Ich finde, es ist der falsche Weg, dem Hund dorthin zu folgen, wo er hin möchte.
Der Hund soll doch mir als Mensch vertrauen, sich sicher fühlen und folgen! Nicht ich dem unsicheren Hund.
Ich sehe hier keine Sturheit, sondern die noch aufgrund der Zeit, PLUS die wohl nicht ausreichenden Erfahrungen des Hundes bzgl. "Feindkontakt" (Außenwelt), mangelnde Bindung (Sicherheit) als das Problem.
Du wirkst leicht gestresst wenn du darüber schreibst. So gehst du auch Gassi: schon mit der Vorahnung, dass gleich wieder "was blödes" passiert.
Der Hund merkt, dass er mit seinem Verhalten Unsicherheiten bei dir auslöst und wird selbst unsicher.
Keine langen, sondern in dem Fall lieber mehrmals auch recht kurze Gassirunden.
So, dass es gar nicht erst dazu kommt das der Hund entscheidet wann Schluss ist und wann nicht. Dann langsam steigern.
Ein Hund geht nicht "spazieren". Ein Hund geht mit seinem Menschen gemeinsam auf "Jagd". Ein Ausflug in's Grüne, "Zeitung" lesen, mal flitzen...aber ICH bestimme die Dauer und den Weg.
Mag ja niedlich sein, einem Chihuahua dorthin zu folgen, wo er hin möchte.
Einem Hundehalter von nem Kamerad ab 30 Kilo aufwärts (meiner hat knapp 50 Kilo) würde jeder einen Vogel zeigen!