Hund schreckt seit Wochen ständig panisch hoch, ist dauerhaft unruhig, kann kaum noch Schlafen.

Eine tiefe Narkose würde ich bei einem Hund mit Nierenproblemen auch vermeiden. Andererseits sind aber bei einer Magensonde keine analgetischen Anforderungen zu erfüllen und daher kann eine ganz leichte Narkose verwendet werden, die an der oberen Bewusstseinsebene ansetzt.
Geht das aucht nicht, bleibt immer noch Röntgen oder Ultraschall.

Ansonsten würde ich dieses Tier - möglicherweise steht sein Tod ja auch mehr oder weniger bald bevor - am Ende des Lebens auch unter Schmerzmittel setzen.
Das ist auch nichts mehr für den normalen Tierarzt, der Hund gehört in eine Klinik.
 
Das ist auch nichts mehr für den normalen Tierarzt, der Hund gehört in eine Klinik.
Das war auch mein erster Gedanke...ich würde Euch ein MRT der "verdächtigen"Organe und vorsichtshalber auch des Kopfes nahelegen.
Dazu braucht es keine richtige Narkose,und auf dem MRT kann man viele Dinge erkennen,und dem Hund evt. weitere Untersuchungen(und weiteres Leiden) ersparen...
 
Wie ich schon schrieb, ich würde...

Wenn andere daraus eine Empfehlung lesen möchten, bitte. Bei mir wird kein Hund in dem mit auffälligen Nierenwerten narkotisiert.
Darf ich fragen, warum nicht? Wenn eine Narkose mit erhöhten Risiken für das Leben des Hundes verbunden wäre, die Alternative aber Einschläfern wäre, dann ist die Narkose (bzw die daraus folgende Diagnose) doch nur eine Chance...
 
Eine tiefe Narkose würde ich bei einem Hund mit Nierenproblemen auch vermeiden. Andererseits sind aber bei einer Magensonde keine analgetischen Anforderungen zu erfüllen und daher kann eine ganz leichte Narkose verwendet werden, die an der oberen Bewusstseinsebene ansetzt.
Geht das aucht nicht, bleibt immer noch Röntgen oder Ultraschall.

Ansonsten würde ich dieses Tier - möglicherweise steht sein Tod ja auch mehr oder weniger bald bevor - am Ende des Lebens auch unter Schmerzmittel setzen.
Das ist auch nichts mehr für den normalen Tierarzt, der Hund gehört in eine Klinik.

Für mich höhrt sich sein Zustand auch sehr kritisch an und ich würde mich nicht noch auf zuviele Experimente einlassen.Damit tut man seinem Hund sicher kein Gefallen.Ich denke, 13 ist für einen Hund aus dem Auslandstierschutz ein schönes und hohes Alter. Wie Du ja selber schreibst,

"andiama, post: 912578, member: 19239"]
Wir haben auch schon mal mehrere Tage Schmerzmittel gegeben, aber auch dann zeigte sich keine Verbesserung des Zustandes.


Wir lieben unseren Hund so sehr und würden einfach alles für ihn machen. Er ist aber nun schon seit Wochen nicht mehr der alte. Im Prinzip ist er ein völliges Wrack, kann nicht mehr Schlafen, ist total abgemagert und verstört.

und euer Wuffi euch völlig verzweifelt und hilfesuchend mit ganz ganz großen Augen anstiert? So schaut unser Hund fast nur noch. Seinen Rücken krümmt er oft, klemmt ganz doll den Schwanz ein und zittert wie Espenlaub. Das tut alles so schrecklich weh!


Hätten wir irgend eine Diagnose (z.B. ganz schreckliche Nierenwerte, Magentumor), ich würde ihn SOFORT von seinem Leiden erlösen. Aber so stehen wir vollkommen im Dunkeln, schöpfen jedes Mal ganz große Hoffnung an guten Tagen und fallen dann wieder in ein um so größeres Loch, wenn es erneut bergab geht.

Ich glaube nicht, das man seinem Hund einen Gefallen tut, wenn er sich noch Wochen oder Monate quälen muss, ohne das es Hoffnung auf Besserung gibt.
 
Hallo zusammen!

Zunächst möchte ich mich für die vielen schnellen Antworten bedanken. Die sind so hilfreich in so einer besch ... Zeit.

Auf der Rechnung steht Blustatus komplett (BI8), zudem Hämoglobin, Blutzucker und Schilddrüse.

Er bekommt morgens und mittags selbst zubereitetes Essen, zum Beispiel Reis mit Hühnchen oder Quetschgemüse mit etwas Rind. Abends bekommt er Feuchtfutter von Hills für nierenkranke Hunde.

Die letzte Impfung war im Mai und die Wurmkur im September.

Ich weiß jetzt nicht mehr genau, ob bei dem Bauchultraschall auf die Bauchspeicheldrüse geschaut wurde. Aber es gab keine spezielle Einzeluntersuchung von ihr.

Wir fahren morgen wieder zu TA, um die nächsten Schritte zu beraten. Wir würden gern noch mal aufs Blut schauen, ein stärkeres Schmerzmittel probieren und danach eventuell auch noch mal eine Alternative zu Karsivan (z.B. das Selgian).

Seid alle lieb gegrüßt!
 
Für mich höhrt sich sein Zustand auch sehr kritisch an und ich würde mich nicht noch auf zuviele Experimente einlassen.Damit tut man seinem Hund sicher kein Gefallen.Ich denke, 13 ist für einen Hund aus dem Auslandstierschutz ein schönes und hohes Alter. Wie Du ja selber schreibst,
Ich glaube nicht, das man seinem Hund einen Gefallen tut, wenn er sich noch Wochen oder Monate quälen muss, ohne das es Hoffnung auf Besserung gibt.
Das sehe ich ähnlich. Denn das ist KEINE Lebensqualität mehr was so beschrieben wird. Und ob ich ihn in dem Alter noch einer "Gerätemedizin" aussetzen würde, wenn es mein Hund wäre kann ich mit einem klaren NEIN beantworten. Man muss wissen, wenn man loslassen muss, und nach der Beschreibung zeigt der Hund das euch schon deutlich. Er frisst und trinkt nur noch euch zuliebe... würdet ihr nicht diese Rituale veranstalten würde er wahrscheinlich gar nichts mehr fressen.
Aber das ist nur mein Eindruck, entscheiden muss jeder selber.....
 
Die letzte Impfung war im Mai und die Wurmkur im September.

Versuche mal zu überlegen, ob sich danach eine Verschlechterung eingestellt hat.
Das gibt es nämlich häufig bei Hunden nach Impfung oder Wurmmittel.

Er bekommt morgens und mittags selbst zubereitetes Essen, zum Beispiel Reis mit Hühnchen oder Quetschgemüse mit etwas Rind. Abends bekommt er Feuchtfutter von Hills für nierenkranke Hunde.

Das ist nicht sehr ausgewogen. Ich würde auch an einen Nährstoffmangel bei Verhaltensproblemen denken.

Wir würden gern noch mal aufs Blut schauen,

Ich würde mal ein geriatrisches Profil machen lassen und zusätzlich alle Schilddrüsenwerte in Auftrag geben.
 
danach eventuell auch noch mal eine Alternative zu Karsivan (z.B. das Selgian).

Ich habe viel mit alten Hunden zu tun durch meine Tierschutzarbeit.
Aus Erfahrung kann ich dir noch den Besuch bei einer richtigen Homöopathin empfehlen.
Auch bei Verhaltensproblemen kann die Homöopathie sehr gut helfen.
 
Ich will mich jetzt auf niemand bestimmten hier beziehen...aber ich finde es allgemein immer schwierig,bzw.etwas fahrlässig,aufgrund von einer Beschreibung im Internet dazu zu raten,ein Tier erlösen zu lassen...
 
Er bekommt nun schon seit einiger Zeit Karsivan zur besseren Durchblutung des Gehirns.

Viele Hunde vertragen Karsivan nicht. Die unten aufgeführten Nebenwirkungen kommt nicht selten, sondern eher häufig vor.

Nebenwirkungen: Selten können nach Gabe von Karsivan allergische Hautreaktionen (z.B. Urtikaria) auftreten, die ein Absetzen der Behandlung erforderlich machen. In sehr seltenen Fällen können abdominale Schmerzen, Inappetenz, Erbrechen, Durchfall, Ataxie, Hyperaktivität, Atemnot, Tachykardie und Kollaps auftreten.

http://www.karsivan.de/karsivan/produkt.asp
 



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