Hunde aus Polen

Und ja es gibt viele Vermehrer in dieser Sparte, die aber weniger Chancen hätten, wenn sich der VHD denen annehmen würden, welche seriös Züchten wollen.
Wie soll das denn aussehen?
Die Farbe ist bei Doodle momentan erstmal nebensache, weil erstmal wert auf das wenig bis nicht haaren und auf dne Charakter gelegt wird. Äußerlichkeiten sind da erstmal unwichtig.
Wieso? Wenn ein Standard existiert, ist doch bestimmt auch farbtechnisch was festgelegt, z.B. könnten das alle Farben sein. Aber das ist nebensächlich. Wie verhält es sich mit der Größe?
Warum wird der Doodle schon in verschiedenen Größen gezüchtet, wenn sich die Rasse noch nichtmal gefestigt hat und viele Züchter immer noch F1 Gnerationen züchten?
Auf mich macht das ganz eindeutig folgenden Eindruck: "Kunde findet Labradoodle toll - Kunde möchte aber lieber einen kleineren Hund - das passiert mehrmals - neuer Markt wird bedient, weil es mehr Kohle gibt"
Da wird gleich an den Größen herumgepfuscht, obwohl man doch angeblich erstmal nur Wert auf die Haarpracht und den Charakter legt.
Das passt meiner Meinung nach nicht zusammen und ist so schnell aus dem Boden geschossen, wie die Yorkiepoos und Maltipoos und wasweißichnochpoos.


Wenn man nicht im verein ist, dann muss man einer härteren Prüfung standhalten durch die Interessenten und die Kollegen

Das glaube ich eher weniger.

Mir ist aufgeallen, dass du die "wichtigen" Fragen gern überliest oder ihnen ausweichst.
Anstatt auf die Größe und den Sinn dahinter einzugehen, redest du über die belanglosen Farben.
Auf die Frage nach einer HP reagierst du überhaupt nicht.

Das einzige, was ich im Netz gefunden habe, ist die ALFA-Europe, in der sich Züchter des Australian Labradoodle zusammengefunden haben.
Meinst du das?
 
Doch ich bin auf das mit der HP eingegangen

Ja es gibt keine gemeinsame Seite, aber ich habe selbst schon Kontakt zu denen gehabt, weil ich eben auf Froschungsreise ging.

Es gibt aktuell keine gemeinsame Homepage. Zumindest bei den Flatdoodle

Aber es gibt Doodleausstellungen, ist schon etwas älter, die Seite wird mom nicht aktualisiert. http://www.flatdoodle.de/index.php?id=86

Das mit dem kleiner Züchten ja das stört mich auch. Gibt es leider einige, aber zum Glück nicht alle. Auch sagte ich das es viele Mixe gibt die meiner Ansicht nach Sinnlos sind.

Wenn der VHD ein Sparte hätte, dann könnten diejenigen die wirklich seriös züchten wollen,sich ihm anschließen, momentan geht das nicht, weil er ja keine reine Rasse züchtet. Mein Aiko ist F1b, weiter geht aktuell nicht, weil keine weitere Linie existiert. Bei den Labra- und Goldendoodle weiss ich das in Amerika mittlerweile die F2b Generation exisitiert.

Bei dem was ich gelesen habe, steht, wie du sagstest alle Farben sind erlaubt.
Hier die Standards für den Flatdoodle http://www.flatdoodle.de/index.php?id=flatdoodle (ich sehe es nicht ganz so wie sie das schreibt bei den positiven Eigenschaften, da wird ein wenig sehr verherrlicht, aber um nen Grundtonus zu erhalten reichts.)

Sind damit deine Fragen beantwortet? Oder hab ich was übersehen? Weil ich weiche nicht aus, ich bin nur selbst kein Züchter. Kann also nicht so atequat antworten wie du als Fachmann.
 
Zuletzt bearbeitet:
TinaH ich kenne bei den Modehunden einige, welche die Ahnentafel soweit zurückverfolgen wie sie können und auch die Gesundheitstests machen auf die bekannten Krankheiten der Ursprungsrassen.
Soviel gibt es da ja auch (noch nicht nachzuverfolgen), das ollte daher nicht so schwierig sein.
Allerdings wird ja nicht jeder kranke Welpe gemeldet.
Gerade deshalb ist auch reges Interesse von Seiten des Züchters wichtig. Kontakte wahren, Interesse zeigen, Hilfestellung geben, immer da sein,...Also ist die Datanbank nett, aber ich fürchte unkomplett.
Sowas hat man in jeder Datenbank. Trotzdem sind so viele gesammelte Daten wie möglich auf Dauer wichtig, wenn man mit mehreren Züchtern zusammenarbeitet.
Dein Beispiel mit der Epilepsie kommt ja nicht immer schon im Welpenalter vor, sondern häufig erst später und da hat nicht jeder noch Kontakt zum Züchter.
Ich betone nochmal das Wort "Beispiel". Ich hätte ebensogut Zahnfehler, Haarausfall oder Dreibeinigkeit schreiben können. Natürlich passiert es immer mal wieder, dass man zu einem seiner Welpen keinen Kontakt findet. Aber auch als Züchter muss ich mich bemühen, den Kontakt zu halten. Austausch, Offenheit, enge Zusammenarbeit - wichtige Aspekte in einer Zucht. Dann klappt das mit den Daten sammeln auch besser.

Ich werde zwar nicht züchten, aber kann dieses Elitedenken auch nicht leiden. Es ist Elitedenken, wenn es heißt nur im Verein ist es Seriös, egal wie viel Arbeit Geld und Kenntnis der Züchter reingesetzt hat.

Ich glaube, das mit dem Verein verstehst du etwas falsch. In einem Verein zu sein bedeutet kein Elitedenken (Obwohl...danke. Ich glaube bei den Zuchtgrundsätzen und der Zusammenarbeit meines Clubs, kann ich mich getrost als Elite bezeichnen. :denken24:).
Einen Verein zu gründen bedeutet unter anderem, dass an ein gemeinsames Ziel verfolgt und dieses auch deutlich aufzeigt. Es bedeutet eine gemeinsame Aufsetzung von Zuchtzielen, den Aufbau eines Genpols, die Erarbeitung einer Zuchtstrategie.
Vor allem bedeutet es viel Arbeit.
Der Satz "gemeinsam sind wir stark" hat schon seine Richtigkeit.


Es gibt aktuell keine gemeinsame Homepage. Zumindest bei den Flatdoodle
Tut mir leid, das hatte ich überlesen.

Aber es gibt Doodleausstellungen, ist schon etwas älter, die Seite wird mom nicht aktualisiert. http://www.flatdoodle.de/index.php?id=86
Die Bilder sagen mir eigentlich, dass die Ausstellungen keine Ausstellungen sind, sondern eine "Privatveranstaltung" von Liebhabern des Doodles. Ich sehr da weder einen "richtigen" Richter noch sonstwas.
Das mit dem kleiner Züchten ja das stört mich auch. Gibt es leider einige, aber zum Glück nicht alle. Auch sagte ich das es viele Mixe gibt die meiner Ansicht nach Sinnlos sind.
Auch auf dieser Seite werden ständig Kleinpudel mit eingekreuzt (der arme Pudelpapa muss sich entweder ganz schön anstrengen, oder es wird mit Samenübertragung gearbeitet). Aber gehört der Flatdoodle im Grunde nicht auch zu sinnlosen Mixen? Denn eigentlich sind dort die gleichen Ziele vorgesehen wie beim Labradoodle. Also eigentlich doch eine unnütze Zucht, oder?
Wenn der VHD ein Sparte hätte, dann könnten diejenigen die wirklich seriös züchten wollen,sich ihm anschließen, momentan geht das nicht, weil er ja keine reine Rasse züchtet.
Du stellst dir das zu einfach vor. Der VDH ist ein riesiger Dachverband, der unheimlich viele deutsche Hundezuchtvereine für die FCI registriert und durch Ausstellungen, etc. unterstützt. Er hat auch einige wenige Rassen, die er direkt betreut, so wie z.B. meine Rasse. Weil die Population noch relativ gering und es daher kaum möglich für die Züchter dieser Rassen ist, einen eigenen, anerkannten Verein zu gründen. Für diese Rassen muss der VDH Zuchtbuch führen, sich um Zuchtzulassung, passende Ringrichter, Zuchtwarte, etc. kümmern. Das ist alles Arbeit, die normalerweise der anerkannte Verein selbst macht.
Die Richter und Zuchtwarte z.B. sind nicht unbedingt auf die Rasse spezialisiert. Mein Zuchtwart kommt aus einem Bernersennen Verein. Aber er hat sich bereit erklärt, mich zu betreuen und sich extra dafür in die Rasse eingelesen (Standard, etc.).
Wenn jetzt die Labradoodle betreut werden, kommen demnächst die Flatdoodle dazu. Dann wollen die Yorkiepoo und die "schmeißmichwegpoo" auch,....das nimmt ja kein Ende. Wer soll da bestimmen wrr darf und wer nicht? Vor allem, wenn nichtmal abzusehen ist, ob sich so ein Mix überhaupt zu einer selbstständigen Rasse etabliert.
Und das dauert in der Regel etwa 20 Jahre. Dann sind die Gene so gefestigt, dass man von einer Rasse sprechen kann.
Mein Aiko ist F1b, weiter geht aktuell nicht, weil keine weitere Linie existiert. Bei den Labra- und Goldendoodle weiss ich das in Amerika mittlerweile die F2b Generation exisitiert.
Und das zeigt mir doch eigentlich, dass ohne vernünftigen Plan und Zusammenarbeit verpaart wurde. Denn das dürfte mit einer Zuchtstrategie gar nicht passieren. Aber hier hat ein züchter nicht gewusst, was der andere macht.
Amerika darf man übrigens nicht unbedingt aus Aushängeschild für Zucht nehmen. Dort läuf einiges anders als in Europa. Da kann man schnell in der zucht kreieren, experimentieren, etc. Und dass das nicht immer gut ist, sieht man oft an den völlig übertriebenen herausgezüchteten Merkmalen einer Rasse. Dort geht es hauptsächlich um Aussehen, alles andere wird da schneller außer acht gelassen. Shar Peis z.B. dürfen in Amerika gern extra faltig sein

Bei dem was ich gelesen habe, steht, wie du sagstest alle Farben sind erlaubt.
Hier die Standards für den Flatdoodle http://www.flatdoodle.de/index.php?id=flatdoodle (ich sehe es nicht ganz so wie sie das schreibt bei den positiven Eigenschaften, da wird ein wenig sehr verherrlicht, aber um nen Grundtonus zu erhalten reichts.)
Das ist kein Standard im eigentlichen Sinne.
Das ist eine Beschreibung, wie die Hunde sein sollen. Ein Standard besteht aus einer Kurzbeschreibung der Rasse und des Charakters und dann daraus, wie die Rasse (der Hund) aussehen sollte. Ist er eher höher als lang? Hat er einen ausgeprägten oder eher schwachen Stop?
Ohne Standard - keine Rasse
Es ist natürlich völlig in Ordnung, wenn man erst einmal auf Haar und Wesen wert legt (wir züchten übrigens in folgender Reihenfolge: Gesundheit - Arbeitsfähigkeit - Aussehen), aber eine gemeinsame Vorstellung darüber, wie die Rasse aussehen soll, sollte man schon haben. Sonst wird der Doodle immer das bleiben was er ist: Ein Mix

Sind damit deine Fragen beantwortet? Oder hab ich was übersehen? Weil ich weiche nicht aus, ich bin nur selbst kein Züchter. Kann also nicht so atequat antworten wie du als Fachmann.

Ich denke, aus dem Flatdoodle als Rasse wird nichts, wenn das so läuft.
Es gibt keine Strategie, keine Zusammenarbeit, kein Aufbau von Linien,.....
Jeder Züchter sucht sich einen Pudelrüden für seine Hündin und wundert sich hinterher, dass es keinen passenden Partner mehr gibt.
Das ist für mich ein wenig zum Kopfschütteln und, nimm es mir nicht übel, auch nichts anderes als Nachbar Fritz, der seine Hündin mal von diesem, mal von jenem Rüden decken lässt, um Welpen zu verkaufen.
Und man kann auch nicht verlangen, dem VDH die Arbeit in die Hand zu drücken, er ist schliesslich nict dazu da, jeden neuen Trend zu unterstützen.
Man muss schon selbst die Initiative ergreifen.
Die Seite, die du mir hier verlinkt hast, ist für mich auch absolut nicht aussagekräftig.
Angeblich Mitglied der UCI.....UCI gibt es haufenweise, der Name ist nicht mal geschützt. Für mich nicht unbedingt seriös.
Das Schlechtmachen des VDH ist auch nicht unbedingt seriös. ich habe noch auf keiner VDH Züchterseite gelesen, dass irgendwer einen bestimmten Dissidenzverein anpöbelt.
Sich an der Fellfarbe des Pudel hochzuziehen.....der VDH hat gerade erst einige Rassen vorläufig anerkannt, die in anderen Ländern noch nicht anerkannt sind.
Mache ich mich jetzt über die anderen Dachverbände her?
Bei den Labradoodel ist es nicht sehr viel anders. Ein züchter ist in diesem Dissidenzverein, 2 Züchter in anderen und der Rest nirgendwo.
 
TinaH ich möchte das gern weiter besprechen, kann allerdings vom Handy aus so schlecht Zitieren. Ich schreib heute abend in dem verlinkten Thema weiter :)
 
Hallo,

finde ich eine achtstündige Autofahrt nicht sooo schlimm und durchaus für einen Welpen zumutbar.
Möglichweise werde ich eines Tages, falls wieder ein Welpe einzieht, nach Österreich oder in die Schweiz fahren und ich komme aus Norddeutschland.

Nachdem ich erst vor kurzem auf Welpensuche war, möchte ich anmerken, dass ich es sehr angenehm fand, dass der Züchter nur eine Stunde entfernt war. So ist es einfach, die Welpen vor der Abgabe mehrmals (mindestens 1 mal!) zu besuchen, einen Eindruck von den Tieren, dem Züchter und der Aufzucht zu erhalten und evtl. frühzeitig einen Welpen auszusuchen... was bei großer Nachfrage leider nötig sein kann.

Einen Hund aus Polen (oder für mich als Bayerin näher liegend wäre Tschechien) würde ich ausschließlich dann in Erwägung ziehen, wenn ich es ermöglichen kann, mehrmals dorthin zu fahren, und nicht nur zur Abholung. Die Standards für die Haltung von Hunden sind im Ausland oft anders als hier. Und das, obwohl man auch hierzulande selbst bei VDH und FCI genau hinsehen muss, weil es vereinzelt schwarze Schafe gibt.

Gut ist immer, wenn man jemanden kennt, der jemanden kennt... Wenn ich weiß, dass meine zuverlässige Bekannte X den Züchter Y und seine Tiere in Polen gut kennt, dann kommt für mich selbstverständlich auch der Rassehund aus Polen in Frage. Dasselbe gilt übrigens für Notfallhunde. Wie vertrauenswürdig ist die Organisation? Unterstütze ich mit den 300 Euro Tierquäler oder helfe ich tatsächlich? Tja, persönlich hinsehen, das ist nicht einfach, aber damit zeigt man letztlich mehr, wie wichtig einem der neue Hund ist, als damit, 1000 km weit zu fahren oder 2000 Euro zu zahlen.

Wenn man z.B. von Norddeutschland für einen Welpen nach Österreich fährt, dann könnte man ja mit guter Planung 1-2 Wochen Urlaub in der Nähe des Züchters verbringen und ein paar mal dort vorbei schauen, bevor man seinen Hund wieder mit nach Hause nimmt. Selbstverständlich ist die Einplanung von solchem Zeitaufwand bzw. Kosten leider nicht.

LG,
Stadtmensch
 
Bitte beim Thema bleiben, in diesem Thread geht es um "Hunde aus Polen", der TE möchte einen Jack Russell Terrier und keinen Doodle.

Danke :) das Thema ist für mich schon abgeschlossen, da wir einen JRT Züchter in Österreich gefunden haben :danke:

Lg
Mario
 
Hallo,

Schöner Beitrag Stadtmensch, würde ich so unterschreiben.
Die Idee mit 1-2 Wochen Urlaub ist nur selten realistisch. Viele müssen für den Einzug des Welpen den Jahresurlaub nehmen. Wenn davon schon vorher 2 Wochen weg sind könnte es knapp werden mit der Eingewöhnungszeit.

Will ich aus Norddeutschland eine Rasse wo es wirklich gute Züchter nur in Östereich gibt, OK. Dann isses halt so. Aber bei vielen Rassen gibt es in jedem zweiten Bundesland gute Züchter. Ich würde, natürlich auch aus eigener Bequemlichkeit, aber auch zum Wohl des Welpen eine 2 Stündige Autofahrt einer 12 Stündigen Autofahrt schon vorziehen. Mensch und Welpe überstehen 12 Stunden auch, keine Frage. Aber dennoch sollten 2 Stunden für Mensch und Tier doch wesentlich angenehmer sein als 12. Niemals würde ich aber aufgrund von Bequemlichkeit einen schlechten Züchter in der Nähe, einem guten Züchter weiter weg vorziehen.
 



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