Hundebiss und Konsequenzen

ah.. jetzt. Falsch verstanden.. sorry.
 
Ich denke wir sind uns jetzt einig - aber peinlicherweise finde Google auf die Schnelle nichts zum Thema Schweigepflicht der Krankenkasse - nur Schweigepflicht (des Arztes) gegenüber der Krankenkasse. Kann also gut sein, dass mein Gefühl wieder mal nicht gesetzeskonform ist :(
 
Also als ein Bekannter von uns von seinem Dobermann in die Hand gebissen wurde (der hatte sich komplett im Strom verfangen und vor Schreck und Schmerz wild um sich geschnappt) haben die im Krankenhaus wohl nur gefragt ob er angegriffen wurde und als er meinte, dass es ein Unfall mit seinem eigenen Hund war wurde gar nicht weiter nachgefragt.

Anzeigen müsste man sowieso selber, warum sollten die vom Krankenhaus daran Interesse haben oder sich um sowas kümmern sollen? Ist doch mein Bier?
 
Dem Krankenhaus ist es egal, das kriegt sein Geld von der Krankenversicherung. Aber die versucht, ihr Geld möglichst zurückzuholen - vom Unfallverursacher, d. h. dem Hundehalter bzw. seiner Haftpflichtversicherung.
 
Also soweit ich weiß hatte die Krankenkasse nicht nachgefragt und die sind auch nicht privat versichert, also... Zumindest in dem Fall gab's da sonst nix.
Ich denke wenn das Krankenhaus der Kasse meldet, dass es der eigene Hund war, was sollte dann die Kasse auch tun? Von wem sollte sie denn Geld verlangen?
 
Als ich "gebissen" wurde hat die Krankenkasse nicht nach der Rasse gefragt.
Der Arzt auch nicht.

Die Kasse hat aber nach den Daten des Besitzers gefragt - die hatte ich (hat die Besitzerin mir gegeben)
und dann kam nichts mehr - cihd enke die haben das dann mit der Besitzerin geklärt - habe da aber nicht mehr nachgefragt.

Meines Wissen schalten sich auch Ornundgsamt oder Vet Amt nur ein, wenn jemand eine Anzeige erstattet.
Die Krankenkasse tut das nicht. Der arzt sollte das eigentlich auch nicht tun (vielleicht im extremen Ausnahmefall - aber eher unwahrscheinlich).
Anzeige muss der Geschädigte oder ein zeuge erstatten - erst dann kann es zu Auflagen kommen.
 
Als ich damals vom fremden Pferd fiel und im Kkh landete, rief eine Sachbearbeiterin der Krankenkasse an und fragte, ob es ein fremdes Pferd oder das Meinige gewesen sei.
Ergo verfolgten sie nur die Möglichkeit, die Kosten bei jemand anderem, sei es Privatperson oder eben dessen Versicherung, geltend zu machen.
 
Als mein Mann von Balou gebissen wurde hat er im KKH darauf hingewiesen, dass es sich um einen Biss vom eigenen Hund handelt und danach wurde nicht mehr nachgefragt.

Ich denke auch, dass der Gebissene Anzeige gegen den Halter erstatten muss damit es Konsequenzen für den Hund gibt. Ich würde sagen, dass ich bei einem Konflikt zwischen zwei Hunden dazwischen gegangen bin und nicht weiß welcher mich erwischt hat.
 
Klar, man kann sagen, dass man es nicht weiß. Punkt.

Ich glaube sie fragen, um versicherungsrechtliche Fragen zu klären. Der Hundehalter haftet sicher in der Regel und muss für die Behandlung aufkommen (bzw. seine Hundehaftpflicht).

Denke nicht, dass es automatisch zu einer Einstufung des Hundes kommt, solange hier nicht der Geschädigte entsprechendes in die Wege leitet.
Ich sehe das auch ähnlich. Denke nicht, dass ein KH dann die Daten weitergibt. Obwohl natürlkich sein kann, dass Versicherungen für bestimmte Rassen teurer werden, je öfter Vorfälle mit dieser Art geschehen. Das ist natürlich nicht auszuschließen.
Lg Lukas
 
Also als ein Bekannter von uns von seinem Dobermann in die Hand gebissen wurde (der hatte sich komplett im Strom verfangen und vor Schreck und Schmerz wild um sich geschnappt) haben die im Krankenhaus wohl nur gefragt ob er angegriffen wurde und als er meinte, dass es ein Unfall mit seinem eigenen Hund war wurde gar nicht weiter nachgefragt.

Anzeigen müsste man sowieso selber, warum sollten die vom Krankenhaus daran Interesse haben oder sich um sowas kümmern sollen? Ist doch mein Bier?
Sehe das auch so. :) Ist doch die eigene Sache, ob ich das angebe, oder nicht.
Auf der anderen Seite werden Stich- oder Schusswunden ja auch vom KH angezeigt bei der Polizei. Keine Ahnung, ob das vielleicht bei der Vermutung eines gewollten Angriffes auch manchmal gemacht wird
 



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