Hund springt mir bei Hundebegegnungen vor die Füße, wie ändern?

Hallo,
ich habe seit Kurzem einen 25kg schweren Hund. Er will mit aller Gewalt zu anderen Hunden hin. Für mich ist es körperlich echt anstrengend ihn einigermaßen an Artgenossen vorbei zu führen. Er springt mir quasi vor die Füße, dreht sich selber im Kreis und ich muss aufpassen, dass ich nicht über ihn stolpere. Er zieht extrem und prescht immer voll in die Leine. So langsam tut mir alles weh. Leider machen wir auch nicht so wirklich Fortschritte.

Wie kann ich das besser hinbekommen?

Bei meinem alten Hund hatte ich das Problem auch, aber der war größer und nicht so kräftig. Ich konnte ihn dadurch bei Hundebegegnungen recht bequem am Geschirr greifen und so eben ohne großes Theater kurz und knapp auf der abgewandten Seite am anderen Hund vorbei führen. Er hatte da gar nicht die Möglichkeit sich so weit zu bewegen, dass er mir vor die Füße sprang.

Auch ein Richtungswechsel bringt bislang nicht so wirklich Erfolg, weil ich ihn dann quasi hinter mir herziehen muss, da er sich dann einfach auf den Boden legt.

Ich bin jetzt schon froh, dass ich eine Leine gefunden habe mit der ich mir nicht mehr die Hand abquetsche.

Kann mir da wer eine Technik empfehlen, wie ich den Hund mit weniger Kraftaufwand und ohne Stolpergefahr zügig an Artgenossen vorbeiführen kann?

MfG
 
Mehr auf Abstand und versuchen die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken ( zb. Spielchen ).
Wenn er auf dich achtet belohnen. Vielleicht irgendwo hinsetzen und in Ruhe beobachten und bisschen ausprobieren ab wann er "abschaltet"

Man kann auch mit Kommandos arbeiten und auch mit Körpersprache.
 
Hey und willkommen im Forum!
Sag' mal ein bisschen mehr zum Hund. Vor allem: wie alt?! Welche Kommandos kennt er? Wie ist er denn mit anderen Hunden - verträglich?

Was mir auf jeden Fall schon einmal auffällt, ist Dein Hinweis "seit kurzem". Ich denke, ihr habt noch keine (tiefere) Bindung. Er muss Dir vertrauen können und dazu braucht's Bindung. Daran wirst Du auf jeden Fall arbeiten müssen.

LG Matthias
 
Mehr auf Abstand und versuchen die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken ( zb. Spielchen ).
Wenn er auf dich achtet belohnen. Vielleicht irgendwo hinsetzen und in Ruhe beobachten und bisschen ausprobieren ab wann er "abschaltet"

Man kann auch mit Kommandos arbeiten und auch mit Körpersprache.
Das unterschreibe ich so 🙃
 
Was will er den von dem anderen Hund? Will er spielen oder töten?
Spiel finde ich relativ einfach: Schon frühzeitig, bevor er in die Leine geht, ein Zerrtau in die Hand nehmen und den Hund damit umlenken. Dazu mußt du den Hund ein paar Tage richtig "geil" auf das Teil machen, dann klappt das wunderbar.
Will er töten, ist es schwieriger und du solltest dir jemanden suchen, der dir vor Ort helfen kann. Als "schnelle Lösung" bring dich zwischen die Hunde und laß deinen sitzen, dazu muß er natürlich gehorchen, keine Ahnung wie weit du da schon bist.
 
Ich persönlich würde den hund nicht auf etwas extrem geil machen. Das finde ich zu extrem. Mal abgesehen das sich nicht jeder hund geil machen lässt
 
Was mir noch einfällt, es gibt nicht nur die zwei Motivationen "töten" und "spielen" 🤭
Es könnte sein dass er die Distanz vergrößern möchte. Es könnte sein dass er frustriert ist nicht zum anderen Hund zu kommen. Es könnte sein dass die Situation ihn verunsichert weil er in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist.

Wie verhält er sich wenn ihr die Möglichkeit habt im Bogen zu laufen, so wie es für Hunde angenehmer ist?
 
Erstmal alles zerreden, nur um was zu sagen?
Wo liegt der Unterschied? Gibt es überhaupt einen?
Ich sehe ein Unterschied zwischen mit dem Hund Spaß haben oder abhängig zu machen.
 



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