Dieses "in die Ferne starren" ist auch Ausdruck des Rasseanteiles Pointer. Pointer oder Setter - auch Bretonen, wie ich einen habe - arbeiten auf Distanz, 400, 500 oder 600 Meter vom Jäger weg.
Wer mit solch einem Hund arbeitet, muss den entweder "kurz" machen oder loslassen können . Aus dem Video ist ja zu sehen, dass Du ihn schon ganz gut "kurz" gemacht hast. Das kann man noch ein bischen ausbauen und ihn "konzentrierter" machen.
Diese Hunde stammen aus Bereichen mit einem anderen Jagdsystem als wir es kennen. In Spanien oder Frankreich, auch Schweden etwa gibt es auch die Lizenzjagd, nicht das Reviersystem wie bei uns. Und die Gegend ist dort nicht so, dass alle 150 Meter eine Strasse ist. Die Hunde stehen auf 500 Meter vor, warten unbeweglich, bis der Jäger nach 10 Minuten da ist und das Rot- oder Schneehuhn erlegt.
Ich verlinke Dir mal ein Video, dass die unterschiedliche Arbeitsweise von Settern und kontinentalen Jagdhunden zeigt:
Pansenschleppe ist gut und es ist von Vorteil, wenn der Knabe bei der Ausarbeitung etwas hungrig ist, also vor der Hauptmahlzeit - vermutlich am Abend - die Fährte legen. Am Ende finden sich dann ein paar Stückchen vom Pansen. Der Hund muss lernen: Nur mir ruhiger Sucharbeit komme ich zum Erfolg (dem Futter eben).
Kriegst Du das hin, lernt der nebenbei: Ich will den Erfolg - und dann hast Du ihn.
Anfangs soll die Fhährte nicht stehen, aber den genauen Verlauf musst Du Dir merken, ich würde einen leichten Bogen legen und nicht mehr als 50 Meter am Anfang.
Das ist für den ganz schwer, der muss erst lernen, sich richtig zu konzentrieren. Beim Suchen an sich kann er nicht gut atmen, das kommt noch dazu.
Beim Suchen ist ein Geschirr vorteilhaft und eine lange Suchleine, nicht kurz halten, da lernt er ja nichts. Einige Meter soll er schon haben und die Gelegenheit, Fehler zu machen.
Sobald er von der Fährte abkommt, bleibst Du stehen und sagst in bestimmtem Ton "zur Fährte". Daher muss Du genau wissen, wie die verläuft. Dazu kannst Du Markierungen anbringen oder Stöckchen in den Boden stecken.
Und keine Sorge, der kapiert das schon.
Weithin unbekannt ist, dass Hunde immer erstmal "auf Sicht" jagen und dazu die Gegend scannen. Beute, die man sehen kann, ist nahe Beute. Und nahe Beute ist einfache Beute.
Beute, die man mühsam suchen muss, ist schwierige Beute.
Es ist also völlig normal, was Dein Hundchen da veranstaltet.
Wer mit solch einem Hund arbeitet, muss den entweder "kurz" machen oder loslassen können . Aus dem Video ist ja zu sehen, dass Du ihn schon ganz gut "kurz" gemacht hast. Das kann man noch ein bischen ausbauen und ihn "konzentrierter" machen.
Diese Hunde stammen aus Bereichen mit einem anderen Jagdsystem als wir es kennen. In Spanien oder Frankreich, auch Schweden etwa gibt es auch die Lizenzjagd, nicht das Reviersystem wie bei uns. Und die Gegend ist dort nicht so, dass alle 150 Meter eine Strasse ist. Die Hunde stehen auf 500 Meter vor, warten unbeweglich, bis der Jäger nach 10 Minuten da ist und das Rot- oder Schneehuhn erlegt.
Ich verlinke Dir mal ein Video, dass die unterschiedliche Arbeitsweise von Settern und kontinentalen Jagdhunden zeigt:
Pansenschleppe ist gut und es ist von Vorteil, wenn der Knabe bei der Ausarbeitung etwas hungrig ist, also vor der Hauptmahlzeit - vermutlich am Abend - die Fährte legen. Am Ende finden sich dann ein paar Stückchen vom Pansen. Der Hund muss lernen: Nur mir ruhiger Sucharbeit komme ich zum Erfolg (dem Futter eben).
Kriegst Du das hin, lernt der nebenbei: Ich will den Erfolg - und dann hast Du ihn.
Anfangs soll die Fhährte nicht stehen, aber den genauen Verlauf musst Du Dir merken, ich würde einen leichten Bogen legen und nicht mehr als 50 Meter am Anfang.
Das ist für den ganz schwer, der muss erst lernen, sich richtig zu konzentrieren. Beim Suchen an sich kann er nicht gut atmen, das kommt noch dazu.
Beim Suchen ist ein Geschirr vorteilhaft und eine lange Suchleine, nicht kurz halten, da lernt er ja nichts. Einige Meter soll er schon haben und die Gelegenheit, Fehler zu machen.
Sobald er von der Fährte abkommt, bleibst Du stehen und sagst in bestimmtem Ton "zur Fährte". Daher muss Du genau wissen, wie die verläuft. Dazu kannst Du Markierungen anbringen oder Stöckchen in den Boden stecken.
Und keine Sorge, der kapiert das schon.
Weithin unbekannt ist, dass Hunde immer erstmal "auf Sicht" jagen und dazu die Gegend scannen. Beute, die man sehen kann, ist nahe Beute. Und nahe Beute ist einfache Beute.
Beute, die man mühsam suchen muss, ist schwierige Beute.
Es ist also völlig normal, was Dein Hundchen da veranstaltet.