Hund schnappt nach Besuchern

Ist das nun nicht ein wenig zu einfach? Gibt ja einen guten Grund wieso man das seinem Hund beigebracht hat.
Thema Blinden und Therapiehunde..
Fällt euch keine Lösung ohne Leckerlies ein?


PS: Mich interessiert das wirklich, nicht das jemand die Frage als Provokation auffässt.
 
Stimmlich loben?
Hat er ein Kommando das er gern ausführt? Meine lieben 'Pfote geben'. Das kann das Leckerlie auch ersetzen.
Allegmein alles, was positiv aufgefasst werden kann.

Hat man einen schwer zu motivierenden Hund kann man auch mal umdenken und etwas Verbotenes zur Belohnung erlauben.
z.B. auf die Couch springen, den Menschen anspringen, bellen..
 
Stimmlich loben?
Hat er ein Kommando das er gern ausführt?



Also ich habe ja so ein Problem erst gar nicht und dazu noch das Glück, das meiner auf Lob reagiert als gäb es kein Morgen mehr. Für ihn gibt's einfach nichts Schöneres als Zuneigung von mir zu bekommen.

Was meine Arbeit mit ihm in Sachen Erziehung auch sehr, sehr leicht macht.
 
Neurophysiologisch macht das Verstärken mittels Leckerchen Sinn.
Bei Säugetieren gibt es einen Bereich im Gehirn, der Belohnungszentrum genannt wird. Dieses wird aktiviert, wenn unangenehme Zustände (Spannung jeglicher Art) reduziert wird. Manche Stoffe (Drogen, z.B. Nikotin) wirken direkt darauf ein. Darauf ist ja z.B. die Verknüpfung Stress - Ich brauch ne Zigarette - so hartnäckig. Das ist, alsob dort ein Ausbau zur Datenautobahn stattgefunden hätte.
Auch Essen kann genau diesen neurophysiologischen Effekt verstärken. Es geht hier nicht um Gewohnheit, sondern um Veränderung an den Synapsen (Schaltstellen) im Gehirn, die man inzwischen auch nachweisen kann.

lg, Katharina
 
Fällt euch keine Lösung ohne Leckerlies ein?

Du kannst alles einsetzen, was der Hund mag, was ihn motiviert.
Wenn der Hund gerne Ball spielt, wäre es auch eine Möglichkeit, diesen einzusetzen.
Draußen würde ich dem Hund den Ball "entziehen" und Besucher bitten, den Ball zu werfen.

Wie Betty schon schrieb:
Man muss Prioritäten setzen, hat der Hund ein Problem mit fremden Menschen, muss man sie dem Hund positiv verknüpfen, das ich wichtiger, als Leckerlies von Fremden abzulehnen.
Blinden - und Therapiehunde dürften wohl kaum in diesem Zusammenhang erwähnenswert sein.
Wenn solche Hunde Probleme mit fremden Menschen hätten, dürften sie nicht auf dem Gebiet eingesetzt werden.
 



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