Hund läuft zu weit vor - habe ich die richtige Lösung?

Erster Hund
Arco (Schäferh.- Mix 14)RIP
Zweiter Hund
Garrosh (4 Monate)
Hallo, wie der Threadname schon sagt, läuft mein Hund einfach zu weit vor. Er kommt sofort, wenn ich ihn rufe aber bleibt oftmals nicht lange in der Nähe und trabt fröhlich voraus.
Seit 2 Tagen gehe ich extra Wege, bei denen ich weit schauen kann - wenn er zu weit vorläuft ohne sich umzudrehen und zu schauen, wo ich bin - drehe ich mich um und gehe in die andere Richtung oder bleibe stehen (ist halt nur gut auf dem Feld oder bei freier Sicht machbar (ich will ja nicht, dass er mir in nen Spaziergänger mit Hund reinläuft, ohne dass ich in der Nähe bin). Wenn es ihm dann irgendwann auffällt, rennt er meistens sofort zurück. Bisher hab ich ihn dann gelobt, wenn er ankam und er bekam, wenn er nach mir schaute auch ein Leckerlie.

Dazu ein paar Fragen: Ist das eine Methode, die zum Erfolg führen kann (oder kann ich jetzt Monatelang immer in ne andere Richtung laufen und er denkt sich: hihi super Spiel das hin und her)
Lobe ich im richtigen Moment und sollte es dann überhaupt Lob geben?
Gibt es erfolgbringendere oder "schnellere" Methoden(wenn möglich ohne Schleppleine und direkt frei laufen)?
 
Ich hatte das Problem mit meiner auch und bei ihr war es so das sie das zurücklaufen ganz großartig fand und ich dadurch das vorlaufen noch verstärkt habe:verlegen1:.
Sie bekam dann sobald sie eine gewisse Entfernung erreichte ein Stop Kommando und musste auf mich warten, wenn ich bei ihr war ging es, erst auf Blickkontakt, weiter.
 
Nino hat das Anfangs auch gemacht.
Ich hab ihm dann ,,Warte ,,beigebracht ,- heist er bleibt stehen bis ich da bin.
Irgendwann fing er an immer mal stehen zu bleiben und zu kucken ,dann sagte ich ,,Nino schau,, und es flog ein Leckerchen in seine Richtung..
Nach einiger Zeit fing er an in der Nähe zu bleiben und von selbst auf mich zu achten.

Sammybi
 
Mit dem Stop-Signal üben wir noch - dauert irgendwie ganz schön lange.
Zwecks Rückruf-Training hatte ich ne ganz dünne, 15 Meter kordelschleppleine benutzt.

Immer wenn er die 15 meter erreicht hat, bin ich stehen geblieben, dann kam er zurück zu mir.
(Wir hatten dass durchs Leinenführgkeitstraining schon aufgebaut - wenn die Leine zuende ist, erst zu Frauchen zurück laufen, ganz lieb gucken ;) und erst dann gehts weiter)

Als der Rückruf gut klappte kam die Schleppleine wieder ab 8ca. 2 Wochen) udn da hab ich gemerkt, dass er ganz oft automatisch sich nach den 15 Metern umschaut und dann lobe ich ihn und dann kommt er zurück -
vielleicht gibbet ja was ^^
 
Ich hatte das Problem mit meiner auch und bei ihr war es so das sie das zurücklaufen ganz großartig fand und ich dadurch das vorlaufen noch verstärkt habe:verlegen1:.
Sie bekam dann sobald sie eine gewisse Entfernung erreichte ein Stop Kommando und musste auf mich warten, wenn ich bei ihr war ging es, erst auf Blickkontakt, weiter.

Genau das Gefühl habe ich nämlich auch...

Das Stoppkommando is ne tolle sache, macht er auch, und sobald er wieder los läuft gehts von vorne los.. mich ärgert es aber unterwegs unglaublich wirklich alle 10 meter ihn zurückzurufen oder warten zu lassen... =(
werd wohl doch mit schleppleine üben müssen *seufz*


Vielen Dank Leute =)
 
Hmm, ich hab den Vorteil, dass ich oft noch andere Leute beim Gassi dabei hab, da kann ich mich z.B. im Wald mal leicht verstecken oder wo einbiegen, ohne dass Hundi sich erschreckt oder unbeaufsichtigt ist, aber so, dass sie mich schon suchen kommt. Dann gibt es viel Lob und auch mal ein Leckerlie. Sie bleibt bisher weitgehend in einem angenehmen Radius von mir und schaut sich immer mal um, wofür es sehr oft was Leckeres gibt. Weiß nicht, ob dir das weiterhilft, aber viel Erfolg!
 
Hallo
da ich mit der Königsklasse aller Hunderassen,was die Dickköpfigkeit angeht,rumschlagen muss,hab ich die Erfahrung gemacht das nur rigeros Durchgezogene Komandos ein weiter bringen.
Ich lenke die Hunde die Hunde nur mit Komandos,in die bestimmte Richtung die ich möchte,oder die unterschiedlichen Geschwindigkeiten.Dazu zählt auch "Stop"
Ich würde deiner Nase erstmal "auf Teufel komm raus" Komandos beibringen.
Das was du als wichtig empfindest
Würde die Schleppi auch auf höchstens 10 meter Begrenzen.
Wenn dein Hund immer deinen Komandos befolgt,Kannst den versuch Starten,den Hund ohne Leine laufen zu lassen.Am besten da,wo er nicht abgelenkt werden kann.
Aber nie vergessen,man kommt nur weiter wenn man als Mensch Ruhe ausstrahlt
Bist mal Nervös,oder von jemand verärgert,vergiss das Training.
Hunde haben wahnsinns Antennen
 
Bei meinen Hunden hat es immer sehr gut mit Versteckspielen geklappt. So lernen sie schnell, dass ich ihnen nicht hinterher laufe. Sie achten auf mich, wenn wir unterwegs sind. Allerdings bekommen sie von mir auch einen gewissen großen Radius, in dem sie sich aufhalten dürfen, buddeln dürfen, spielen und Hund sein dürfen... Ich entscheide aber auch, in welche Richtung wir gehen. Wenn ich plötzlich einen ganz anderen Weg einschlage, rufe ich sie meist nicht. Sie achten drauf und kommen hinterher geflitzt...
 
Hallo
da ich mit der Königsklasse aller Hunderassen,was die Dickköpfigkeit angeht,rumschlagen muss,hab ich die Erfahrung gemacht das nur rigeros Durchgezogene Komandos ein weiter bringen.
Ich lenke die Hunde die Hunde nur mit Komandos,in die bestimmte Richtung die ich möchte,oder die unterschiedlichen Geschwindigkeiten.Dazu zählt auch "Stop"
Ich würde deiner Nase erstmal "auf Teufel komm raus" Komandos beibringen.
Das was du als wichtig empfindest
Würde die Schleppi auch auf höchstens 10 meter Begrenzen.
Wenn dein Hund immer deinen Komandos befolgt,Kannst den versuch Starten,den Hund ohne Leine laufen zu lassen.Am besten da,wo er nicht abgelenkt werden kann.
Aber nie vergessen,man kommt nur weiter wenn man als Mensch Ruhe ausstrahlt
Bist mal Nervös,oder von jemand verärgert,vergiss das Training.
Hunde haben wahnsinns Antennen

Das ist mir auch schon aufgefallen - je besser gelaunt bis hin zu fröhlichem Unterhalten mit ihm ( ja die Leute denken, ich bin bekloppt) desto mehr reagiert er auf mich und wo ich bin.
Deswegen versuche ich auch immer gelassen und recht gut gelaunt spazieren zu gehen.
Sollte ich ihn dann garnicht ableinen, wenn ich mal schlecht gelaunt bin? Es kommt auch mal vor, dass ich nen grausamen Tag hatte, einfach ein bisschen an die Luft will, ohne großartig mit ihm zu üben.
Allerdings kann ich an den Tagen schlecht sagen: hey mach dein Ding und lauf hin wo du willst. Sollte ich ihn dann besser nicht ableinen oder ist es auch ok, wenn ich mal weniger konsiquent bin und er öfter mal bisschen vorlaufen darf? - Klar nicht weiter, als dass er sich abrufen lässt aber im Grunde ist die Frage - muss ich das konsiquent jeden Spaziergang üben, damit das Training auch Früchte trägt? :/ Das hört sich nach anstrengenden Wochen an.
 
Ja.jeden Tag und immer.Aber du brauchst nicht die ganze Zeit üben.2 mal am Tag 15 min reichen.
Hunde sind wie kleine Kinder.Irgentwann machen die zu.Dann geht nix mehr.
Und noch ein Tip:
ich weiss nicht wieviel du redest mit der Nase unterwegs,ich sehe das oft.Das regelrechte Diskusionen mit den Hunden veranstaltet werden.Kurze knackige Komandos unterwegs.mehr nicht.
Um so besser Konzentriert sich der Hund auf dich.Zuhause kann man ihn wieder zutexten.:happy2::happy2:
 



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