Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Bei uns sieht Lucky zu, sein Stück flott zu vertilgen. Früher hat Lucky auch mal Vorratshaltung betrieben, aber Aslan hat es immer gefunden- der hat es dann so gesehen: weggegangen, Futter gefangen. Wie schon geschrieben, Aslan schleppt gern noch rum.
 
Der Hund meines besten Freundes,
ist alles, bevorzugt Gemüse.
Einen Test in dieser Art zu machen ist vergebliche Mühe.
Man muß dem Hund dann schon die Nahrungsvielfalt der Natur anbieten.
Und dies nicht nur auf ausgesuchte
vlt. noch sortierte Indizien beschränken.
Tut mir Leid, so ist dieser ganze Test-
Müll!
 
Man darf aber den Menschen nicht mit dem Hund vergleichen.
Der Hund hat andere Bedürfnisse.

Du weißt also genau, dass ein Hund, der veganes Futter mag und gern frisst, trotzdem leidet?
Sein Bedürfnis nach Futter ist jedenfalls gestillt.
Sein Bedürfnis zu jagen dagegen nicht. Das wird aber auch bei keiner anderen Fütterungsart gestillt.

Wir dürfen also selbstverständlich über einige elementare Bedürfnisse des Hundes hinweg gehen (z.B. sich fortpflanzen, jagen usw.), ohne dass es auch nur ansatzweise ein schlechtes Gewissen gibt.
Nur beim Fleisch, da ist das Gewissen auf einmal überdimensional.

Aber wie gesagt - auch mit einem hochwertigen Trofu kann man Hunde gut ernähren, und im Gegensatz zur veganen Ernährung gibt es dazu Erfahrungswerte, die sich über Jahrzehnte erstrecken, beispielsweise auch von unzähligen Züchtern, die unzählige Welpen damit aufgezogen haben.

Irgendwann standen diese "Erfahrungen" auch am Anfang. Hätten deine Züchter und ihre Welpen sich nicht als freiwillige "Versuchspersonen" zur Verfügung gestellt, könntest du heute nicht so siegessicher behaupten, dass ein "hochwertiges Trofu" geeignet ist, um Hunde gut zu ernähren.

Ich persönlich bin ja der Ansicht, dass frisch zubereitetes veganes Futter um Längen besser für einen Hund ist als jedes noch so "hochwertige Trofu".
Trotzdem kann ich jeden verstehen, der aus verschiedenen Gründen Trofu füttert. Solange es dem Hund dabei gut geht und er es gern frisst.

Im Verlauf dieser Diskussion hat jemand erwähnt, dass er selbst seinen Hund nicht vegan füttern würde, aber froh wäre, wenn es Erfahrungswerte von anderen Leuten gäbe, falls mal das Fleisch knapp werden sollte. Gute Idee - wenn es genügend Freiwillige gibt, die das jetzt auf gut Glück ausprobieren, kommen die Tierfutterhersteller gut weg, weil sie keine Tierversuche machen müssen. Das erledigen heutzutage die Tierhalter für sie.:rolleyes:

Früher auch schon.
Gilt für jedes industriell hergestellte Fertigfutter.
Und egoistisch wie ich bin, finde ich es gut, wenn andere die Pionierarbeit erledigen.
Damit dann in einigen Jahrzehnten Menschen wie du im Brustton der Überzeugung erklären können, wie toll veganes Futter für den Hund ist, weil es jahrzehntelange Erfahrungen gibt.:)
 
So könnte ich meine nicht testen :D
Die würden sich das nehmen was sie als erstes erreichen :D
Und das ist genau das Problem bei Hancas Versuchsaufbau:

a) Die verschiedenen Futtersorten müssten alle gleich weit entfernt vom Hund liegen. Sonst wird es tatsächlich Kandidaten geben, die einfach das fressen, was am nächsten liegt, und damit das Ergebnis verfälschen (meine Ronja hätte das z. B. definitiv auch so gemacht).

b)
Zur Auswahl standen für jeden Hund eine süße Cherrytomate, ein Stück Gurke, ein halber süßer Apfel und ein Stück Hühnerklein.
Auch die Auswahl der Futtersorten birgt hier das Risiko, das Ergebnis zu verfälschen: Du verfütterst nur ein tierisches Futter, aber drei pflanzliche. Wirklich aussagekräftig ist das Experiment nur dann, wenn sich beides die Waage hält.

Tut mir leid, liebe @Hanca, aber dein Versuchsaufbau genügt wissenschaftlichen Kriterien leider nicht.;) Nicht böse gemeint...

Liebe Grüße
Amica


Edit: Das überlegte Fressverhalten deiner Boxer finde ich aber auch bemerkenswert. Ich geh mal in aller Ruhe herum und schaue, was es so gibt... Und dann entscheide ich ganz in Ruhe, was davon ich mir als Erstes nehme... Echt genial!:D
 
Was hier genial genannt wird ist eigentlich normal.
Ein Lebewesen, weiß am besten selber woran es ihm derzeit mangelt.
Es wird also versuchen den Mangel möglichst schnell auszugleichen dem zu Folge seine Futterwahl treffen.
Ist wenig Auswahl, braucht z.B. der Hund nicht lange suchen, er muß nehmen was kommt.
Ist genügend Auswahl, zudem ausgewogen, tut er sich schwerer das Richtige auszuwählen und wird somiit ein " Gourmet " .
Auch diese Fähigkeit verliert sich im Laufe det Zeit.
Manch Menschen ist sie schon total verloren gegangen.
Wie man, nicht nur , an den Fast Food Umsätzen erkennen kann.
 
Und das ist genau das Problem bei Hancas Versuchsaufbau:

a) Die verschiedenen Futtersorten müssten alle gleich weit entfernt vom Hund liegen. Sonst wird es tatsächlich Kandidaten geben, die einfach das fressen, was am nächsten liegt, und damit das Ergebnis verfälschen (meine Ronja hätte das z. B. definitiv auch so gemacht).

b)

Auch die Auswahl der Futtersorten birgt hier das Risiko, das Ergebnis zu verfälschen: Du verfütterst nur ein tierisches Futter, aber drei pflanzliche. Wirklich aussagekräftig ist das Experiment nur dann, wenn sich beides die Waage hält.

Tut mir leid, liebe @Hanca, aber dein Versuchsaufbau genügt wissenschaftlichen Kriterien leider nicht.;) Nicht böse gemeint...

Liebe Grüße
Amica


Edit: Das überlegte Fressverhalten deiner Boxer finde ich aber auch bemerkenswert. Ich geh mal in aller Ruhe herum und schaue, was es so gibt... Und dann entscheide ich ganz in Ruhe, was davon ich mir als Erstes nehme... Echt genial!:D

Um ehrlich zu sein - ich hatte diesen Versuch jetzt nicht als so bierernst gesehen, dass sich daraus jetzt gleich wissenschaftliche Erkenntnisse ableiten liessen. :D Ich fand es einfach nur eine gute Idee von Torsten und hab` da gerne mitgemacht. :)

Bin aber übrigens nicht sicher, wie der Test ausgefallen wäre, wenn für Hans Schokokuchen, eine Banane, eine Gurke und ein Wiener Würstchen zur Auswahl gestanden hätten. Er liebt Kuchen und mag keine Wiener. :D In dem Fall hätte aber definitiv die Gurke verschixxen. :D
 
Du weißt also genau, dass ein Hund, der veganes Futter mag und gern frisst, trotzdem leidet?

Hab` ich das tatsächlich irgendwo so geschrieben?

Ich meine, dass mit veganem Futter die benötigten Nährstoffe nicht ausreichend zugeführt werden können. Deswegen muss der Hund nicht leiden, wenn er das Futter gerne frisst. Seine Organe leiden.

Meine Kinder haben für ihr Leben gerne Pommes, Fertigpizza und Spaghetti gegessen und hätten definitiv nicht gelitten, wenn sie ausschließlich damit ernährt worden wären.

Ob das Sinn macht, ist eine andere Frage.



Auf den Rest des von Dir Geschriebenen gehe ich nicht mehr ein, weil ich Diskussionen, die sich nur noch im Kreis drehen, weil nix Neues mehr kommt, nicht mag.
 
Einen Test in dieser Art zu machen ist vergebliche Mühe.
Man muß dem Hund dann schon die Nahrungsvielfalt der Natur anbieten.
Und dies nicht nur auf ausgesuchte
vlt. noch sortierte Indizien beschränken.
Tut mir Leid, so ist dieser ganze Test-
Müll!

Du hast aber schon mitbekommen, dass dieser Test nicht so ganz ernst gemeint ist und nach keinen wissenschaftlichen Kriterien ausgerichtet.
 
Haben heute mit drei Hunden getestet. Zur Auswahl standen TK Bio-Möhrchen, Stücke vom frisch gepflückten Apfel und rohe Bio-Rinder-Gulasch-Stücke.

Zwei Hunde (welche derzeit mit herkömmlichem Bio-TF ernährt werden) haben jeweils zuerst das Fleisch angesteuert und konnten mit Möhren und Apfel erstmal weniger anfangen (obwohl beides eigentlich einzeln gegeben sonst auch gerne gefressen wird). In einem zweiten Versuch verlief es exakt auf die gleiche Art und Weise.

Ein Hund (der, der derzeit vegan ernährt wird) hat in 5 Versuchen immer zuerst die Apfelstücke angesteuert und danach eines der beiden anderen. Es wurden dabei jeweils alle Schälchen komplett geleert.

Für jeden Versuch wurden die Inhalte jeweils zufällig angeordnet.

Keine Ahnung ob man daraus jetzt irgendwelche Schlüsse ziehen kann - interessant und irgendwie witzig war aber allemal.

Torsten
 



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