hund scheren?!

via

Erster Hund
Axel/Border Collie
hi ihr lieben hundefreunde!

Ich habe einen border collie, der eine bürstenphobie hat!
es ist unmöglich, ihn zu bürsten...
nun ist er übersät von kletten und sein fell ist teilweise verfilzt...

ich denke, es gibt keine alternative als ihn scheren zu lassen...
hat das jemand hier schon mal gemacht...ist das ok, oder schädlich oder tut dem hund nicht gut?!
ich glaube, er würde sich danach erleichteter fühlen...bin jedaoch noch nicht ganz überzeugt davon...

bitte um meinungen und tipps und erfahrungen...
danke
via und axel
 
hi ihr lieben hundefreunde!

Ich habe einen border collie, der eine bürstenphobie hat!
es ist unmöglich, ihn zu bürsten...
nun ist er übersät von kletten und sein fell ist teilweise verfilzt...

ich denke, es gibt keine alternative als ihn scheren zu lassen...
hat das jemand hier schon mal gemacht...ist das ok, oder schädlich oder tut dem hund nicht gut?!
ich glaube, er würde sich danach erleichteter fühlen...bin jedaoch noch nicht ganz überzeugt davon...

bitte um meinungen und tipps und erfahrungen...
danke
via und axel

Auf die Gefahr hin , das jetzt Zeter und Mordrio geschrien wird.
Schere ihn bzw. laß es machen.
Cocker werden auch normalerweise nicht
geschoren, Asco ließ niemanden an sein Fell, die Folge , Filz und Co. Als er in Dänemark noch in ein Gebüsch lief und voller Kletten aus diesem wieder heraus kam war der Fall nach drei Tagen vergeblicher Mühe die Kletten heraus zu bekommen klar.
Ein Profi Gerät in Holstein gekauft , geschoren und dem Hund ging es sichtbar besser.
Würde ich an deiner Stelle aber von einem Fachmann evtl TA? machen lassen.
 
Ich habe im Februar 2015 einen total verfilzten Langhaar Collie übernommen und war teilweise verzweifelt weil er bürsten doof fand und ich dachte das ich ihn nie filzfrei bekomme.
Mit Geduld, kurzen Einheiten und herausschneiden des schlimmsten Filzes hat es geklappt und er ist, bis auf gelegentliche Knötchen, filzfrei.
Scheren kam für mich nicht in Frage. Das Fell sieht danach einfach unmöglich aus und kann seine Funktion der Temperaturregulierung nicht mehr erfüllen.
Hier ein Link zum Thema http://www.hund-unterwegs.de/hunde-blog/sommerschur-mehr-schaden-als-nutzen/.

Kletten bekommt man gut mit einer Zupfbürste raus. https://www.google.de/search?q=zupf...ved=0ahUKEwjRpZnd4q_NAhWB7xQKHfftAU0Q_AUIBigB
 
danke für eure antworten...

bürsten geht eben einfach gar nicht! :nachdenklich1:
werde mal mit meinem tierarzt reden...oder mit meiner hundefrisörin, wo wir schon 2x waren, jedoch nur ein paar verfilzte stücke rausschnitten, da er danach nicht mehr "wollte"...

danke
 
Ok Aussehen " wie ein gerupftes Huhn" egal.
Die Funktionalität war mit dem verfilzten und verkletteteten Fell eh nicht mehr vorhanden, von daher.
Muß dazu sagen habe Rücksprache mit Deutschland TA gehalten .
Langfristig haben wir Asco an das Bürsten gewöhnt ( hatten wir am Jungtier versäumt ) das klappte dann später auch.
 
Hi,

ich kann nicht sagen ob einmaliges scheren den Hund belastet.
Aber ich denke als Dauerlösung (denn das Fell wird ja nachwachsen und wieder verfilzen) ist es ungeeignet.

Hat der Hund schlechte Vorerfahrungen gemacht mit dem Bürsten?
Hast du es irgendwie "klein und langweirig" aufgebaut?
Lä#sst er sich generell ungerne irgendwo anfassen?

Ich würde (wenn das nicht alles shcon bei dir passiert ist):

1. Eine neue Bürste kaufen.
2. Bürste positiv verknüpfen (also immer wenn ich die Bürste in der Hand halte, gibt es für den Hund ein Leckerlie - wenn er an der Bürste schnuppert, bekommt er auch eins)
Je nachdem wie groß die Angst vor der Bürste ist, würde ich das ruhig immer mal wieder am Tag kurz machen, für 1-4 Tage

3. Wird der Hund entspannter in Gegenwart der Bürste, absitzen lassen und Bürste RICHTUNG Fell - wenn Hund bleibt, Leckerlie rein.
Wenn der Hund weggeht würde ich ihn wieder zu mir rufen, Bürste wieder Richtugn Fell aber nicht ganz so dicht wie vorher.
Bleibt er sitzen Leckerlie und dichter ran mit der Bürste. Geht er weg wieder einen Schritt zurück.

Das als Übung und Training, mehrmals täglich für 1-2 Minuten - immer positiv abschließen.
Den Hund zu nichts zwingen.

Mein Hund hatte nach zwei schmerzhaften Erlebnissen beim Tierarzt eine große Abneigung, wenn ihn jemand am After anfassen wollte (mal Po Fell sauber machen oder so).
Ließ er nicht zu, ist weggegnagen und hat sich doll gewunden - hätte ich ihn weiter unter Druck gesetzt, hätte er sicher geknurrt und sich zur wehr gesetzt.
Habe es so kleinschrittig gemacht wie ich es beschrieben habe.

Bei uns ginb es in einem Ritt durch und nach 10 Minuten mit viel Käse und Ruhe - und Hund immer den Fluchtweg frei lassen - ohne Druck, konnte ich ohne Probleme wieder an den Po
 
Huhu,

wie hast du es denn die letzten Jahre hinbekommen?

Das Problem ist ja, laut deiner Schilderung nicht neu.

Egal wie du dich entscheidest, ob Scheren oder nicht. Ganz Wichtig ist es das du am eigentlichen Problem arbeitest. Übe mit deinem Hund das Bürsten lassen.

Mein Hund hat sich auch Anfangs, nicht anfassen lassen, weder zum Kämmen noch zum Abtrocknen. Jetzt liebt sie es und kann gar nicht genug davon bekommen.
 
Eine Hundefriseurin hat mal einen total vernachlässigten Shi-Tzu zur Pflege bekommen und hat etwa einen Monat mit Geduld ihn das Bürsten angenehm gemacht. Solange sah er wirklich furchtbar aus und sie hat immer wieder eine Stelle nach der anderen behandelt.
Da ein Border Collie Unterwolle hat würde ich das Scheren vermeiden. Genau aus den Grund, den ATuin verlinkt hat.
Ich würde auch mit Geduld arbeiten. Wenn du ihn nun scherst, wird er wieder verfilzen, wenn du ihn nicht bürstest.
 
hat das jemand hier schon mal gemacht...ist das ok, oder schädlich oder tut dem hund nicht gut?!
ich glaube, er würde sich danach erleichteter fühlen...bin jedaoch noch nicht ganz überzeugt davon...
So wie du es beschreibst wird er ganz sicher erleichtert sein.

Aber. :zwinkern2:
An der Bürstenphobie musst du dann erst recht arbeiten. Bei Hunden mit normalem Fell mit Deckhaar und Unterwolle ist normalerweise das Deckhaar ein wenig länger als die Wolle, steht über und schützt die Wolle. Nach dem scheren ist dieser Schutz auf jeden Fall eingeschränkt. Außerdem wird das Deckhaar seltener gewechselt als die Unterwolle, was auch bedeutet, dass die Unterwolle idR stärker und schneller wächst als das Deckhaar. Wolle ist spätestens im nächsten Winter wieder auf normaler Länge, Deckhaar braucht je nach Felllänge 1-3 Jahre. Beim geschorenen Hund kann recht schnell die Wolle länger sein als das Deckhaar - und diese nicht bedeckte Wolle filzt dann noch leichter. Ein geschorener Hund muss also auch gebürstet werden (oder er muss recht bald wieder geschoren werden).

Mein Weg wäre wahrscheinlich: erst scheren und dann mit dem kurzen Fell sofort anfangen, den Hund an Fellpflege zu gewöhnen. Je nachdem wie schlimm die Phobie ist, braucht es eine längere Zeit bis du überhaupt zum ersten richtigen Bürstenstrich kommst, und im Herbst/Winter wäre es besser er könnte sein Fell in einer halbwegs wetterfesten Version behalten.
 
danke :)

hab das leider als welpe verabsäumt :nachdenklich1:
ja am eigentlichen "problem" anpacken, das ist mir klar!
die letzten jahre hat er tierarzt das schlimmste wegrasiert...
mit leckerlies lässt meiner sich leider nicht "bestechen"...geht nicht!
ich brauch nur die bürste in die hand nehmen und er verzieht sich...oder zickt herum

vielleicht doch nicht komplett scheren, sondern stellenweise abrasieren lassen...beim tierarzt ist er immer apathisch geblieben und ließ es über sich ergehen...
er verzieht sich sogar, wenn ich die katze bürste ;O) und beginnt zu bellen... die katze liebt es :O)

anfassen lässt er sich...doch wenn ich vorsichtig versuche die kleinen kletten zu entfernen, ist er sich unmittelbar danach immer unsicher, wenn ich ihn berühre und nur streicheln möchte ;O) aber auch irgendwie nachvollziehbar... aber übertreibt auch ;O)


danke auf jeden fall für euer feedback! :danke:
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben