshalb ein Hund am Leben bleiben.
Nicht zu vergessen, dass 4 weitere Katzen ein Jahr später ziemlich dumm dran gewesen wären, weil keiner da war, der sich um sie hätte kümmern können.
Zwei dieser vier Katzen sind deshalb heute bei mir und führen ein recht gutes Leben.;)
Zwei weitere, die Geschwister von Paula, habe ich mühsam aufgepäppelt und vermittelt.

Hätte die Vermittlung nach deiner Definition "funktioniert", dann hätten 4 andere Tiere keine Stelle gehabt, die sich (ordentlich) um sie kümmern kann.
Das Leben geht halt manchmal seltsame Wege, was ausdrücklich nicht heißt, dass nun jeder sich unüberlegt und unbesehen einen Direktimport holen soll.

Wenn bei mir in ferner Zukunft wieder ein Platz frei wird, dann wird wieder ein Hund hier einziehen, falls ich noch fit genug bin.
Woher dieser dann kommt, kommt auf die Umstände hier an. Habe ich dann noch jüngere Enkel, die hier ein - und ausgehen, wird es sicher kein Direktimport sein.

Habe ich dann noch Katzen, ebenfalls nicht.

Muss ich auf nichts mehr Rücksicht nehmen, kann ich mir einen Direktimport vorstellen, sofern ich bis dahin keine PS finde, die meinen Vorstellungen entspricht.

Und um den Bogen zurück zu Luva zu spannen, in ihrer Situation würde ich weder einen Direktimport noch einen Hund von einer PS nehmen.
Mal abgesehen davon, dass die wenigsten PS ihre Hunde tatsächlich einschätzen können und der Hund sich in einer PS Situation mit mehreren anderen Hunden zusammen meist ganz anders verhält als nachher zu Hause, sind auch die "netten Mitbringsel" nicht zu unterschätzen.

Und da rede ich nicht von "popeligen" Würmern oder Flöhen.
Sondern von Dingen wie Giardien, Pilz und Milben, die in vielen PS heimisch sind.
Und die oft erst ausbrechen, wenn der Hund im neuen Zuhause zur Ruhe kommt.

Bei den Katzen konnte ich das damals machen, weil man die nach Ankunft in einem Zimmer separieren und erst mal durch checken konnte.
Beim Hund geht das nicht.

Mit kleinen Kindern im Haus käme das für mich nicht in Frage.
In ihrer Situation würde ich für einen Welpen oder einen Hund aus Privatabgabe plädieren, wo man sich vorher alles genauestens anschauen kann.

Und Garantien gibt's dann immer noch nicht, wie ich bei Amy gerade erlebe.;)
 
So, jetzt komme ich dazu auch mal wieder :)

Ich sehe es anders.
Die Vermittlung hat funktioniert, Kira ist nur deshalb noch am Leben, für 2 Katzen bzw. eigentlich nur für eine, waren es ein paar anstrengende Wochen, aber dann war auch bei ihr alles in Ordnung.

Es war nicht ideal, da gebe ich dir durchaus recht, aber unterm Strich durfte deshalb ein Hund am Leben bleiben.

Weißt du, ich denke tatsächlich, dass ordentlicher Tierschutz mehr ist, als Leben zu retten.

Die Sache ist nämlich die: es geht immer um ein Leben ;)

Ich verstehe dich schon - du redest von deinem Hund, zu dem du eine emotionale Bindung hast. Aber hättest du dich für einen anderen Hund entschieden, dann wäre es ein anderer Hund, zu dem du diese Bindung aufgebaut hättest. Objektiv betrachtet rettest du immer ein Leben, egal ob du dich nun für einen Direktimport oder eine Pflegestelle entscheidest. Denn eine Pflegestelle hat vielleicht keinen Tötungstermin stehen, aber nach einer erfolgreichen Vermittlung hat sie wieder einen Platz frei und kann einem neuen Hund helfen und dem unter Umständen das Leben retten. Durch deine Entscheidung für Kira hast du dich gegen alle anderen Hunde entschieden. Das ist immer so - es gibt immer mehr Hunde, die Hilfe brauchen, als Möglichkeiten vorhanden sind. Deshalb finde ich dieses "aber DIESER Hund lebt nun deshalb" zwar auf emotionaler Ebene nachvollziehbar, wenn man das Ganze aber mal etwas nüchterner von Außen betrachtet, macht es nun nicht viel Unterschied, ob nun dieser oder ein andere Hund lebt - sobald man sich für einen Hund aus dem Tierschutz entscheidet, rettet man - so man nicht an völlig unseriöse Machenschaften gerät - ein Leben. Da ist es nicht nötig die weniger optimale Option zu wählen, nur weil man da ein Tötungsdatum als Utlimatum unter die Nase gerieben bekommt.

Natürlich kann man nun sagen, dass Hunde, die aus einem Tierheim oder aus Privatabgabe kommen, ja nie ernsthaft in Gefahr waren getötet zu werden und es deshalb viel wichtiger ist, Hunden aus Tötungsstationen zu helfen. Auch das finde ich sehr kurzsichtig gedacht. Der Grund warum wir hier in Ö oder auch in D die großartige Situation haben, heimatlose Tiere nicht routinemäßig töten zu müssen, basiert auf zwei Grundpfeilern. Zum Einen ist die Bewusstseinsbildung hier ausreichend fortgeschritten, sodass sich die Menschen zumindest im Großen und Ganzen umsichtig verhalten, sich die Zahl an unerwünschten Hunden ausreichend in Grenzen hält und man ihrer Herr werden kann (auch wenn es keiner hier hören will: *hust* Kastration sei Dank *hust*) und zum Anderen gibt es genug Menschen, die bereit sind 2nd Hand Hunden auch aus dem Inland eine zweite Chance zu geben, sodass die auch letztendlich großteils wieder gut unterkommen. Genau deshalb haben wir hier keine Tötungsstationen... Ich halte die Lage hier zwar für stabil und bezweifle, dass sich so schnell was daran ändern wird, dennoch sollte man sich darüber im Klaren sein: Wer einem Hund aus dem Tierheim eine zweite Chance gibt oder einem aus einer inländischen Abgabe, der mag nicht gegen ein dramaturgisches Ablaufdatum kämpfen aber glaub mir, er rettet nicht nur eines, sondern viele Leben. Er hilft nämlich diese großartige Situation aufrecht zu erhalten, in der wir keine Tötungsstationen nötig haben.

Dass du das Bestmögliche aus deiner Situation gemacht hast, gereicht dir zur Ehre, aber ich habe bei der "nicht funktionierenden Vermittlung" auch nicht von dir gesprochen, sondern vom Prozedere an sich. Stell dir vor, du kommst mit jemandem in's Gespräch, der erzählt dir, dass er einen Hund direkt aus der Tötungsstation adoptiert hat, dass dann sein Sohn gebissen wurde, er seine Katzen abgeben musste, aber immerhin konnte er den Hund behalten und auch, wenn er sich in vielen Bereichen einschränken musste, haben sie sich zusammengerauft. Wenn MIR jemand sowas erzählt, habe ich durchaus Respekt vor der Person, die sich da durch gekämpft hat, gleichzeitig ärgere ich mich aber mal wieder über den typisch unnötigen Tierschutz, der es geschafft hat hier Scheiße zu bauen. Sowas muss in meinen Augen echt nicht sein und auf gar keinen Fall würde ich es als Positivbeispiel für "funktionierende Direktvermittlungen" heranziehen.

Nicht zu vergessen, dass 4 weitere Katzen ein Jahr später ziemlich dumm dran gewesen wären, weil keiner da war, der sich um sie hätte kümmern können.
Zwei dieser vier Katzen sind deshalb heute bei mir und führen ein recht gutes Leben.;)
Zwei weitere, die Geschwister von Paula, habe ich mühsam aufgepäppelt und vermittelt.

Hätte die Vermittlung nach deiner Definition "funktioniert", dann hätten 4 andere Tiere keine Stelle gehabt, die sich (ordentlich) um sie kümmern kann.
Das Leben geht halt manchmal seltsame Wege, was ausdrücklich nicht heißt, dass nun jeder sich unüberlegt und unbesehen einen Direktimport holen soll.

Das ist dann halt doch sehr weit hergeholt. Man weiß nie, was gewesen wäre, wenn... wenn du statt Kira als Ersthund nun einen gut passenden, verträglichen, netten und unkomplizierten Hund bekommen hättest, wärst du unter Umständen in ein völlig anderes Umfeld an Menschen geraten, hättest ganz andere Anschauungen und dadurch wieder andere Dinge gemacht. Vielleicht wärst du sogar Pflegestelle für Hunde geworden, hättest den 4 Katzen dennoch helfen können, weil du für die beiden vorhandenen hängengebliebenen Pflegis durch die neuen Kontakte perfekte Plätze kennengelernt hättest oder weiß der Kuckuck was.

Zu sagen die Vermittlung hätte funktioniert, nur weil du irgendwann später in der Lage warst 4 Katzen zu helfen, ist einfach daneben gegriffen. Die Vermittlung hat mit den 4 Katzen ein Jahr später schlicht nix zu tun.

Und um den Bogen zurück zu Luva zu spannen, in ihrer Situation würde ich weder einen Direktimport noch einen Hund von einer PS nehmen.
Mal abgesehen davon, dass die wenigsten PS ihre Hunde tatsächlich einschätzen können und der Hund sich in einer PS Situation mit mehreren anderen Hunden zusammen meist ganz anders verhält als nachher zu Hause, sind auch die "netten Mitbringsel" nicht zu unterschätzen.

Und da rede ich nicht von "popeligen" Würmern oder Flöhen.
Sondern von Dingen wie Giardien, Pilz und Milben, die in vielen PS heimisch sind.
Und die oft erst ausbrechen, wenn der Hund im neuen Zuhause zur Ruhe kommt.

Zum Einen: Wie gesagt, ich kann mir für Luva beides vorstellen - einen erwachsenen 2nd Hand Hund, vorausgesetzt er passt oder einen Welpen. Wofür sie sich entscheidet, ist ihre Sache.

Zum Anderen: Wow, das sind jetzt aber interessante Abgründe in der Argumentation. Ganz ehrlich... es gibt nicht nur unseriöse Pflegestellen, die 20+ Hunde in großen Gruppen oder in Boxen halten. Klar, es gibt unseriöse Pflegestellen - aber sei mir nicht böse, da fährt man einmal hin und sieht das. Du tust ja grade so, als wäre jede Pflegestelle ein halber AnimalHoarder. Die meisten Pflegestellen, die ich kenne, haben 1-3 eigene Hunde und 1-2 Pflegehunde. Das sind keine riesigen Hundegruppen, wo sich nur massiv gemobbt wird und viel Stress herrscht - natürlich ganz im Gegenteil zu den meisten Auffanglagern, wo das an der Tagesordnung steht. Ich kenne auch niemanden, der als Pflegestelle eine Freude damit hätte dauerhaft von Flöhen oder verwurmten Tieren umgeben zu sein. Man kann das tatsächlich behandeln lassen. Ich kann dir aber sagen, dass es üblich ist, Hunde aus so manchen ausländischen Tierheimen verfloht, verwurmt oder mit Giardien zu bekommen. Das ist sogar hinreichend weit bekannt, sodass jeder, der ein wenig damit zu tun hat, weiß, dass er bei diesem oder jenem Herkunftsort nun Panacur vorab nach Hause holen sollte oder eben Flohmittel - je nachdem halt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, wir sind uns einig, dass eine wirklich gute PS die beste Option im Tierschutz ist.
Da diese PS aber selten sind, nach meiner Erfahrung, hebt sich alles weitere wieder gegenseitig auf.

Da drehen wir uns dann im Kreis, denn ich könnte nur wieder dieselben Argumente bringen, nämlich dass Kira auf einer durchschnittlichen PS wie ich sie von hier kenne, vielleicht 4-5 Wochen geblieben wäre.
Diese PS hätte eigene Hunde gehabt und vermutlich weitere Pflegis.
Kira hat gelernt, auf unsichtbar zu schalten, wenn sie sich bedrängt fühlt, das macht sie beim Tierarzt so und auch bei anderen Hunden.

Eine durchschnittliche PS (keine gute und keine besonders schlechte) hätte Kira am Ankunftstag gebadet, ein Flohmittel drauf gemacht und ein paar Tage später entwurmt. Höchst wahrscheinlich mit Milbemax, weil das ein breites Spektrum hat.

Eine durchschnittliche PS hätte keinen Test auf MMK gemacht, weil es nicht so furchtbar typisch ist für Vinkovci.
Allenfalls einen Test auf Leishmaniose.
Der wäre negativ gewesen, der Hund also augenscheinlich gesund.
Das "Kränkelnde" hätte man auf die Umstände geschoben.

Selbst wenn irgendjemand auf die Idee gekommen wäre, vielleicht doch mal auf Dirofilaria zu testen, wäre das Ergebnis für repens, das womit Kira massiv befallen war, negativ gewesen.
Aufgrund der verabreichten Tablette Milbemax. Gleiches wäre passiert, wenn Advocate oder Stronghold verwendet worden wäre.

Eine trügerische Sicherheit, die Kira letztendlich das Leben gekostet hätte.
Denn die genannten Präparate töten die Mikrofilarien, das worüber D. repens nachgewiesen wird. Die adulten Stadien sind aber immer noch da und produzieren fleißig weiter.
Nach etwa 2 Monaten hätte man zwar neue Mikros nachweisen können, aber wer hätte einen negativen Test schon 2 Monate später wiederholt?
Ganz abgesehen davon, dass in der Zwischenzeit erneut Milbemax, Stronghold oder Advocate hätte gegeben werden können.

Die Giardien hätte man vielleicht erkannt, wenn eine schon etwas bessere PS eine Kotprobe abgegeben hätte.
Kira hatte nämlich keinen Durchfall, sondern immer mal wieder weicheren Kot.

Soviel zur Gesundheit. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein eigentlich (sehr) kranker Hund vermittelte worden wäre, wäre auf deiner durchschnittlichen PS relativ hoch gewesen.

Nun zum Verhalten. Kira hätte sich absolut unauffällig verhalten, das hat sie in ihrer Vergangenheit definitiv gelernt.
Im Haus ist sie ohnehin ruhig, sie hätte vorhandene Katzen nicht gejagt, sofern da andere Hunde waren, die sie in den Ruhemodus verbannt hätten.

Alles, was erkennbar gewesen wäre, wäre, dass sie offensichtlich Jagdtrieb hat und vorerst nicht frei laufen kann.
Ansonsten wäre sie als pflegeleichter Anfängerhund eingeschätzt worden, der ruhig im Haus ist, stubenrein, allein bleiben kann und gut Auto fährt.
Der Menschen gegenüber relativ neutral ist und einen nicht als Schatten verfolgt.
Der Katzen ignoriert und draußen mit der Nase immer am Boden ist.

Punkt.

Dann hätte ich sie von der PS geholt und die gleichen Überraschungen erlebt wie anders auch.
Nichts von den eigentlichen Schwierigkeiten wäre auf einer durchschnittlichen PS erkannt worden, darauf wette ich.

Und Kira wird nun nicht die eine einzige Ausnahme sein.

Zum Anderen: Wow, das sind jetzt aber interessante Abgründe in der Argumentation. Ganz ehrlich... es gibt nicht nur unseriöse Pflegestellen, die 20+ Hunde in großen Gruppen oder in Boxen halten. Klar, es gibt unseriöse Pflegestellen - aber sei mir nicht böse, da fährt man einmal hin und sieht das. Du tust ja grade so, als wäre jede Pflegestelle ein halber AnimalHoarder. Die meisten Pflegestellen, die ich kenne, haben 1-3 eigene Hunde und 1-2 Pflegehunde. Das sind keine riesigen Hundegruppen, wo sich nur massiv gemobbt wird und viel Stress herrscht - natürlich ganz im Gegenteil zu den meisten Auffanglagern, wo das an der Tagesordnung steht. Ich kenne auch niemanden, der als Pflegestelle eine Freude damit hätte dauerhaft von Flöhen oder verwurmten Tieren umgeben zu sein. Man kann das tatsächlich behandeln lassen. Ich kann dir aber sagen, dass es üblich ist, Hunde aus so manchen ausländischen Tierheimen verfloht, verwurmt oder mit Giardien zu bekommen. Das ist sogar hinreichend weit bekannt, sodass jeder, der ein wenig damit zu tun hat, weiß, dass er bei diesem oder jenem Herkunftsort nun Panacur vorab nach Hause holen sollte oder eben Flohmittel - je nachdem halt.

Ich kenne viele PS.
Hauptsächlich für Katzen, aber auch für Hunde.

Nein, die haben nicht 20 + Hunde, das ist auch gar nicht nötig.
Aber die meisten haben einen Durchlauf von etwa einem Hund pro Monat.

Die Hunde werden bei Ankunft nicht separiert und nur auf das "Gröbste" untersucht bzw. behandelt.
Natürlich ist ein Flohmittel Gang und Gäbe, bei vielen sogar gleich Advocate oder Stronghold, weil dann Milben gleich mit erledigt werden.
Viele geben auch "prophylaktisch" 3 Tage Panacur, was ein Witz ist, wenn es sich wirklich um Giardien handelt.

Komplizierter wird es schon, wenn mal einer drunter ist, der einen Pilz mitbringt.
Jede PS, die eigene Hunde hat, wird die entsprechenden Bakterien, Milben und Pilzsporen dann "speichern", selbst wenn die eigenen Tiere aufgrund des guten Zustands nicht erkranken.
Aber der Pflegi nimmt es mit.

Aus den vorher genannten Gründen sind auch viele Tests auf Dirofilaria absolut nicht aussagekräftig, weil die Tiere entweder vor der Abfahrt oder in der PS vorher mit den "Gegenmitteln" behandelt wurden, so dass ein Test, wenn er überhaupt durchgeführt wird, gar nicht positiv sein kann, trotz Erkrankung.

Ich habe mehrere Fälle mitbekommen, wo Tiere, die von unterschiedlichen PS kamen, im neuen Zuhause, nach ungefähr 2 Wochen dann plötzlich Pilz, Demodikose, Giardien usw. hatten. Hunde genauso wie Katzen.

Ich war einige Jahre als Vorkontrolle für mehrere Vereine in unserem Umkreis tätig, Hunde wie Katzen.
Irgendwann teilte man mir dann mit, ich würde die Adoptanten "verschrecken", weil ich auf die MMK hinwies, genauso wie auf die Möglichkeit, der Hund könne Erkrankungen mitbringen, die erst im neuen Zuhause auffällig werden.
Und das waren immer Hunde, die von PS vermittelt wurden.

Ich habe damals meine Zusammenarbeit als Vk beendet, weil ich mich weigerte, diese Themen zu umgehen.

Mag sein, dass du andere PS kennst, die, die ich kenne sind zum größten Teil sehr bemüht, aber ein gesundes, korrekt eingeschätztes Tier bekommt man da in der Regel nicht.

Von daher, wenn irgendwann die PS alle professionell und wirklich gut arbeiten:

z.B. mit einem Quarantänebereich, wo Neuankömmlinge erst mal durchgecheckt werden und erst dann auf die eigenen oder anderen Pflegis treffen, wenn sie gesund sind und

die Hunde lange genug auf den PS sind, damit man sie gut einschätzen kann,

wenn die PS die Zeit hat, sich einzeln nur mit dem Pflegi zu beschäftigen und an seinen Baustellen zu arbeiten,

dann stimme ich dir zu, dass das sinnvoller ist als Direktvermittlungen.

Dann müssen sich nur noch genug dieser PS finden, damit wenigstens ein Bruchteil der Tiere aufgefangen werden kann.
 



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