Ob Troll oder nicht.
DIESES Thema braucht noch nicht einmal sus " der Luft gegriffen " zu sein.
Es kann jeden HH aber auch KH treffen.
Eigentlich jeden Tierhalter.
Nein, kann es eigentlich nicht. Übernimmt man so einen Angsthund, kann man an seinem Vertrauen arbeiten. Ich habe auch einen sehr unsicheren Hund übernommen. Damals war es ein Angsthund, der mit niemanden etwas zu tun haben wollte und sich vor Angst in die tiefsten Ecken verkrochen hatte. Von ihrer Vergangenheit wußte ich nichts, außer, dass sie von einem Alkoholiker stammte und selbst einer war. Daran habe ich intensiv gearbeitet und schon bald, die Quarantäne im TH war noch nicht mal rum, war ich die einzige, die an diese Hündin ran durfte, auf die die Hündin sogar gewartet hatte. Allerdings ließ sie mich dann auch nicht mehr gehen und ich musste sie eben mitnehmen, obwohl ich damals eigentlich keinen Zweithund mehr wollte. Heute ist sie ein ganz normaler Hund, der Menschen liebt. Ein wenig unsicher ist sie manchmal, aber, andere merken es kaum oder nicht. Mir gegenüber zeigt sie aber keinerlei Angst oder Unsicherheit.Sie geht auch von sich aus auf Menschen zu.
Die einzige Möglichkeit bei der TE wäre, dass sie die Hunde aus einer Massenvermehrungshaltung der schlimmsten Kattegorie gekauft hat, wo es keinerlei Kontakt zu den Hunden gab.Ähnlich der Massentierhaltung der schlimmsten Sorte,in der Schweinemaßt.Da stellen sich oft Verhaltensprobleme ein, die nicht mehr zu beheben sind.
Schließe ich aber aus, da sie 2 Hunde mit diesem Verhalten hat und ich mir auch die Mühe gemacht habe und mich mal versucht habe, durch ihre Beiträge zu wühlen.Nein, lustig war dass nicht.
Ich kann mir so ein Verhalten vielleicht bei einem neu übernommenen Angsthund vorstellen. Aber dann sollte es sich doch nach Wochen bessern...?
Ja, eben. Manchmal dauert es aber auch länger. Manche Hunde, die Jahre ohne menschlichen Kontakt gelebt haben, werden nie zugänglich. Denen muss man ihre Freiheit auf einem großen Grundstück lassen und eben nur füttern und ansprechen. Auch die gibt es. Aber, manchmal geschehen auch da kleine Wunder.
Wir hatten drei Hunde und bei keinem dieser Hunde konnten wir so ein Verhalten beobachten. Bei einem Hund aus dem Tierschutz hat es allerdings ca. 14 Tage gedauert bis er Vertrauen gefunden hatte. Wir ließen in Ruhe und so kam er Stück für Stück auf uns zu.
Ja, man muss eben daran arbeiten. Wenn es sein muss, eben mit einem Verhaltenstherapeuten für Hunde. Poltert man auf einen unsicheren Hund ein oder bestraft ihn sogar (vielleicht sogar körperlich) ,wird man sein Vertrauen oder eine Bindung allerdings nie erreichen.
Übrigens, meine Hündin steht auch auf, wenn sie auf dem Sofa/Bett liegt und ich mich dazu setzen/ legen möchte, um sich dann gleich wieder dazu zu legen und einzukuscheln. Mit Angst oder Ablehnung hat dass aber nichts zu tun, eher mit gegenseitigem Respekt dem anderen gegenüber. Laute Worte oder körperliche Strafe würden bei dieser Hündin alles wieder zu nichte machen, was ich in den 9 Jahren aufgebaut habe. Ich könnte wieder von vorne anfangen. Wobei anschnauzen oder gar bestrafen bei ihr auch nie nötig waren. Macht sie etwas falsch, reicht ein "nein,Foxy!" im normalen Ton aus und sie läßt es.