Hund steht nachts winselnd und kratzend vor der Schlafzimmertür!

Erster Hund
Klaus/Terriermischling (6)
Zweiter Hund
Andy/Terrier (gest 18/6/12)
Hallo zusammen...
Ich bin neu hier im Forum und habe auch gleich ein mehr oder weniger kleines Problem!
Und zwar haben wir seit ca. einer Woche einen Terriermischling (Klaus) bei uns. Er kommt aus dem Tierheim und zu seiner Vorgeschichte weiß man nicht viel, da er gefunden wurde.
Im Großen und Ganzen ist er wirklich ein lieber Hund. sicherlich macht er mal ein bisschen Blödsinn, aber er wird schon noch lernen was er darf und was nicht! Da er so gut wie nie bellt ist er auch friedlich wenn wir die wohnung verlassen. Das einzige was er macht ist alle Türen öffnen und die Wohnung zu inspizieren! Mir kommt es auch so vor als ob er es absolut nicht gewohnt ist alleine zu bleiben.
Und nun zum eigentlichen Problem: Seit zwei Nächten steht er Phasenweise winselnd vor der Tür, kratzt an ihr und versucht sie aufzumachen. Das kratzen und winseln versuchen wir zu ignorieren, damit er merkt dass wir ihm trotz "gemecker" nicht alles durchgehen lassen. Meiner Meinung nach hat er auch absolut nichts im Schlafzimmer verloren! Allerdings wird es zum Problem wenn er die Türen aufmacht. Man schreckt einfach enorm zusammen wenn er plötzlich nachts halb 3 im Schlafzimmer steht! Wir meckern mit ihm! Aber danach steht er dann wieder eine halbe Stunde vor der Tür und hechelt und winselt wie ein verrückter! WAS also sollen wir tun!? Es wird immer schlimmer, denn die ersten Nächte war er absolut friedlich! :traurig2:
Ich hänge dnn doch so ziemlich an meinem Schlaf. Zumal ich auch einen leichten Schlaf habe und schnell aufwache. Bei seinem gewinsel vor der Tür ist bei mir also nicht mehr an Schlaf zu denken! Bei meinem Freund ist das ganz anders. Bei dem könnte ne Bombe einschlagen und er würde es nicht merken! Also bin ich auf mich allein gestellt! Wie soll ich reagieren wenn er kratzt oder versucht die Tür zu öffnen?!
Ich hoffe der ein oder andere von euch kann mir helfen...
Liebe Grüße
Lisa
 
Hmm...ich wuerde einfach das Koerbchen ins Schlafzimmer tun und Hund im Schlafzimmer schlafen lassen. Ich weiss aber nicht ob das fuer euch in Frage kommt:zwinkern2: Ansonsten wuesste ich auch nicht.
 
Das ist ja das "Problem"! Er soll nicht mit ins Schlafzimmer! Zumindest will das mein Freund nicht! Mir wäre es ja egal! aber ich finde er muss auch lernen, dass er nicht überall da sein kann wo wir auch sind. Er kommt einem überall hinterher getippelt. selbst aufs Klo kommt er mit :zwinkern2:
Wir versuchen ihn langsam dran zu gewöhnen dass es nicht schlimm is wenn uns mal eine Zimmertür trennt....
aber Nachts wird es absolut immer schlimmer! Und das von Tag zu Tag! Oder besser gesagt von Nacht zu Nacht^^
 
Also ich würde die Tür vom schlafzimmer auflassen. dann kann er entscheiden wo er schlafen möchte. solange er nicht ins bett geht.
 
Wie meckern ihr denn mit dem Hund? Ich glaube, mein Hund würde gar nicht wissen, was ich meine, wenn ich mit ihm meckern würde!

Wenn ihr nicht wollt, dass er im Schlafzimmer schläft, dann ist das ok. Wobei unsere Hunde schon immer auch ein Körbchen im Schlafzimmer haben. Sie sind halt nicht gern allein, sind halt Rudeltiere.

Mein Hund liebt sein Körbchen, und wenn ich es in den Flur stellen würde, würde er nur noch da schlafen. Aber euer Hund ist ganz neu, alles ist ungewohnt und er fühlt sich bei euch am sichersten.

Als mein Hund zu mir kam, habe ich zwei Monate wenig Schlaf bekommen. Er war aus dem Zwinger und kannte keine Nacht. Erst nach einem Jahr konnte ich auch mal länger als acht schlafen. Aber das war mir vorher bewusst, dass die erste Zeit anstrengend wird.

Ich würde ihn immer wieder an seinen Platz bringen, auch wenn er euch auf die Toilette hinterherkommt. Vielleicht in der ersten Zeit eine Hausleine ran. Dann müsst ihr nicht viel mit ihm reden.
 
Also wir haben das körbchen von unserer hündin bei uns vor der schlafzimmertüre....war er schon einmal im schlafzimmer??? führ ihn rein und zeige ihm, daß ihr nicht abhauen könnt...unsere hündin ist auch von anfang an eine "stalkerin"....läuft mir überall hinterher....ich habe es so gemacht, daß ich sie mit ins schlafzimmer genommen habe und ihr gezeigt habe, dass ich nur durch die türe raus kann wo ihr körbchen steht....seit dem ist sie ruhig und winselt auch nicht mehr....wie wird euer hund denn ausgelastet?? wann geht ihr die letzte runde und wie lange???
 
Zuletzt bearbeitet:
aber Nachts wird es absolut immer schlimmer! Und das von Tag zu Tag! Oder besser gesagt von Nacht zu Nacht^^

Hallo,

und das wird sich immer weiter potenzieren...leider...

Der Hund hat deutlich Streß, nachts allein zu sein...er hechelt, winselt, kommt nicht zur Ruhe...und Du ja auch nicht.

Er KENNT es so nicht. Man muß das in kleinen Schritten aufbauen. Wie Du es tagsüber machst, ist es ja bereits okay...hin und wieder mal die Tür schließen und ihn am Nachlaufen hindern...aber immer nur KURZ...20 Sekunden...wieder rein...bis ihm das "zu blöd" wird.

Nachts über Stunden...das ist "too much"...

Gerade bei einem TH-Hund mit unbekannter Vergangenheit sollte man da etwas sensibler mit umgehen und nicht pauschal sagen...Schlafzimmer ist nicht und ich setz da jetzt meinen Kopp durch. So gestreßt, wie der Hund hier ist, macht Ihr Euch in diesem Fall mit Konsequenz und Ignorieren mehr kaputt als daß es nützt.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Das ist ja das "Problem"! Er soll nicht mit ins Schlafzimmer! Zumindest will das mein Freund nicht! Mir wäre es ja egal! aber ich finde er muss auch lernen, dass er nicht überall da sein kann wo wir auch sind. Er kommt einem überall hinterher getippelt. selbst aufs Klo kommt er mit :zwinkern2:
Wir versuchen ihn langsam dran zu gewöhnen dass es nicht schlimm is wenn uns mal eine Zimmertür trennt....
aber Nachts wird es absolut immer schlimmer! Und das von Tag zu Tag! Oder besser gesagt von Nacht zu Nacht^^

Huhu,

ja es ist ja auch in Ordnung wenn der Hund auf die Dauer nicht mit ins Schlafzimmer soll. Das muss jeder für sich entscheiden. Allerdings finde ich es, da ihr nichts von seiner Vorgeschichte wisst, echt hart den Hund nachts so auszuschließen. Wie wäre es dann, wenn du erstmal mit im Wohnzimmer nächtigst?
 
wie wird euer hund denn ausgelastet?? wann geht ihr die letzte runde und wie lange???

also er kommt drei mal täglich jeweils ne Stunde raus in etwa! abends kommt er gegen um 9/halb 10 das letzte mal raus! Also ich denke schon dass er ausgelastet ist! Zumal er sowieso eher ein ruhiger genosse ist!
Im Schlafzimmer war er auch schon...Kann schon sein dass er nicht weiß ob wir da wieder rauskommen oder nicht! Aber ich denke er hat eher Panik weil er alleine ist! Nich weil er denkt wir kommen nicht wieder raus^^
 
Hallo, Der Hund hat deutlich Streß, nachts allein zu sein...er hechelt, winselt, kommt nicht zur Ruhe...und Du ja auch nicht. Nachts über Stunden...das ist "too much"...
Gerade bei einem TH-Hund mit unbekannter Vergangenheit sollte man da etwas sensibler mit umgehen und nicht pauschal sagen...Schlafzimmer ist nicht und ich setz da jetzt meinen Kopp durch. So gestreßt, wie der Hund hier ist, macht Ihr Euch in diesem Fall mit Konsequenz und Ignorieren mehr kaputt als daß es nützt.

das der Hund Stress hat ist mir schon bewusst! Ist nicht der erste Hund in meinem Leben der mit in der Wohnung lebt! Es tut mir auch leid wenn er sich da so "quält"...Allerdings weiß ich genau was passiert wenn wir ihn ins Schlafzimmer lassen! Nach ner halben Stunde liegt er dann nämlich mit im Bett!
Sollte ein Hund nicht von Anfang an seine Grenze kennen?! TH-Hund hin oder her! Er hat scheinbar nie in seinem bisherigem Leben Erziehung genossen. Dem entsprechend hört er auch...nämlich gar nicht! Was auch kein ding ist, immerhin kann man ihm das alles beibringen! Aber ich gewöhne ihm nicht erst an dass er mit ins Schlafzimmer darf, nur um es ihm dann nach einigen Wochen Eingwöhnung wieder abzugewöhnen! Was es dann sicher nicht viel einfacher macht! Oder?
 



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