Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Das geht. Die ehemalige Mitbewohnerin meiner besten Freundin ist überzeugte (um nicht zu sagen fanatische) Veganerin, und sie füttert auch ihre Katze vegan. In der "Momentaufnahme", die ich von dem Tier hatte, machte es einen fitten Eindruck. Aber ob das auf Dauer gesund ist, kann ich nicht sagen. Auch weiß ich nicht sicher, ob die Katze nicht Freigängerin ist, dann ist die Sache mit vegan natürlich direkt gestorben.:zwinkern2:
Ich persönlich halte vegane Ernährung trotzdem für nicht artgerecht, weder für Hunde, noch für Katzen. Flexitarisch ist in Ordnung, denke ich.

Liebe Grüße,
Amica

Da es offensichtlich doch schon einige Erfahrungen mit veganer Katzenernährung gibt, habe ich nun einen neuen Thread explizit für diese Thematik erstellt:

http://www.hundeforum.com/forum/thr...ähren-Pro-und-Kontra-zur-veganem-Katzenfutter

Torsten
 
Warum eiern die in der Beschreibung so rum?

Keine Ahnung. Ich werde das aber mal zum Anlass nehmen und bei denen konkret nachfragen.

Hier die Antwort, die ich von Herrmann's darauf bekommen habe:

„Im Prinzip ist es schon als Alleinfuttermittel gedacht. Allerdings ist es aus unserer Sicht nicht artgerecht. Es kann aber durchaus auch bei Hunden gute Gründe geben, dass man auf eine pflanzliche Kost zurückgreifen muss. So macht es bei bestimmten gesundheitlichen Problemen Sinn, tierisches Eiweiß zu reduzieren. Es gibt Hunde, zum Beispiel oftmals Dalmatiner, die dazu neigen, Harnsäuresteine zu bilden. Da ist es sinnvoll, die Purine im Fleisch zu meiden. Auch bei Problemen mit den Nieren oder bei Tieren mit Leishmaniose sollte der Fleischanteil reduziert werden und es sollte dann auch nur hochverdauliches Protein gefüttert werden.

Das Bio Veggie Menü kann daher bei gesundheitlichen Problemen eingesetzt werden und stellt weiter auch eine sinnvolle Ergänzungen zu unseren Reinfleischsorten im Kreativ-Mix dar. Es ist aber auch für Kunden kreiert, die ihre Tiere ausschließlich vegan füttern möchten. Mit Süßlupine ist eine wertvolle Eiweißquelle gewählt, die ballaststoffreich und auch kohlenhydratarm ist. Vor allem ist sie aber auch sehr purinarm.

Wenn Sie es ausschließlich füttern, würde ich das doch in Absprache mit einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker machen, der die Werte des Tieres im Blick hat, speziell Vit.B12 und Vit.D zum Beispiel. Gerade Vit.B12 stammt hauptsächlich aus tierischer Quelle. Zwar heißt es, dass auch die Süßlupine VitB12 zu liefern hat, aber man sollte auf Nummer Sicher gehen, da jedes Tier auch individuell zu betrachten ist."



Ich füttere das Herrmann's Bio Veggie Menue nun seit einigen Wochen (aus finanziellen Gründen) abwechselnd mit dem vorher erwähnten vegetarischen Trockenfutter und werde nach derzeitigem Stand der Dinge es auch erstmal so fortführen.

Langfristig möchte ich aber gerne auf reine Nassfutter Fütterung umstellen aufgrund der Problematiken, die ein jedes Trockenfutter nunmal leider mit sich bringt, wie es scheint - Stichwort künstliche Zusatzstoffe, siehe auch: http://www.hundeforum.com/forum/thr...r-(z-B-Ernährungsphysiologische-Zusatzstoffe))

Das Fell glänzt, die Figur ist augenscheinlich top und der Kotabsatz meiner Ansicht nach absolut in Ordnung. Vom subjektiven Gesamteindruck würde ich sagen, es fehlt an nix und ich sehe derzeit keinen Grund, der gegen eine weitere Fütterung mit vegetarischem Hundefutter spricht. Endgültige Gewissheit wird aber vermutlich erst eine über einen längeren Zeitraum durchgeführte Fütterung bringen, sowie die im Frühjahr geplante Blutuntersuchung.

Torsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier die Antwort, die ich von Herrmann's darauf bekommen habe:

„Im Prinzip ist es schon als Alleinfuttermittel gedacht. Allerdings ist es aus unserer Sicht nicht artgerecht. Es kann aber durchaus auch bei Hunden gute Gründe geben, dass man auf eine pflanzliche Kost zurückgreifen muss. So macht es bei bestimmten gesundheitlichen Problemen Sinn, tierisches Eiweiß zu reduzieren. Es gibt Hunde, zum Beispiel oftmals Dalmatiner, die dazu neigen, Harnsäuresteine zu bilden. Da ist es sinnvoll, die Purine im Fleisch zu meiden. Auch bei Problemen mit den Nieren oder bei Tieren mit Leishmaniose sollte der Fleischanteil reduziert werden und es sollte dann auch nur hochverdauliches Protein gefüttert werden.

Das Bio Veggie Menü kann daher bei gesundheitlichen Problemen eingesetzt werden und stellt weiter auch eine sinnvolle Ergänzungen zu unseren Reinfleischsorten im Kreativ-Mix dar. Es ist aber auch für Kunden kreiert, die ihre Tiere ausschließlich vegan füttern möchten. Mit Süßlupine ist eine wertvolle Eiweißquelle gewählt, die ballaststoffreich und auch kohlenhydratarm ist. Vor allem ist sie aber auch sehr purinarm.

Wenn Sie es ausschließlich füttern, würde ich das doch in Absprache mit einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker machen, der die Werte des Tieres im Blick hat, speziell Vit.B12 und Vit.D zum Beispiel. Gerade Vit.B12 stammt hauptsächlich aus tierischer Quelle. Zwar heißt es, dass auch die Süßlupine VitB12 zu liefern hat, aber man sollte auf Nummer Sicher gehen, da jedes Tier auch individuell zu betrachten ist."



Ich füttere das Herrmann's Bio Veggie Menue nun seit einigen Wochen (aus finanziellen Gründen) abwechselnd mit dem vorher erwähnten vegetarischen Trockenfutter und werde nach derzeitigem Stand der Dinge es auch erstmal so fortführen.

Langfristig möchte ich aber gerne auf reine Nassfutter Fütterung umstellen aufgrund der Problematiken, die ein jedes Trockenfutter nunmal leider mit sich bringt, wie es scheint - Stichwort künstliche Zusatzstoffe, siehe auch: http://www.hundeforum.com/forum/thr...r-(z-B-Ernährungsphysiologische-Zusatzstoffe))

Das Fell glänzt, die Figur ist augenscheinlich top und der Kotabsatz meiner Ansicht nach absolut in Ordnung. Vom subjektiven Gesamteindruck würde ich sagen, es fehlt an nix und ich sehe derzeit keinen Grund, der gegen eine weitere Fütterung mit vegetarischem Hundefutter spricht. Endgültige Gewissheit wird aber vermutlich erst eine über einen längeren Zeitraum durchgeführte Fütterung bringen, sowie die im Frühjahr geplante Blutuntersuchung.

Torsten

Hunde sind vorwiegend Fleischfresser, mit viel gutem Willen kann man sie vielleicht noch als partielle Allesfresser bezeichnen - wenn es halt nix anderes gibt. Ein verwilderter Haushund oder ein Wolf fressen aus reiner Not vermutliche alles, was ihnen vor die Schnauze kommt. Besser als Verhungern. Gibt es aber artgerechtes Fleisch, dann ziehen sie das i.d.R. vor. Ihr Verdauungssystem ist hauptsächlich auf die Verwertung von Fleisch und Knochen eingestellt. Was nicht ausschließt, dass ein kleiner Teil planzliches Futter (ehemals Mageninhalt der Beutetiere, vorverdaut) durchaus mit aufgenommen werden.
Wer ein Tier hält, sollte bereit sein, dessen möglichst artgerechte Ernährung zu gewährleisten. Einen Hund hauptsächlich mit Gemüse und Getreide zu ernähren ist schlichtweg nicht artgerecht und für mich absolut unverständlich.
 
Hunde sind vorwiegend Fleischfresser, mit viel gutem Willen kann man sie vielleicht noch als partielle Allesfresser bezeichnen - wenn es halt nix anderes gibt. Ein verwilderter Haushund oder ein Wolf fressen aus reiner Not vermutliche alles, was ihnen vor die Schnauze kommt. Besser als Verhungern. Gibt es aber artgerechtes Fleisch, dann ziehen sie das i.d.R. vor. Ihr Verdauungssystem ist hauptsächlich auf die Verwertung von Fleisch und Knochen eingestellt. Was nicht ausschließt, dass ein kleiner Teil planzliches Futter (ehemals Mageninhalt der Beutetiere, vorverdaut) durchaus mit aufgenommen werden.
Wer ein Tier hält, sollte bereit sein, dessen möglichst artgerechte Ernährung zu gewährleisten. Einen Hund OHNE NOT hauptsächlich mit Gemüse und Getreide zu ernähren ist schlichtweg nicht artgerecht und für mich absolut unverständlich.

Ich ergänze: OHNE NOT. Im Sinne von: Ich habe aus irgendeinem Grund nun mal gerade nix anderes da, weil ich absolut kein Geld habe oder als Nomade durch die Steppe/Wüste/Urwald streife und selbst irgendwie sehen muss, wie ich gerade so klar komme. Dann gibt es halt auch für die Hunde nur Abfälle/Reste/oder was auch immer ich mir gerade irgendwie leisten bzw. zubreiten kann. Aber ich gehe mal davon aus, dass sowas hier auf niemand zutrifft.

Und wenn es mich stört oder ekelt, dass ein Hund (oder eine Katze, Schlange, Tiger....) nun mal ein vorwiegender Fleischfresser ist, dann ist diese Tierart schlichtweg nicht das richtige Haustier für mich. Dann sollte man eben zu einem reinen Pflanzenfresser oder echten Allesfresser (z.B. Schwein) als Haustier greifen.
 
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Da ein Hund ein Allesfresser ist, kann er alles fressen.:zustimmung:

Dann haben meine Hunde das noch nicht gelesen. Wenn ich den 2 ein Stück Apfel, Tomate, Banane oder Karotte vor die Nase halte, wird diese gerümpft. Bestenfalls mal kurz angelutscht - und dann wieder ausgespuckt.
Und beleidigt geguckt. Freiwillig futtern die Obst und Gemüse nur, wenn es a) entweder gut gekocht/gegrillt und gewürzt vom Esstisch kommt oder b) mehr oder weniger unauffällig und kleingemanscht in geringen Mengen mir Fleisch serviert wird. Getreide geht besser, aber das sind ja auch so gut wie immer Reste vom Tisch (Reis/Nudeln/Brot). Und das schmeckt auch nur dann besonders gut, wenn es direkt vom Esstisch kommt - während die Familie noch drumherum sitzt. Das gleiche Stück Brot kommentarlos in der Futterschüssel wird zwar noch gefressen, aber mit deutlich weniger Begeisterung.

Ein Stück Fleisch, Fisch oder Geflügel (egal was) dagegen wird grundsätzlich und immer gefuttert mit Begeisterung. Das reicht mir als Argument gegen eine vegane Ernährung bei meinen Hunden.
 
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Balou weiß sehr genau, dass er ein Allesfresser ist, denn er frisst ausnahmslos alles: Gemüse, Obst, Fleisch, Grünlipp- und Gelatinepulver "pur" und alle Tabletten.

Hier die Antwort, die ich von Herrmann's darauf bekommen habe:

„Im Prinzip ist es schon als Alleinfuttermittel gedacht. Allerdings ist es aus unserer Sicht nicht artgerecht.

Selbst der Hersteller des Futters gibt an, dass es nicht artgerecht ist und nur "im Prinzip" als Alleinfutter gedacht ist und dann ein paar Gründe bei denen man es als Alleinfutter geben kann. Meinen drei gesunden Hunden ohne Allergien oder sonstige Problemen würde ich es nicht als Alleinfutter geben.
 
@Mustlovedogs, dann hast Du besondere Hunde.:happy33:
Hier im Forum wurde ein Video von Dieter eingestellt über Wölfe, und man bekommt mit das der Wolf Äpfel gefressen hat.
Meiner ist ein Allesfresser daher gibt es bei uns eben ABAM :happy4:
 



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