Hund "traut" sich nicht zu fressen.

@mdl6 ganz ehrlich bei so einem Sch.... da kommt mir das Essen von gestern wieder Hoch.

Nenn mir einen vernümftigen Grund wieso dein Hund warten soll bist Du ihm das Kommando dazu gibst das er Fressen darf, für was Bitte soll das gut sein?

Du hast dir einen Hund angeschafft und da hast Du auch Gewusst, das der Fressen und Trinken braucht also ist es doch auch ganz klar, das Futter und das Wasser ist Ihm wieso soll Er also Lernen zu Warten bis Du in deiner Gnade ihm das ok dazu gibst, es ist doch so und so schon Ihm!

Und so macht man dann aus einem schon nicht ganz sicheren Hund, einen ganz unsicheren Hund Hauptsache ist ja die Impulskontrolle und da stellt sich mir auch gleich die nächste Frage, wie sieht es denn mit deiner Impulskontrolle aus, denn das Wort ist ja bekanntlich ein Fachbegriff, der aus der Psyachiatrie kommt, also wie sieht es damit bei dir aus?

Meine Vorschreiber haben dir das ja alle sehr freundlich Erklärt, aber es tut mir Leid das kann ich leider bei so einem Schwachsinn nicht

Bin ich dir zu nahe getreten oder wieso muss man bei einer normalen Frage so reagieren?

Und zu den anderen:
Im Grunde ist Milow überhaupt nicht unsicher, schon von Welpe an war er eher der Grobmotoriker der gerne Grenzen austestet. Auch jetzt noch, nur eben nicht wenn es ums Fressen geht.

Der Grund für das ganze war, dass er wie schon gesagt recht rüpelhaft ist und ich hatte wenig Lust, mit meinen 50 Kilo von einem Erwachsenen 30 Kilo Hund angesprungen oder angerempelt zu werden oder über ihn zu fallen, nur weil er es nicht abwarten kann gefüttert zu werden. Naja vielleicht habe ich es tatsächlich etwas übertrieben aber hinterher ist man immer schlauer..
Impulskontrolle war vielleicht das falsche Wort dafür

Ich hab ihn natürlich auch nicht 10 Minuten vorm Napf hungern lassen (Männchen machen muss er auch nicht), sondern habe ihn sitzen lassen, den Napf hingestellt und ihn dann freigegeben. Nachdem das gut geklappt hat, habe ich dann auch nicht mehr verlangt, dass er sich setzt, sondern einfach nur, dass er sich etwas zurück nimmt und wartet, bis der Napf steht und "der Weg frei ist". Das Problem, dass er nicht frisst gibt es auch erst seit ein paar Monaten, sonst hätte ich schon früher darauf reagiert.

Vielen Dank für die ausführlichen Antworten, es waren einige Dinge dabei, die mir den ein oder anderen Denkanstoß gegeben haben :)
 
Genauso mache ich es auch - obwohl meiner nur 10kg hat ;)

Und du bist ganz sicher dass es am "Auflösekommando" liegt?
Nicht vielleicht doch daran, dass er das Futter nicht mehr so mag? Oder Unverträglichkeiten entwickelt und desswegen nicht mehr so gerne frisst?

deine Beschreibung liest sich nicht unbedingt nach "hochsensibler Hund der bei nem strengen Wort unsicher wird und lange bleibt"
 
Das Problem ist ja auch nicht das auf Kommando fressen, sondern die falsche Rangehensweise an diese Übung. Nicht nur Ersthundebesitzer machen es falsch. In Hundeschulen, Foren, bei den sogenannten Hundeflüsterern und selbst unter Gassifreunden wird es immer wieder empfohlen. " Mach es so, damit dein Hund merkt, wer der Boß ist, denn dem gehört das Futter und er bestimmt ob Hund etwas bekommt!" Nur, wie es richtig gemacht wird erklärt dem Hundeanfänger (oder auch Fortgeschrittenen HH) niemand. Man hat was gehört, also macht man es auch so. Da denkt man nicht erst über das WARUM nach. Respekt kann man sich bei seinem Hund auch anders verschaffen und Impulskontrolle kann man auch anders üben. Viele sollten sich mal ehrlich fragen, warum sie es so machen.
 
Viele sollten sich mal ehrlich fragen, warum sie es so machen.

?
Man möchte nicht vom Hund angesprungen werden während des Schüssel- runter stellens,
man möchte nicht das Fressen aus der Hand gerissen bekommen.
Das war doch hier der eigentliche Tenor des Threads - hat doch niemand was von Boss sein geschrieben oder habe ich was überlesen?

Ist doch auch für den Hund einfacher wenn er ein wenig entspannt wartet als sich mehr und mehr hochzupuschen.
 
Viele sollten sich mal ehrlich fragen, warum sie es so machen.
Der Grund für das ganze war, dass er wie schon gesagt recht rüpelhaft ist und ich hatte wenig Lust, mit meinen 50 Kilo von einem Erwachsenen 30 Kilo Hund angesprungen oder angerempelt zu werden oder über ihn zu fallen, nur weil er es nicht abwarten kann gefüttert zu werden
Durchaus nachvollziehbar.
Die TE macht jetzt nicht den Eindruck, dass das so ein "Chefding " ist.
Das da was schiefgelaufen ist , keine Frage. Aber auch kein Grund, draufzuhauen. Fehler passieren nun mal. Manche geben sie zu und fragen um Hilfe, was ich sehr vernünftig finde.

Den Hinweis von @Manfred007 finde ich auch interressant.
 
Und du bist ganz sicher dass es am "Auflösekommando" liegt?
Nicht vielleicht doch daran, dass er das Futter nicht mehr so mag? Oder Unverträglichkeiten entwickelt und desswegen nicht mehr so gerne frisst?

Ich denke nicht, dass es am Futter liegt, er hat noch nie auch nur einen Krümel übrig gelassen und lust darauf hat er augenscheinlich auch.


Das Problem ist ja auch nicht das auf Kommando fressen, sondern die falsche Rangehensweise an diese Übung. Nicht nur Ersthundebesitzer machen es falsch. In Hundeschulen, Foren, bei den sogenannten Hundeflüsterern und selbst unter Gassifreunden wird es immer wieder empfohlen. " Mach es so, damit dein Hund merkt, wer der Boß ist, denn dem gehört das Futter und er bestimmt ob Hund etwas bekommt!" Nur, wie es richtig gemacht wird erklärt dem Hundeanfänger (oder auch Fortgeschrittenen HH) niemand. Man hat was gehört, also macht man es auch so. Da denkt man nicht erst über das WARUM nach. Respekt kann man sich bei seinem Hund auch anders verschaffen und Impulskontrolle kann man auch anders üben. Viele sollten sich mal ehrlich fragen, warum sie es so machen.

Wie oben schon erwähnt war Impulskontrolle das falsche Wort und von Respekt verschaffen habe ich nie ein Wort gesagt.

Was wäre denn dann die richtige Herangehensweise, wenn meine ja offensichtlich falsch war?
 
?
Man möchte nicht vom Hund angesprungen werden während des Schüssel- runter stellens,
man möchte nicht das Fressen aus der Hand gerissen bekommen.
Das war doch hier der eigentliche Tenor des Threads - hat doch niemand was von Boss sein geschrieben oder habe ich was überlesen?

Ist doch auch für den Hund einfacher wenn er ein wenig entspannt wartet als sich mehr und mehr hochzupuschen.

Durchaus nachvollziehbar.
Die TE macht jetzt nicht den Eindruck, dass das so ein "Chefding " ist.
Das da was schiefgelaufen ist , keine Frage. Aber auch kein Grund, draufzuhauen. Fehler passieren nun mal. Manche geben sie zu und fragen um Hilfe, was ich sehr vernünftig finde.

Den Hinweis von @Manfred007 finde ich auch interressant.

So ein Verhalten vom Hund ist m.M.n. Respektlosigkeit dem Besitzer gegenüber. Respekt muss man sich aber erarbeiten.
Die TE hatte es vom ersten Tag an gemacht. Also schon, als der Welpe so um die 8 Wochen alt war. Woher weiß ein Welpe in dem Alter aber, was die Kommandos bedeuten? Hätte man da nicht erst mal an "SITZ" und "WARTE" arbeiten müssen, bevor man auf Kommando fressen übt? Hätte man nicht erst mal Vertrauen zum Besitzer aufbauen sollen? Ich habe doch bei einem 8 Wochen alten Welpen noch keine Angst, dass er mir über den Kopf wächst. Da mache ich mir doch erst mal einen Plan über die Welpengerechte Grunderziehung. Die Schüssel aus der Hand reißen kann ein Hund mir auch nur, wenn ich die Schüssel hinstelle, solange der Hund noch durch die Gegend tobt. Da stelle ich die Schüssel eben erst ab, wenn der Welpe ruhig ist. Dass lernt er ganz schnell. Übrigens habe ich nicht "draufgehauen", sondern versucht, den Grund für das Fehlverhalten, denn dass ist es ja, möglichst verständlich darzulegen und nachvollziehbar zu machen.
 
Was wäre denn dann die richtige Herangehensweise, wenn meine ja offensichtlich falsch war?
Ich denke, so falsch war deine Herangehensweise gar nicht. Wir mussten Charlie am Anfang geradezu dazu nötigen, nicht hochzuspringen und schon auf Hüfthöhe den Kopf in den Futternapf zu hauen. Das Ganze ging allerdings sehr schnell. Nach ca. 3-4 Tagen wusste er, dass er kurz warten muss. Die Hunde sind ja sehr schlau. Charlie weiss genau, dass er, wenn mein Mann ihn füttert, vor der Tür bleiben muss. Wenn ich ihn fütter, darf er zwar neben mir sitzen, wartet aber brav, bis der Napf auf dem Boden steht. Jetzt ist Charlie vom Charakter her sehr ausgeglichen. Ihn bringt nichts so schnell aus der Ruhe.
Ich kann mir schon gut vorstellen, dass sowas bei sensiblen Hunden Eindruck schafft ;)
 
Die TE hatte es vom ersten Tag an gemacht. Also schon, als der Welpe so um die 8 Wochen alt war. Woher weiß ein Welpe in dem Alter aber, was die Kommandos bedeuten? Hätte man da nicht erst mal an "SITZ" und "WARTE" arbeiten müssen, bevor man auf Kommando fressen übt?

Natürlich wusste er mit 9 Wochen noch nicht was das Kommando Sitz bedeutet, ich habe auch kein perfektes Sitz erwartet. Bei ihm war es allerdings so, dass er sich automatisch hinsetzte, sobald man mit einer Schüssel Futter vor ihm stand (ich denke das machen die meisten jungen Hunde). Das habe ich dann eben genutzt, da dies ja auch eine Art ist, sich zurück zu nehmen.

Da mache ich mir doch erst mal einen Plan über die Welpengerechte Grunderziehung.

Ich habe mir durchaus Gedanken über Welpengerechte Grunderziehung gemacht. Nicht das Haus auseinander zu nehmen, sobald die Futtertüte raschelt war eben für mich ein Teil dieser Grunderziehung.
 



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