Hallo,
ging meinem Hund (jetzt 2,5 J.) ähnlich. Bin mit ca. 16 Wo. zur Auffrischimpfung. Der TA (könnte i. heut noch erschlagen) hat ohne mein Wissen auch gegen Tollwut geimpft. Ich konnte meinen Hund erst am nä. Tag wieder anfassen, er hat bei jeder Berührung gejault, tat mir so leid. Heute bin ich schlauer i. lass garnicht mehr impfen. Je kleiner und jünger ein Hund ist und je mehr Impfstoffe er auf einmal erhält, desto höher ist sein Risiko, eine Impfnebenwirkung zu erleiden.
Am häufigsten kommen nach bisheriger Datenlage allergische Impfreaktionen vor: Fazialödem (Kopfschwellung), Atemnot, Erbrechen, Durchfall, Pruritus (generalisierter Juckreiz), allergischer Schock. Impfungen können Allergien verstärken. Darüber können sie auch Autoimmunerkrankungen auslösen, so etwa die autoimmunhämolytische Anämie (das Immunsystem attackiert die roten Blutzellen). Auch Polyarthritis kann durch Impfungen entstehen, dies ist aber gut behandelbar. Weil Impfungen nachweislich die Balance des Immunsystems zumindest vorübergehend stören, ist es kein Zufall, wenn Hunde nach einer Immunisierung eine erhöhte Empfänglichkeit für (bakterielle) Infektionen zeigen, etwa für Ohren- oder Harnwegsinfektionen. Beobachtet werden auch Verhaltens- und Wesensveränderungen (Verstörtheit, gesteigerte Ängstlichkeit u. ä.), vor allem nach Tollwutimpfungen.
Viel impfen bedeuten nicht gleichzeitig, viel Schutz! Ganz im Gegenteil. Auch dreijährliche Nachimpfintervalle für SHP sind willkürlich. Menschen werden nicht alle drei Jahre mit Viruslebendimpfstoffen traktiert (etwa Masern-Mumps-Röteln), und das ist auch bei Hunden nicht nötig. Tierärzte, die weiterhin jährlich gegen alles impfen wollen, machen gern geltend, sie müßten sich an die Herstellerangaben halten. Dieses vermeintliche Rechtsproblem ist jedoch leicht aus der Welt zu schaffen: Es ist das gute Recht der Tierhalter, zu bestimmen, wie oft und wogegen geimpft wird. Und wenn sie jährliche (oder dreijährliche) Nachimpfungen ablehnen, dann braucht auch der Tierarzt keine Haftungsfolgen zu befürchten. (Tierärzte haften sowieso selbst bei jährlicher Wiederholung nicht für den Erfolg der Impfungen.) Inzwischen sind auch in Deutschland einige Kombinationsimpfstoffe am Markt, in deren Beipackzettel mehrere Jahre angegeben sind (bei den Quantum-Kombiimpfstoffen zum Beispiel vier Jahre). Doch auf die Angaben im Beipackzettel von SHP-Impfstoffen kommt es gar nicht an – jeder SHP-Impfstoff schützt viel länger als ein Jahr.
http://www.haustierimpfung.de/
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