Hund knurrt bedrohlich

Huhu,

ich weiß, dass meine beiden Großen ein Problem damit haben, wenn wir Besuch empfangen. Um diese Situation möglichst für beide Parteien stressfrei zu gestalten, werden die Hunde auf ihre Plätze verwiesen und dem Besuch wird erklärt, wie er sich den Hunden gegenüber zu Verhalten hat (Beispiel: Liegeplätze sind für "Fremde" absolute Tabuzone; die Hunde werden solange von ihnen ignoriert, bis wir das Verweilen auf ihren Liegeplätzen auflösen und die 3 von sich auch Kontakt aufnehmen möchten)

Ob es sich nun dabei um Familie, Freunde, Bekannte oder Versicherungsvertreter handelt - egal!
Ich finde es auch nicht im Geringsten schlimm, dem Besuch sowas auf´s Auge zu drücken; die kommen schliesslich wegen uns, nicht wegen der Hunde! Und jedem steht es frei, ob er zu uns kommt oder es lässt :zwinkern2:

Was ich keinesfalls dulde, ist z. B., dass unsere Hunde bedrängen/ aufdringlich werden...

@Dieter: Willow ist wohl der folgsamste Hund, mit dem ich je gearbeitet habe - dafür haben wir auch Jahre lang hart miteinander gearbeitet, sie halt also eine sehr gut Erziehung genossen, ABER da sie aber Fremden gegenüber eher verhalten ist und es nicht mag, wenn jemand auf sie zugeht, sie anspricht oder gar einfach anfassen möchte (ist auch rassebedingt), finde ich es vollkommen okay, wenn sie deutlich macht, wo ihre Grenzen sind!
Es kommt nur selten dazu, da ich es möglichst erst gar nicht zulasse, dass sie in solch eine Situation gerät, in der sie aktiv wird (ausweichen, knurren, Zähne fletschen etc.) - gerät sie aber dennoch in solch eine Situation, bin ich ihr für jeden Laut dankbar, da sie eben lieber die Defensive Verteidigung wählt und auf meine Hilfe wartet, statt in die Offensive zu gehen.

LG
 
Wir sind - bis auf eine Ausnahme, siehe unten - nicht auseinander. Ich mochte - und mag - es nicht, wenn Fremde meine Hunde bedrängen, anfassen, beschmusen oder sonstwas. Mein Spruch war: Der Hund ist fur Sie/Dich nicht da. Nicht beachten. Meine Hunde waren Fremden bzw. Bekannten gegenüber freundlich-desinteressiert. Bei Freunden war das gelegentlich anders, aber da ging die Kontaktaufnahme vom Hund aus und wurde vom Freund angenommen. Oder auch nicht.

Ich hasse es, ohne ausdrückliche Einladung das natürliche Distanzempfinden eines Anderen zu beeinträchtigen, dies gilt für meine Person gegenüber anderen und für andere gegenüber meiner Person. Dies galt auch für meine damals kleinen Kinder (bekannte Mutti meint, auf der Strasse oder zu Hause meinen Dreijährigen knuddeln zu dürfen) und meine Hunde.

Aber:

Wir haben seit ca. einem Jahr ein Hund. Er ist seit er 9 Wochen alt ist bei uns.
Doch seit ca. 1 Woche fängt mein Hund an bedrohlich zu knurren sobald mein Papa nachhause kommt. Und das war vorher nicht der Fall...

Der Hund ist bei denen aufgewachsen. Der Hund kennt ihn und hat dieses Knurren vorher nicht gezeigt.

Das würde ich unterbinden. Sofort. Mit einem "Na" oder "Aus" oder einem "Nein". Kein Schreien, kein Stimme erheben, mit etwas schärferer "Normalstimme".
Das habe ich früher so gemacht und in verschiedenen Situationen zumeist erfolgreich angewendet. Das hat keiner meiner Hunde als Strafe empfunden bzw. entsprechende Anzeichen gezeigt. Sie haben das gelassen "gelassen".
Und als Strafe ist es auch nicht gemeint. Es ist lediglich eine Unterbrechung irgendeiner Handlung.
 
und gerade deswegen sollte dem auf dem Grund gegangen werden. Eben weil er es vorher nie gemacht hat.

Hat der Hund irgendetwas mit ihrem Papa falsch/negativ verknüpft und reagiert deswegen so auf den Papa?

Ist gesundheitlich alles ok?

Hat er vl. mit einer anderen Person negative verknüpfungen gemacht die er jetzt, aus welchem Grund auch immer, mit dem vater verbindet?

Ein "nein" oder "na" unterbindet dieses verhalten vl. in dem augenblick, aber löst das problem nicht, und ja da ist ein problem da und an dem MUSS gearbeitet werden und nur das verhalten zu unterbinden ist nicht daran arbeiten.
 



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