Hund und Katze krank durch Industriefutter & Multiresistente Keime beim Barfen

Torsten

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Hund und Katze krank durch Industriefutter & Multiresistente Keime beim Barfen


"Welche Auswirkungen eine falsche Ernährung mit Industriefutter auf die Gesundheit unserer Tiere hat erklärt Tierarzt Dirk Schrader. Er nennt weiter die häufigsten Symptomatiken, mit denen er in der tierärztlichen Praxis zu tun hat."

Vor allem die Ausführungen hinsichtlich des Barfens und den u.a. daraus resultierenden Problemen haben es meiner Ansicht nach in sich. Die Sache mit den nicht deklarierungspflichtigen Stoffen steht dem allerdings auch in nichts nach.

Ich kann daher schon seit geraumer Zeit kein Industriefutter und auch kein Barfen mehr empfehlen und würde tatsächlich Stand heute jedem Hundebesitzer raten, für seinen Hund so einzukaufen, wie er oder sie es auch für seinen menschlichen Nachwuchs tun würde.

Wie sind eure Meinungen und Einschätzungen? Bin gespannt auf eure Kommentare.

Torsten
 
Mit Multiresistenten Keimen hatte ich mich mal sehr lange beschäftigt gehabt und in einem Katzenforum einen Bericht geschrieben.
Jedes 2. Fleisch von Geflügel war in Supermarktstichproben Camphylobacter belastet.
Seit dem gibt es für Kater Jerry kaum rohes Geflügel mehr, er ist der einzige von meinen Katzen, die rohes Fleisch zwischenzeitlich bekommen und fressen. Ab und zu wage ich es mal und bete, das er sich nix einfängt. Ansonsten Rindfleisch.
Die Resistenzen steigen, immer öfter muß zu Reserve AB`s gegriffen werden.
Bleibt da nur noch kochen für unsere Tiere derjeniger, die kein Industriefutter füttern möchten ?
 
Ich kann daher schon seit geraumer Zeit kein Industriefutter und auch kein Barfen mehr empfehlen und würde tatsächlich Stand heute jedem Hundebesitzer raten, für seinen Hund so einzukaufen, wie er oder sie es auch für seinen menschlichen Nachwuchs tun würde.

Bei den durchschnittlichen Eltern, die ich früher kennenlernte, als meine Kinder klein waren und die ich heute kennenlerne, hieße das aber, dass Hundi weiter hauptsächlich Trockenfutter aus dem Discounter kriegt. 😉

Es war jedes Mal ein Riesenakt an den gefürchteten Kindergeburtstagen etwas zu essen hinzustellen, das dann auch bei den Kindern angekommen ist.
Da bei uns hauptsächlich frisch gekocht wurde, bin ich die ersten Male ganz schön in die Bredouille geraten, weil kaum einer damit was anfangen konnte, allenfalls mit dem selbst gebackenen und mit Schokoglasur überzogenen Geburtstagskuchen.

Daraufhin gab's dann die allseits bekannten Wiener mit Brezel, dazu allerlei gekauften Süßkram, Donuts und Krapfen und die Welt war wieder in Ordnung.

Das mit den Keimen beim Barf wundert mich etwas, heißt es denn nicht überall, dass die Magensäure der Hunde so ätzend sei, dass sie alle Keime tötet? Davon ging ich bisher, beim gesunden Hund, eigentlich aus.

Ich persönlich denke, solange der Hund keine Allergien und/oder Krankheiten hat, dass eine Mischkost das Beste ist.
Wobei ich Trockenfutter ausklammere, das ist mir tatsächlich zu stark verarbeitet.

Wenn er aber mal gekocht, mal roh, mal Dosenfutter kriegt, dazu Diverses, was bei den Menschen abfällt (nennt sich wohl Abam), hoffe ich, damit einen Weg zu haben, der nicht in Extreme fällt, dem Hund Abwechslung bietet und ihn an vieles gewöhnt.

Irgend einen "Fehler" hat jede Form der Ernährung, den einzig passenden Weg, der dann auch noch pauschal für alle richtig ist, wird es nicht geben.
 
Das mit den Keimen beim Barf wundert mich etwas, heißt es denn nicht überall, dass die Magensäure der Hunde so ätzend sei, dass sie alle Keime tötet? Davon ging ich bisher, beim gesunden Hund, eigentlich aus.

Keine Ahnung, müsste ich mich mal belesen. Man sagt z.B. aber auch das Katzen nicht anfällig für Salmonellen sind, da sie einen zu kurzen Darm haben. Es gibt aber Fälle mit Salmonellen bei Katzen und ich kenne auch einen Fall.
Irgend einen "Fehler" hat jede Form der Ernährung, den einzig passenden Weg, der dann auch noch pauschal für alle richtig ist, wird es nicht geben.
Das denke ich auch !
 
Also so gesehen gibt's bei uns auch "Alles"
Prinzipiell barfe ich hauptsächlich.
Wenn ich zu meinem Lebensgefährten fahre oder in den Urlaub gibt's Dose.
Manchmal fällt das BARF-Abendessen aus und dafür gibt's Reste vom Tisch. Gestern zb Spaghetti mit Tomatensoße.
 
😉

Es war jedes Mal ein Riesenakt an den gefürchteten Kindergeburtstagen etwas zu essen hinzustellen, das dann auch bei den Kindern angekommen ist.
Da bei uns hauptsächlich frisch gekocht wurde, bin ich die ersten Male ganz schön in die Bredouille geraten, weil kaum einer damit was anfangen konnte, allenfalls mit dem selbst gebackenen und mit Schokoglasur überzogen

Ist heutzutage aber auch nicht besser.
Der eine darf von Zuhause aus kein Fleisch essen obwohl er es gern täte, der andere kein Obst und der Dritte keine Milchprodukte auf Grund von Unverträglichkeiten, der Vierte kennt nur Glutamat und Cola etc...
Schlimm zu sagen, dass man tatsächlich fast im Strahl ko...zt wenn es an die unglaubliche Orga eines an und für sich stinknormalen Kindergeburtstages rangeht


Von allem in entsprechenden Maßen etwas, nicht einseitig. Ich handhabe es - sei es bei uns als Familie oder den dazugehörigen Tieren - ähnlich wie du, da sich unser Leben nicht nach von irgendwem empfohlenen strikten Ernährungsplänen richtet.
Einfach auf das altbekannte Bauchgefühl hören was Gut ist und was nicht.
Eigentlich braucht es noch nicht mal das Bauchgefühl, wenn man einen Ticken Körperbewusstsein hat, welches einem unmissverständlich aufzeigt ob man mit der aktuellen Ernährung fit und gesund ist oder wie ein Zombie blass, müde und ächzend durch die Gegend schlurft.

Auch bei den Tieren spürt man das. Allein die Freude, wenn jedesmal was anderes im Napf liegt und mit GENUSS gefressen wird ist nicht zu vergleichen mit der wöchentlich wiederkehrenden, penibel abgewogenen Tabellenportion von irgendwas!

Vorgekaute, empfohlene Ernährungspläne/Rechner für Jedermann interessieren mich daher nicht.
















😉
 



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