Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Fairerweise muss man sagen, bei den ganz simplen Hundefuttern (10€/25kg hier im Landhandel z.B.) wird auch nicht viel Fleisch drin sein. Und damit werden auch viele Hunde alt und ziehen sogar Welpen groß.

Mich würde allerdings auch interessieren wie ein-Frisch-Vegan-Futterplan aussieht.
 
Fairerweise muss man sagen, bei den ganz simplen Hundefuttern (10€/25kg hier im Landhandel z.B.) wird auch nicht viel Fleisch drin sein. Und damit werden auch viele Hunde alt und ziehen sogar Welpen groß.

Mich würde allerdings auch interessieren wie ein-Frisch-Vegan-Futterplan aussieht.

Das mag sein. Man bekommt auch Kinder ausschließlich mit McDoof und Konservendosen groß. Die nächste Generation wird sich dann irgendwann bedanken...ach egal, leb' ich ja nicht mehr...!?
Und dieses Denken ist genau das Problem:(
 
Was machen all die Barfer die ja auch ein ausgeklügeltes Futter füttern, wenn es uns mal wirtschaftlich schlecht geht ?
Mir ist da lieber ein Futter mit dem mein Hund klar kommt = ABAM .
Im übrigen hätte ich gerne mal eine Studie die beweist das Barfen gesünder ist.Bis jetzt gibt es das nicht.
Auch gebarfte Hunde werden krank und sie werden auch nicht älter warum also gegen neue Konzepte beim Füttern nachdenken ?Eigendlich ist in der Chinesischen Medizin bekannt das z.B. rotes Fleisch sehr schlecht ist warum wird das ignoriert ?
 
Gibt es ein Alleinfuttermittel, das gänzlich ohne Zusatzstoffe auskommt? Ganz gleich ob vegan oder nicht, da sind doch überall irgendwelche Zusatzstoffe drin. Auch beim BARF wird oftmals vieles synthetisch zugefügt.
Und wie kommen Mineralien und Vitamine ins Fleisch? Über die ach so gesunde, frische, ausgewogene Ernährung der Nutztiere? Nee, wohl kaum. Größtenteils werden diese doch auch mit minderwertigem Futter versorgt, das mit allerlei Zusätzen angereichert worden ist.
Wie natürlich ist es also noch, ganz normales Fleisch zu füttern?

Man kann es drehen und wenden, wie man will. Im Grunde füttern wir alle unsere Hunde mit künstlich zugesetzten Stoffen, sei es direkt oder indirekt, viel oder wenig.
 
Gibt es ein Alleinfuttermittel, das gänzlich ohne Zusatzstoffe auskommt? Ganz gleich ob vegan oder nicht, da sind doch überall irgendwelche Zusatzstoffe drin. Auch beim BARF wird oftmals vieles synthetisch zugefügt.
Und wie kommen Mineralien und Vitamine ins Fleisch? Über die ach so gesunde, frische, ausgewogene Ernährung der Nutztiere? Nee, wohl kaum. Größtenteils werden diese doch auch mit minderwertigem Futter versorgt, das mit allerlei Zusätzen angereichert worden ist.
Wie natürlich ist es also noch, ganz normales Fleisch zu füttern?

Man kann es drehen und wenden, wie man will. Im Grunde füttern wir alle unsere Hunde mit künstlich zugesetzten Stoffen, sei es direkt oder indirekt, viel oder wenig.
Aber, auch Pflanzen werden gedüngt und mit Pflanzenschutzmitteln bearbeitet. Die Pflanze nimmt es auch auf und speichert es. Ebenso die ganzen Umweltgifte, die uns so täglich umgeben. Man nimmt es also auch zu sich.
 
Ja, auch so kommt man an Umweltgifte und Co, keine Frage. Aber die Pflanze wird ja nicht mit Vitaminen oder so was gedüngt, oder bin ich blöd?
Aber selbst wenn, klar, es läuft so auch wieder aufs selbe raus. Ganz ohne hast es eigentlich nie, egal ob pflanzlich oder tierisch.
 
Aber die Pflanze wird ja nicht mit Vitaminen oder so was gedüngt, oder bin ich blöd?


Die Pflanzen nehmen die Nährstoffe aus dem Boden auf. Die Nährstoffe kommen durch Mikroorganismen in den Boden. Deren Stoffwechselprodukte bestehen aus Nährstoffen - sehr vereinfacht ausgedrückt. (Dasselbe findet übrigens auch im Darm des Menschen, bzw. Hundes statt. Auch dort befinden sich Mikroorganismen, z.B. kleine Würmer und "gute" Bakterien, deren "Ausscheidungen" Nährstoffe sind, die der Organismus zum Überleben braucht).


Die Zellwände von Pflanzen bestehen aus Zellulose. Um die Nährstoffe, welche die Pflanzen aus dem Boden aufgenommen haben, für den Organismus bioverfügbar zu machen, müssen die Zellwände aufgespalten werden. Pflanzenfresser sind von der Natur so ausgestattet worden, dass sie diese Zellwände aufspalten und die darin enthaltenen Nährstoffe aufnehmen können. Da hat schon der Speichel eine besondere Beschaffenheit, das Gebiss ist entsprechend gestaltet, die Verweildauer im Magen ist entsprechend lang, es gibt im Verdauungstrakt Mikroorganismen, die auf Pflanzen "spezialisiert" sind, usw.

Der Hund ist ein Fleischfresser und kann Zellulose nicht so ausreichend aufspalten, dass er aus Pflanzen genügend Nährstoffe rausholen könnte. Dazu fehlt ihm schon das entsprechende Gebiss, die Verweildauer im Magen ist zu kurz, etc.... Daran hat auch die Evolution nichts geändert.

Nun hat er also schon nicht die Nährstoffe, die er braucht - und dazu nimmt er Nahrungsmittel zu sich, deren Aminosäureverbindungen nicht seinem Bedarf als Fleischfresser entsprechen, und die deshalb nicht gut von ihm verwertet werden können. Es bilden sich Abbauprodukte im Körper, die der Organsimus wieder loswerden muss. Sind es zu viele, weil der Hund mit viel Zellulose gefüttert wird, belastet das Nieren, Leber, BSD, usw. Häufig entstehen dann Hautprobleme, weil der Körper über die Haut entgiftet, wenn die Organe überlastet sind.

Somit muss man sich also nicht wundern, wenn der Hund krank wird, wenn er längere Zeit pflanzlich gefüttert wird.

Da es die vegetarische/vegane Hundeernährung noch nicht sehr lange gibt, gibt es dafür auch keine Langzeitstudien.
Der Körper verzeiht vieles sehr lange. Aber irgendwann mal macht er halt schlapp.

Ich würde mir auch keinen Hund nehmen wollen, von dem ich weiß, dass eine augenscheinlich gesunde Mutter vegetarisch ernährt wurde. Denn wie sich eine solche Ernährung in den nächsten Generationen auswirkt, weiß auch noch keiner.
 
Ich finde es bezeichnend, dass immer eindeutig darauf hingewiesen wird, das der Gemüseanteil im Futter immer gekocht oder fein püriert gefüttert werden soll, da der Hund es sonst nicht gut verwerten kann, während das bei rohem Fleisch problemlos möglich ist. Das ist für mich ein eindeutiges Zeichen dafür, dass der Hund eben doch ein Fleischfresser ist.
Und auch, wenn er pflanzliche Nahrung hochverarbeitet verdauen kann, ist das für mich keine Ernährung, die seiner Natur entspricht.
Es geht doch nicht darum, den Hund irgendwie satt zu bekommen und am Leben zu erhalten. Deshalb finde ich den Vergleich mit billigem Trockenfutter auch völlig daneben. Wer halbwegs auf die Ernährung achtet, wird sich mit den Inhaltsstoffen auseinander setzen. Nur weil es noch schlechter geht, ist es nicht automatisch gut.
Wenn ich ein Tier in meine Obhut nehme, dass selbst keine Wahl hat, bin ich verpflichtet, seine Bedürfnisse bestmöglich zu erfüllen. Bin ich dazu nicht bereit, sollte ich darüber nachdenken, ob ich mich für die richtige Tierart entschieden habe.
Die Aussage, das man sich ja um die "armen" Hunde kümmern müsse, die Opfer der Gesellschaft sind, halte ich für scheinheilig, denn ähnlich wie bei Wühltischwelpen würde ja jeder versorgte Hund neues Tierleid nach sich ziehen.
Meiner ganz persönlichen Meinung nach, sollte ein Veganer von der Hundehaltung Abstand nehmen, wenn er nicht bereit ist, seine ethischen Grundsätze auf sich selbst zu beschränken.
 



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