Hund mit Katze zusammenführen?

Erster Hund
Daisy / Neufi
Huhu,
ich hoffe mal ich bin hier richtig, wenn nicht, korrigiert mich doch bitte.
Mal kurz zu der Situation:
Bei mir wohnt bereits eine junge Neufundländerin, fast ein Jahr alt. Sie kennt Katzen insofern, dass sie in unserem vorherigen Zuhause die Familienkatze kannte, die jedoch zu einem Großteil ein Streuner ist und Hunde auf Distanz hält. Vor Allem im Sommer ist die Katze aber auch kaum zuhause. Die Katze interessiert sie für gewöhnlich eher weniger, manchmal findet sie sie aber doch ganz interessant, dann marschiert sie ihr höchstens mal hinterher oder schnuppert mal neugierig, kriegt manchmal eins auf die Mütze wenn sie zu nahe kommt. Manchmal bringt sie der Katze auch Spielzeug. Wenn die Katze genervt war, ist sie einfach raus aus dem Haus bzw. ggf. raus aus dem Garten.
Anfang des neuen Jahres zieht nun ein reiner Hauskater ein, der keinen Freigang bekommen kann (höchstens mal "Gassi gehen", aber da muss ich mich erst noch einlesen ob das sinnvoll ist etc.). Ich hab den Kater bereits einmal besucht, dort lebt er mit einem Hund zusammen, der ist jedoch ein winziger Chihuahua der kleiner als der Kater selbst ist. Der Chihuahua hat ihn aber überhaupt nicht gestört und umgekehrt, die sind sogar zum Teil dicht aneinander umher gelaufen. Aber der ist eben auch nur ca. ein viertel von meinem Mädel. Also doch ein "bisschen" ein Unterschied. Der Kater ist noch recht jung, aber weder Kitten noch Erwachsen, mittendrin quasi, Teenager. Vom Charakter her sehr ruhig und anschmiegsam und verspielt. Eigentlich das exakte Gegenteil von der Katze, die mein Mädel bisher kennt, die schon sehr selbstbewusst und eigenständig war, spielen komplett doof fand.

Ich denke nicht, dass groß Probleme entstehen werden, aber um auf Nummer sicher zu gehen, wollte ich mal nachfragen, was man so tun könnte, um den Zweien einen guten Start zu ermöglichen und auch in Zukunft ein angenehmes Miteinander zu schaffen? Vielleicht hat ja schon mal wer Hund & Katz zusammengeführt.

Mein Gedanke war auf jeden Fall für den Kater genügend Plätze bereit zu stellen, die mein Mädel nicht erreichen kann, also z.B. an der Wand montierbare Hängematten, ein hoher Kratzbaum o.ä., damit er jederzeit einen Platz zum Ausweichen von meinem "Riesen" hat. Aber dann hört es auch schon auf.

Ich würde mich sehr über einige Tipps freuen! Danke schon mal im Voraus!
 
Die Rückzugsorte, wo Hund nicht rankommt, find ich schon mal gut. Ansonsten lese ich hier interessiert mit.
 
Als allererstes solltest Du zeitgleich mit dem Einzug des s. g. Hauskaters den Einzug eines gleichaltrigen Katzentieres planen, welches charakterlich ähnlich ist.

Katzen leben nicht gern allein und brauchen zur Entwicklung eines normalen Sozialverhaltens zwingend entsprechende Partner - sprich Katzen! Keine Schildkröten, Hunde, Menschen oder sonstiges.

Nun ist leider bei Deinem anstehenden "Hauskater" bereits schon ziemlich der Zug abgefahren, wenn er die ganze Zeit ohne kätzische Gesellschaft war. Daher sollte die Zweitkatze bzw. viel besser noch der Zweitkater unbedingt bereits über ein normales Sozialverhalten verfügen (sprich kein Einzel-, sondern bitte ein Gruppentier), so daß sich der "Hauskater" noch einiges abgucken kann.
Lernerfahrungen für das gesamte spätere Leben macht, welche immens wichtig sind.
Ähnliches Alter wäre auch wichtig, bitte beachten!

Den Umgang mit Hunden sowie deren Körpersprache kennt er ja GsD bereits, weswegen aber auf jeden Fall die Größe und schnelle Bewegungen Deines Riesenhundes zum Problem werden würden/könnten;
sofern Du den Hund im Griff hast und jegliche mögliche für den/die Katzen "Angriffe" unterbinden kannst, sollte auch das zu wenig Problemen führen. Aber eben nur dann, wenn Du den Hund jederzeit im Griff hast!

Katzen sind solch großen Hunden gegenüber grundsätzlich OPFER und somit daran interessiert, ihr Leben zu retten. Und zwar mit allen Mitteln. Zu Recht!


Blutige Nase beim Hund müßte man im Zweifelsfall halt mal einrechnen, wenn sich kleine Katze von riesigem Hund wirklich bedroht fühlt. Oder eine Hornhautluxation. Kann mit Blindheit auf dem entsprechenden Auge enden.
Aber gut, wenn Mieze sich nicht wehrt - dann droht ev. der Tod für sie selbst.
Man sollte also immer mit Maß und Ziel das Ganze betrachten, bewerten, und vor allem HÖLLISCH AUFPASSEN!

Aber Hund lernt das i. d. R. auch recht fix, sofern Mensch IMMER aufpaßt (damit meine ich 24/7 zu jeglicher Sekunde und in den Zeiten von Schlafen, Klogang, Dusche und anderen Verrichtungen, die ablenken oder nicht dabei sein lassen, eben die konsequente Trennung der Tiere).


Die Zusammenführung hundegewöhnter Katzen (sie wuchsen mit einem großen Puschelrüden der gleichen Rasse auf, wurden von diesem mit aufgezogen usw.) mit bereits an Katze gewöhntem Hund solcher Größe habe ich vergangenes Jahr an Weihnachten gestartet.

Erst JETZT herrscht allgemein Ruhe in der Family.
Mein ja nur.


Und ich übe sowas schon seit vier Jahrzehnten ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ist leider bei Deinem anstehenden "Hauskater" bereits schon ziemlich der Zug abgefahren, wenn er die ganze Zeit ohne kätzische Gesellschaft war.
Er ist tatsächlich mit einer Schwester und Mutter aufgewachsen! Das mit der Zweitkatze habe ich auch schon überlegt, aber mich mit der Vorbesitzerin bei meinem Besuch lange unterhalten ob sie meint, er bräuchte eine Zweitkatze um glücklich zu werden, denn sie kennt ihn nun ja doch schon eine Weile. Der Kater ist eine Rassekatze, eine Sphynx um genau zu sein, erklärte sie mir, und diese haben zwar nichts gegen Gesellschaft, binden sich aber in der Regel sehr an ihre Menschen und benötigen daher nicht unbedingt einen Gefährten um glücklich zu sein, sie ist sich ziemlich sicher, dass er nicht unbedingt eine Zweitkatze braucht, solange ich genügend Zeit habe und nicht den Großteil des Tages an der Arbeit bin. Bin ich nicht, habe auch erst mal die Zeit des Einzuges frei, wohne auch nicht ganz alleine. Dementsprechend würde ich es erst einmal als Einzelkatze versuchen, wenn ich jedoch merke, dass er so nicht glücklich ist und sich einen Gefährten wünscht, dann würde ich mal in dem Tierheim bei mir in der Gegend vorbeischauen und nach einem passenden Kumpel suchen.
Ich kenne das auch so von unserer Familienkatze, die hat tatsächlich jegliche Katzen mit Zähnen und Krallen davon gescheucht, die ihr über den Weg gelaufen ist. Und soweit ich weiß ist sie in ihrem vorherigen zuhause - bevor sie weggelaufen ist - mit anderen Katzen öfters mal in Kontakt gekommen. Sie ist ja auch seit Geburt Freigänger und da wo sie wohnt leben ziemlich viele Katzen (nach 6 Jahren Zeitungsaustragen kenne ich jeden Vierbeiner im Umkreis)
sofern Du den Hund im Griff hast und jegliche mögliche für den/die Katzen "Angriffe" unterbinden kannst, sollte auch das zu wenig Problemen führen. Aber eben nur dann, wenn Du den Hund jederzeit im Griff hast!
Natürlich habe ich da jederzeit ein Auge drauf, vor Allem in der Anfangszeit. Mein Mädel kennt es eigentlich auch, sich bei kleineren Tieren erst mal hinzusetzen und die herkommen zu lassen (außer ihre jugendliche Ungeduld geht mal mit ihr durch. Aber dann wird das sofort unterbunden). Großer Hund - kleiner Hund war bei uns schon immer großes Thema, da wir kaum Hunde über 40cm Schulterhöhe in der Gegend haben. Sie weiß, dass sie da vorsichtig sein muss. Aber Hund ist noch keine Katze.
Blutige Nase beim Hund müßte man im Zweifelsfall halt mal einrechnen, wenn sich kleine Katze von riesigem Hund wirklich bedroht fühlt. Oder eine Hornhautluxation. Kann mit Blindheit auf dem entsprechenden Auge enden.
Ich muss meinem Mädel lassen, bisher hat sie sich noch nie erwischen lassen. Die Familienkatze war da nie zimperlich - inzwischen ist sie so weit, dass sie selber merkt, wenn sie mal zu nah ist und dann eigenständig zurück weicht, bevor es dazu kommt, dass die Katze ausholt. Aber das ist 'ne Gefahr, das weiß ich - deswegen habe ich da eigentlich schon immer ein Auge drauf gehabt. Man könnte mich vermutlich eh als Helikopterfrauchen bezeichnen, ich weiß immer gerne wo sich meine Tiere befinden und was sie gerade treiben 😅

Ich danke dir auf jeden Fall für deine ausführliche Antwort, ich werde auf jeden Fall immer ein gutes Auge auf die Zwei haben!
 
Das ist genau die typische Antwort, mit der ich gerechnet hatte. Leider!

Ich versuche es erstmal mit ihm allein, und wenn ich merke, er ist unglücklich, kann ich ja immer noch .....


NEEE! Denn dann ist es zu spät!

Er hatte Mutter und Schwester. Hatte. Er braucht einen männlichen Spielgefährten seines Alters!

JETZT!

Nicht erst dann, wenn er sich bereits bei Dir zu Hause fühlt und eine fremde Katze erstmal negativ betrachten würde (weil Eindringling ins Revier usw.)

Du ziehst Dir selbst den schönsten Sozialkrüppel, wenn Du nicht zum gleichen Zeitpunkt seines Einzuges ihm einen Partner beisetzt. Sprich - gleichzeitig!
Sozialkrüppel: wie das Verhalten Eurer Freigängerkatze ja deutlich zeigt.

Und seit wann bitte haben Rassekatzen andere Bedürfnisse als EKH oder sonstige Katzen, Mixe usw.???
Katze ist Katze. Das ist nunmal so.

Wer bitte soll seine kätzischen Bedürfnisse befriedigen? DU als Mensch? Wohl kaum.
Du wirst nicht so klein und vierbeinig und fellig werden, um richtig mit ihm spielen zu können. Rennen toben draufspringen rumkugeln gegen Wände springen über Schränke Regale Hängematten Kratzbäume toben, kurz im Nackenfell festbeissen, wieder loslassen und von neuem das Ganze! Dabei knurren, maunzen, fauchen, Krallen und Zähne einsetzen. Kannst Du das ja???
Du wirst sein Gesicht nicht liebevoll ablecken, nicht die Ohren putzen, nicht den Rest des Felles mit der Zunge pflegen!!!


Werde Deinem Tier gerecht - und zwar von Anfang an. Er ist kein Hund!!



Wer sich nen TV kaufen will, macht sich monatelang schlau. In allen verfügbaren Quellen.

Wieso bitte macht das niemand, bevor er/sie sich ein Tier anschafft?



Die Bedürfnisse von Katzen dürften doch mittlerweile hinlänglich bekannt sein oder?

Lies bitte mal unbedingt im Katzenforum und stelle Deine Frage dort noch mal.



Und sei gewiß, die Antworten werden nicht alle so freundlich sein wie meine ;)
 
Sozialkrüppel: wie das Verhalten Eurer Freigängerkatze ja deutlich zeigt.
Also bitte, das finde ich nun wirklich ein bisschen frech. Ich weiß nicht genau, wie sie vor ihrer Zeit bei uns aufgewachsen ist - aber letztendlich war sie selbst da noch jung und mochte keine anderen Katzen. Hätten wir ihr etwa einen Partner aufzwingen sollen? Einer Katze, die sich sowieso schon kaum hat streicheln lassen und unglücklich war? Ein Gefährte ist NICHT IMMER eine Lösung. Letztendlich hätte sich die Katze nämlich auch einfach ein zuhause bei jemandem suchen können, der bereits eine Katze hat. Wir haben die Katze nicht zu uns geholt, weil wir eine Katze wollten. Sie hat sich bewusst entschieden, letztendlich bei uns zu bleiben. Aber nö, sie hat entschieden, dass es bei uns, OHNE KATZE, immer noch am besten ist. Und ich habe noch nie gesehen, dass diese Katze es in irgendeiner Weise vermisst, mit jemandem zu toben oder ähnlichem. Nicht urteilen, ohne die ganze Geschichte zu wissen.

Und seit wann bitte haben Rassekatzen andere Bedürfnisse als EKH oder sonstige Katzen, Mixe usw.???
Rassekatzen sind nicht unbedingt anders - aber die Bedürfnisse einer Katze OHNE FELL weichen zweifelsohne von denen mit Fell ab.
Ich habe mich über die Anschaffung einer Katze lange genug informiert. Ich habe sogar mit der Dame, die diese Katze schon seit ihrer Geburt bei sich hat unterhalten und mit ihr ausführlich diskutiert, was sie meint - und nicht nur auf der Seite von "Ich will nur eine Katze". Und nein, die Dame vermittelt ihre Katzen auch zum Teil nicht alleine ohne Partner, wenn sie das Gefühl hat, dass diese spezifische Katze dann nicht glücklich wäre.
Außerdem weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob es so schlau ist, einen bis jetzt unkastrierten Kater mit einem anderen Kater zusammen zu stecken.

Es war nie meine Frage, ob "nur eine Katze" das Richtige ist. Sondern wie man Hund und Katz zusammen führt. Und ich möchte bitte auch, dass das beachtet wird.
 
Die Gewöhnung von Hund und Katze sehe ich nicht als Problem.
Aber ich würde mir das mit einer Einzelkatze tatsächlich erstmal überlegen.

diese haben zwar nichts gegen Gesellschaft, binden sich aber in der Regel sehr an ihre Menschen und benötigen daher nicht unbedingt einen Gefährten um glücklich zu sein

Das ist ja der springende Punkt.
Wenn du irgendwann mehr arbeitest, dann ist der Kater viele Stunden allein zu Haus, aber gewöhnt sich evtl. nicht mehr an eine Zweitkatze.
 
Nun ja. Ich bin ein absoluter Verfechter der Mehrkatzenhaltung. Gerade in reiner Wohnungshaltung.
Hat man einen Freigänger, hat die Katze/der Kater i d R zwangsläufig Kontakte zu anderen Feliden. Da braucht es nicht ungedingt einen Schnurrer in den eigenen vier Wänden.

Und doch: Rassekatzen unterscheiden sich sehr wohl von Hauskatzen. Kommt aber auf die Rasse an. Ich halte Orientalen, die sind echte Stapelkatzen und lebhaft. Sehr lebhaft. Ich habe nur selten an Haushalte mit Hauskatzen vermittelt, die mit der Art der dürren Dinger gut zurecht kamen. Eigentlich nie 😉 Es folgte meist kurz darauf der Einzug eines weiteren Orientalen (ich hab mir meine Kittenkäufer immerhin gut ausgesucht)

Persönlich halte ich hin und wieder ein wenig Streit und Kabbelei bei Wohnungskatzen für "gesünder" als dauerhafte langweilige Einzelhaft.
Was ich NICHT unterschreibe ist der gleichzeitige Einzug eines (fremden) Katzenkumpels. Zuviel des Guten.

Sorry, ich weiß, das war nicht gefragt, musste aber jetzt raus. War schon auf den Weg in die tippenden Finger, da ist sowas schwer zu stoppen.

Zur Frage:
Als Casha hier einzog, waren die Fledermausohren schon fast 2 Jahre hundelos.
Casha kannte zwar Katzen von der Züchterin, allerdings war es halt ein Welpe 😜 Da findet man "Katzenjagd" schon mal witzig.

Die Treppe wurde für den Welpen gesperrt, die Katzen konnten sich nach oben flüchten, wenn ihnen "das da" zuviel wurde.
Bei der Fütterung kam Cash an die Leine oder in die Küche (neihein... 🙄 sie wurde nicht alleine ausgegrenzt, es war jemand dabei)
Katzenjagen wurde "geahndet".
Den Rest neben dem Management hat meine damalige Truppchefin erledigt: sie hat Casha sehr schnell und nachhaltig erklärt, wie der Welpe mit Übermut sich einer Katze von Welt zu nähern hat. Ja, es gab mal ne Schramme auf dem Näslein, Loulou hat sehr präzisse diesen Cut gesetzt (hundeerfahren eben).

Ich halte einen hundesicheren Rückzugsort für die Katze für elementar. Das kann auch ein ganzer Raum wie z. B. das Badezimmer, dass man mit einem simplen Kinderschutzgitter (zum Klemmen) für den Tiger absperrt, sein. Das sich darin dann auch Katzenklo, Wasser- und Futternapf befindet, ist klar.
 
Ein Gefährte ist NICHT IMMER eine Lösung. Letztendlich hätte sich die Katze nämlich auch einfach ein zuhause bei jemandem suchen können, der bereits eine Katze hat.

Die Katze hatte aber Freigang.
Ich finde eine Wohnungshaltung für Katzen ohnehin nicht ideal.
Wenn der Kater dann noch viel alleine ist, was du ja evtl. nicht für die nächsten 15-20 Jahre ausschließen kannst, ist das doch blöd für den Kater.
 
Es gibt durchaus Katzen, die lieber allein sind.
Meine zum Beispiel. Sie ist bei uns mit einem Kater zusammen aufgewachsen. Leider dieser Kater nach 2 Jahren raus, wie immer, und kam nie wieder. Nach einigen Monaten warten und hoffen haben wir dann wieder einen Kater angeschafft, etwa 1 Jahr jünger als Minou. Sie hat ihn nie akzeptiert. Die ganzen Jahre nicht. Sie hat auch draußen mit den anderen Katzen aus der Nachbarschaft nie freundliche oder zumindest neutrale Kontakte gehabt. Jetzt ist sie Einzelkatze und ich habe das Gefühl, sie fühlt sich entschieden wohler.
Das nur mal so als Randbemerkung.

Hunde und Katzen aneinander gewöhnen, kamen ja schon gute Tips. Und da beide Tiere die jeweils andere Art bereits kennen, sehe ich keine großen Probleme.
Klar sind die Beziehungen immer individuell. Alle meine Hunde haben mit unseren Katzen gelebt. Diese akzeptiert, ich würde sogar sagen, geliebt. Aber nur die eigenen. Fremde Katzen waren und sind Beute.

Bei uns ist es immer so gelaufen, das der Hund bei den ersten Begegnungen im Kommando stand. Und angeleint war. Die Katze durfte rumlaufen und gucken. Jedes ruhige Verhalten wurde opulent belohnt. Und eigentlich ging es, bis auf eine Ausnahme, sehr schnell, dasdie Hunde begriffen haben, diese Katze gehört dazu. Die wird nicht angebellt und nicht gejagt. Die Ausnahme war mein Hero, der über 6 Wochen gebraucht hat, die Anwesenheit der Katzen zu akzeptieren. Der war aber auch als Katzenhasser bekannt im TH. Trotzdem hat er später mit dem Kater Korb und Sofa geteilt und diesen draußen sogar vor anderen Hunden beschützt. Der Kater kam nämlich ganz gern teilweise auf Gassirunden mit.

Sichere Rückzugsorte für die Katze sind wichtig und anfänglich,je nachdem wie es läuft, ggf. auch räumliche Trennung, wenn man grad keine Zeit hat die Tiere zu beaufsichtigen.
 



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