Hund nutzt jede Fluchtmöglichkeit

Hallo, unsere 18 Monate alte Cairn-Terrier Dame nutzt leider jede Möglichkeit der Flucht vom Grundstück. Sobald ein Türchen offen ist, ist sie weg.
Sie bleibt zwar in der näheren Nachbarschaft, hört aber auf kein Kommando. Nach ca. 15 - 30 Minuten hat sie wohl genug und lässt sich dann endlich greifen.

Wenn wir mit ihr im Wald unterwegs sind, kann sie von der leine. Hier reagiert sie mittlerweile bei joggern, wanderern oder radfahren annähernd perfekt und bleibt auf kommando sehr schnell stehen und wartet bis ich bei ihr bin.

Empfindet sie das " Ausbrechen" Zuhause als Spiel? Wie kann ich ihr das abgewöhnen bzw. angewöhnen auch zuhause auf Kommando zu hören?
 
Ich würde mal sagen, das Verhalten ist typisch für Langeweile und Unterforderung. An Erziehung/Ausbildung scheint es ihr auch zu fehlen. Ich würde Euch dringend raten, eine Hundeschule zu besuchen um die Grundlagen der Hundeerziehung zu erlernen. Schuld ist nicht der Hund.
 
Wow, hier scheine ich ja goldrichtig zu sein.
In der Hundeschule waren wir und den teil mit dem wald hast du wohl überlesen....
 
In den Garten nur noch mit Schleppe und Geschirr...
Dafür sorgen, dass eben "kein" Türchen offen ist...
In Haus und Garten mehr trainieren, weil es draußen im Wald ja klappt, dürfte das mit Konsequenz auch zu Hause gut zu schaffen sein.

Und ja: sie empfindet es als Spiel, wenn ihre Menschen aufgebracht hinter ihr her laufen und dabei fröhlich ihren Namen rufen. Darum: die oben genannten Maßnahmen. Den Spaß würd ich ihr einfach nehmen.
 
Wow, hier scheine ich ja goldrichtig zu sein.
In der Hundeschule waren wir und den teil mit dem wald hast du wohl überlesen....
Nein, habe ich nicht. Es sollte ja auch kein Vorwurf sein, sondern nur ein Hinweis.

"Gustav69, post: 1078291, member: 20577"]
Hallo, unsere 18 Monate alte Cairn-Terrier Dame nutzt leider jede Möglichkeit der Flucht vom Grundstück. Sobald ein Türchen offen ist, ist sie weg.
Sie bleibt zwar in der näheren Nachbarschaft, hört aber auf kein Kommando. Nach ca. 15 - 30 Minuten hat sie wohl genug und lässt sich dann endlich greifen.

Sie sollte sich aber nicht nur nach 30 minütiger Hetzjagd des Besitzers greifen lassen, sondern auf Abruf zum Besitzer kommen und dass nicht erst nach einem Hetzjagdspiel, sondern sofort. Unter Umständen kann dass einmal das Leben des Hundes retten.
Im Wald ist der Besitzer da, der aufpasst und sich mit dem Hund beschäftigt. Man möchte ja nicht unangenehm auffallen. Gelegentlich gibt es dann ev. auch mal ein Spielchen. Langeweile gibt es da nicht groß.
Anders sieht es da oft auf den eigenen Grundstücken aus. Es kann ja kaum was passieren. Da werden die Regeln gelockert und der Hund meistens sich selbst überlassen. Er wird sich schon beschäftigen. Und schon kommt (nicht nur beim Terrier) die Langeweile auf. Tür steht offen. Oh fein und ab die Post! Verstehst Du, was ich meine? Hier ist noch eine große Baustelle. Da kann eben eine gute Hundeschule oder Verein helfen. Meinetwegen auch ein privater Trainer.

Wenn wir mit ihr im Wald unterwegs sind, kann sie von der leine. Hier reagiert sie mittlerweile bei joggern, wanderern oder radfahren annähernd perfekt und bleibt auf kommando sehr schnell stehen und wartet bis ich bei ihr bin.
Wie schon gesagt, hier ist es spannend und der Besitzer beschäftigt sich mit dem Hund.
Empfindet sie das " Ausbrechen" Zuhause als Spiel? Wie kann ich ihr das abgewöhnen bzw. angewöhnen auch zuhause auf Kommando zu hören?
Üben, üben und noch mal üben. Es muss drinnen spanender sein als draußen und Befehle /Aufgaben müssen auch im Haus und Grundstück befolgt und gegeben werden. Es müssen also auch zu hause Regeln befolgt werden. Und ja, es ist für den Hund ein schönes Jagdspiel.
 
Danke Euch beiden!
Ja, es stimmt - zuhause sind wir zu nachlässig. Da winken wir halt auch mal lachend ab wenn sie auf kein Kommando hört...
Da müssen wir jetzt üben und nochmal üben und eben konsequent gehorsam verlangen!
 



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