Hunde reißen trächtiges Reh

Mein Hund läuft im Wald auch frei. Er ist immer in meiner unmittelbaren Nähe und bleibt auf den Wegen. Also sehe ich kein Problem, ihn im Wald freilaufen zu lassen. Den interessiert es nicht einmal, wenn 2 m vor uns ein Reh den Weg kreuzt. Die Situation hatte ich erst. Er ist stehen geblieben und hat mich angesehen. Das Reh ist auf der anderen Seite im Wald verschwunden und wir sind weitergelaufen.

Dort wo wir morgens unterwegs sind, kreuzen sehr häufig Rehe oder Hasen unseren Weg. Da passiert gar nichts. Einen Hasen hat er im Wald mal direkt am Wegrand entdeckt. Den hat er beschnüffelt und als der Hase dann aufgesprungen und weggerannt ist, hat er hinterhergeguckt. Er hat noch nicht einmal angesetzt hinterherzuhetzen.

Wenn ich wüsste, dass mein Hund einen ausgeprägten Jagdtrieb hat und ich ihn nicht kontrollieren kann, würd ich ihn niemals in wildreichen Gegenden einfach von der Leine lassen. Aber so sehe ich da kein Problem.

Attilas Vorgänger hat sich übrigens ganz genauso verhalten. Ich hatte auch noch nie Ärger mit Jägern.
 
Und wieder scheinen hier einige nicht verstanden zu haben, worum es hier geht!

Ich find hier von manchen die Einstellung absolut nicht ok, dass es ihnen egal ist, dass es Leinenpflicht gibt und ich wollte mit diesem Beitrag lediglich zeigen, was passieren kann, wenn sie so leichtsinnig und fahrlässig handeln.

Eigtl sollten eure Hunde euch mehr wert sein, dass sowas mit euren nicht passiert ..

Aber nein, jetzt muss man hier wieder rumgiften ...

Und ich finde das Urteil vollkommen ok für die Frau, weil sie es nicht einsieht, ihre Hunde an der Leine zu lassen. Natürlich ist das dumm für die Hunde. Vllt danken sie es ja eines Tages ihrem Frauchen :denken24:

Sehe ich absolut genauso.
 
Mein Hund läuft im Wald auch frei. Er ist immer in meiner unmittelbaren Nähe und bleibt auf den Wegen. Also sehe ich kein Problem, ihn im Wald freilaufen zu lassen. Den interessiert es nicht einmal, wenn 2 m vor uns ein Reh den Weg kreuzt. Die Situation hatte ich erst. Er ist stehen geblieben und hat mich angesehen. Das Reh ist auf der anderen Seite im Wald verschwunden und wir sind weitergelaufen.

Dort wo wir morgens unterwegs sind, kreuzen sehr häufig Rehe oder Hasen unseren Weg. Da passiert gar nichts. Einen Hasen hat er im Wald mal direkt am Wegrand entdeckt. Den hat er beschnüffelt und als der Hase dann aufgesprungen und weggerannt ist, hat er hinterhergeguckt. Er hat noch nicht einmal angesetzt hinterherzuhetzen.

Wenn ich wüsste, dass mein Hund einen ausgeprägten Jagdtrieb hat und ich ihn nicht kontrollieren kann, würd ich ihn niemals in wildreichen Gegenden einfach von der Leine lassen. Aber so sehe ich da kein Problem.

Attilas Vorgänger hat sich übrigens ganz genauso verhalten. Ich hatte auch noch nie Ärger mit Jägern.


Und dann Nicki? Sehen 10 Leute, dass DEIN Hund von der Leine gelassen wird trotz Verbot. Davon denken sich vielleicht 5 "Was für eine Idiotin! Wieder so eine, die sich an keine Regeln halten kann und deren Verhalten denen, die vernünftig sind dann noch mehr Auflagen an den Hals hetzen." Die anderen 5 lassen ihren Hund auch frei laufen, weil "Wenn die das darf, dürfen wir das auch! Warum soll unser Hund an der Leine bleiben und DER darf frei rennen. Gleiches Recht für alle" und davon sind dann wieder 3, deren Hund toll hört, nicht jagt, auf den Wegen bleibt. Und die übrigen 2, deren Hunde dann das Wild hetzen und töten. Gratuliere. Welch grandioses Vorbild also! :wuetend2:
 
Und dann Nicki? Sehen 10 Leute, dass DEIN Hund von der Leine gelassen wird trotz Verbot. Davon denken sich vielleicht 5 "Was für eine Idiotin! Wieder so eine, die sich an keine Regeln halten kann und deren Verhalten denen, die vernünftig sind dann noch mehr Auflagen an den Hals hetzen." Die anderen 5 lassen ihren Hund auch frei laufen, weil "Wenn die das darf, dürfen wir das auch! Warum soll unser Hund an der Leine bleiben und DER darf frei rennen. Gleiches Recht für alle" und davon sind dann wieder 3, deren Hund toll hört, nicht jagt, auf den Wegen bleibt. Und die übrigen 2, deren Hunde dann das Wild hetzen und töten. Gratuliere. Welch grandioses Vorbild also! :wuetend2:

Nur zu Deiner Info: In Bayern gibt es keinen Leinenzwang während der Brut- und Setzzeit, das wäre mir neu. Es sei denn, dass das in letzter Zeit geändert wurde. Davon ist mir aber nichts bekannt. Zum anderen begegne ich, da wo ich laufe, normalerweise - wenn überhaupt - nur ganz selten anderen Hundehaltern. Ich habe es mir nämlich angewöhnt ganz weit rauszufahren, um anderen Hundehaltern weitestgehend aus dem Weg zu gehen, weil ich keine Lust habe, dass mein eigener Hund ständig von Hunden anderer Hundehalter belästigt wird, die ihre Hunde nicht im Griff haben.

Sobald mir jemand mit Hund entgegenkommt, muss ich meinen Hund ohnehin an die Leine nehmen. Aber das hat mit diesem Thema hier nichts mehr zu tun.
 
Mein Hund läuft im Wald auch frei. Er ist immer in meiner unmittelbaren Nähe und bleibt auf den Wegen. Also sehe ich kein Problem, ihn im Wald freilaufen zu lassen. Den interessiert es nicht einmal, wenn 2 m vor uns ein Reh den Weg kreuzt. Die Situation hatte ich erst. Er ist stehen geblieben und hat mich angesehen. Das Reh ist auf der anderen Seite im Wald verschwunden und wir sind weitergelaufen.

Dort wo wir morgens unterwegs sind, kreuzen sehr häufig Rehe oder Hasen unseren Weg. Da passiert gar nichts. Einen Hasen hat er im Wald mal direkt am Wegrand entdeckt. Den hat er beschnüffelt und als der Hase dann aufgesprungen und weggerannt ist, hat er hinterhergeguckt. Er hat noch nicht einmal angesetzt hinterherzuhetzen.

Wenn ich wüsste, dass mein Hund einen ausgeprägten Jagdtrieb hat und ich ihn nicht kontrollieren kann, würd ich ihn niemals in wildreichen Gegenden einfach von der Leine lassen. Aber so sehe ich da kein Problem.

Attilas Vorgänger hat sich übrigens ganz genauso verhalten. Ich hatte auch noch nie Ärger mit Jägern.

Lese ich da heraus das dein Hund während der Brut- und Setzzeit auch von der Leine ist?
Meine Hündin hat nie gejagt, bis sie ein mal plötzlich doch die Lust verspürte mal hinterher zu rennen. Und sie ist auch in meiner Nähe gewesen!
Sie war lange Zeit weg und ich weiß nicht ob sie etwas gerissen hat (Kaninchen ect., aber war nicht in der Brut- und Setzzeit) und jedenfalls, sie kam hechelnt und halb tot zurück weil sie so geflitzt ist.
Seitdem hatte ich sie dort an der Schleppleine bzw Flexileine, wenn sie fixiert hat oder einen Geruch aufgenommen hat, hab ich sie prima zu mir umlenken können.
Jetzt kann sie wieder problemlos von der Leine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Diskussion beginnt wieder in eine schiefe Richtung zu laufen. Nunmehr sind wir bereits bei zerschredderten Rehkitzen anläßlich der Ernte (hier ist es übrigens Standard, dass vorher abgesucht wird), der Vorbildwirkung, Wildunfällen oder sonstwas.

Das Problem sind einzig die teilweise lebensfremden - und damit schlechten - Hundegesetze der einzelnen Bundsländer.

Ok, der Vorgang spielte sich in RheinlandPfalz ab und daher gilt das dortige Hundegesetz.

Nach § 1 Abs. 1 Nr. 2 des LHundG gelten (also eine unwiderlegliche Vermutung, jedenfalls ist der Gegenbeweis dort nicht möglich) Hunde als gefährlich, die durch ihr Verhalten gezeigt haben, dass sie Wild oder Vieh hetzen oder reißen.

http://landesrecht.rlp.de/jportal/p...doc=yes&doc.id=jlr-LHundGRP2004pP1#focuspoint

Die Hunde haben also nun das Reh gehetzt und gerissen, der Fall wurde der Behörde angezeigt und ein Sachbearbeiter hat das Ding auf dem Tisch.
Und dann passiert das, was immer passiert: Der Anzeigende - hier z.B. der Jagdpächter - besteht auf der höchstmöglichen gesetzlichen Konsequenz, der Angezeigte sieht das naturgemäß völlig anders (kann mal pasieren, nicht so anstellen, gibt noch andere wildernde Hunde, machen die sonst nie, Hund ist nicht gefährlich sondern das war nur sein natürlicher Trieb, der Jäger ist schuld, was lässt der seine blöden Rehe da rumlaufen, bitte um Milde und sonstwas).

Die Anzeige ist nun mal da und die Behörde muss (entgegen § 7 LHundG, der von "kann" redet, reduziert sich das sog Entschliessungsermessen auf Null und die Behörde "muss") tätig werden. Die Rechtsfolgen ergeben sich aus dem Gesetz, also Leinenpflicht, Maulkorb etc.).
Der Sachbearbeiter hat garkeine andere Möglichkeit, als diese Rechtsfolgen anzuordnen.

Eine Lösung wäre es, Gegenbeweise stärker zuzulassen, also etwa Wesenstest, Prüfung über ein erfolgreiches Anti-Jagd-Training oder Ähnliches.
 
Wenn ich wüsste, dass mein Hund einen ausgeprägten Jagdtrieb hat und ich ihn nicht kontrollieren kann, würd ich ihn niemals in wildreichen Gegenden einfach von der Leine lassen. Aber so sehe ich da kein Problem.

Toll - es gibt aber 90% Hundehalter, die ihren Hund trotzdem von der Leine lassen, obwohl er jagt! Weil es doch sooooo schlimm ist für den Hund, wenn er an der Leine bleiben muss :frech1:

So und wenn laut Gesetz in Rheinland-Pfalz Hunde, die Wildtiere hetzen, gefährlich sind, dann ist es auch vollkommen ok, wenn die Maulkorb tragen und an der Leine bleiben müssen. Ganz einfach. Das ist schade für die Hunde, aber wenigstens ne Lehre für andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das Reh würde noch leben, sein Kitz in einem Feld verstecken und dann kommt der Mähdrescher....

Normalerweise treffen sich vor dem Mähen alle Jäger und Hobbyjäger, um die Felder abzugehen. Weiß ich von meinem Schwiegervater, der auch dabei ist. Hier bei uns wird nicht gemäht, bevor das Feld nicht gesichert ist. Klar kann es aber mal pasieren, dass doch ein Kitz übersehen wird. Ist aber eher selten.


Aber warum sollten sie denn plötzlich Kinder reissen?

Hab ich schon erlebt. Natürlich wurde das Kind nicht gerissen, aber übelst gehetzt und hätte es nicht auf einem Fahrrad gesessen,...
Der Hund, Jagdhund mit hohem Trieb, hat sich NIE für Kinder interessiert und jedem Jogger, Radfahrer und Co. nur hinterher geguckt, wenn sie am Grundstück vorbei fuhren.
Tja, und plötzlich ist er dann doch über den Zaun und dem Kind hinterher.
GsD war nichts passiert.
Aber vorkommen kann es eben doch, wenn der Hetztrieb extrem hoch ist. Na, jedenfalls in Ausnahmefällen.

Ich find die Auflagen gut für die Besitzerin, schade für die Hunde. Aber einige Tiere können eben in falscher Haltung gefährlich werden. Gegen andere Tiere oder sogar Menschen.
 



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