Hund hat Angst beim Spazieren gehen

Was spricht dagegen sich vom Hund zeigen zu lassen was er möchte?
Je mehr du auf ihre Bedürfnisse eingehst, desto mehr kann sie dir vertrauen.
Ich praktiziere das schon seit Jahren das meine Hunde mir zeigen dürfen wo sie laufen wollen.Meistens gehe ich auch drauf ein.
 
Gibt es eine Verbesserung von Topicstarter seit dem Beitrag? Würde mich interessieren. Bei uns war fast die gleiche Situation, vielleicht nicht so extrem. Er wollte auch nicht Gassi gehen, hatte Angst von Autos, Leute. Bei Dunkelheit war noch extremer. Jetzt geht es mittlerweile ganz gut.
Was spricht dagegen sich vom Hund zeigen zu lassen was er möchte?
Je mehr du auf ihre Bedürfnisse eingehst, desto mehr kann sie dir vertrauen.
Ich praktiziere das schon seit Jahren das meine Hunde mir zeigen dürfen wo sie laufen wollen.Meistens gehe ich auch drauf ein.
Das habe ich auch am Anfang so gemacht, dachte hauptsache er läuft. Aber kam dann zum Problem, dass wenn man plötzlich umkehren wollte/musste, zum Mülleimer oder sonst was, hat sich dann voll gewehrt und wieder nicht gegangen, sobald es in sein Schema nicht gepasst hat, stehen geblieben.
 
Nö,im Normalfall kommen sie überall mit hin.Ich sage aber auch "Bescheid (Tüte)" wenn ich zum Tütomat will.Sie wissen dann was ich von ihnen will und kooperieren.
 
Ich finde, es ist der falsche Weg, dem Hund dorthin zu folgen, wo er hin möchte.

Der Hund soll doch mir als Mensch vertrauen, sich sicher fühlen und folgen! Nicht ich dem unsicheren Hund.

Ich sehe hier keine Sturheit, sondern die noch aufgrund der Zeit, PLUS die wohl nicht ausreichenden Erfahrungen des Hundes bzgl. "Feindkontakt" (Außenwelt), mangelnde Bindung (Sicherheit) als das Problem.

Du wirkst leicht gestresst wenn du darüber schreibst. So gehst du auch Gassi: schon mit der Vorahnung, dass gleich wieder "was blödes" passiert.
Der Hund merkt, dass er mit seinem Verhalten Unsicherheiten bei dir auslöst und wird selbst unsicher.

Keine langen, sondern in dem Fall lieber mehrmals auch recht kurze Gassirunden.
So, dass es gar nicht erst dazu kommt das der Hund entscheidet wann Schluss ist und wann nicht. Dann langsam steigern.

Ein Hund geht nicht "spazieren". Ein Hund geht mit seinem Menschen gemeinsam auf "Jagd". Ein Ausflug in's Grüne, "Zeitung" lesen, mal flitzen...aber ICH bestimme die Dauer und den Weg.

Mag ja niedlich sein, einem Chihuahua dorthin zu folgen, wo er hin möchte.
Einem Hundehalter von nem Kamerad ab 30 Kilo aufwärts (meiner hat knapp 50 Kilo) würde jeder einen Vogel zeigen!
 
Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen. Der Hund ist beim Gassi gehen nicht euer Mittelpunkt, sondern ihr der entspannte Mittelpunkt und Rückzugsort vom Hund.
 
Luva, ich bin voll deiner Meinung. Man muss langsam anfangen und den Hund nicht überfordern, braucht aber viel Geduld, vor allem wenn das Verhalten schon in Treppenhaus/Wohnung anfängt.
Schade, dass der Topicstarter schon weg ist :(
 
Mag ja niedlich sein, einem Chihuahua dorthin zu folgen, wo er hin möchte.
Einem Hundehalter von nem Kamerad ab 30 Kilo aufwärts (meiner hat knapp 50 Kilo) würde jeder einen Vogel zeigen!

Puuh zum Glück hat Luke unter 30kg.
Da wurd ich grad ganz kurz nervös. Uns hat aber bisher auch noch nie jemand den Vogel gezeigt.☺

(wobei wir auch schon Ü30 waren aber sicherlich haben die Leute erkannt das sein Idealgewicht U30 ist und sich deshalb mit dem Vogel zeigen zurück gehalten 😇).
 
Hallo nochmal,
ich habe ganz vergessen nochmal in das Forum zu schauen, aber mittlerweile sieht es bei uns viel viel besser aus. Rückblickend würde ich auch sagen, dass es einfach an mangelndem Vertrauen in uns lag, da ja erst eine sehr kurze Zeit vergangen ist. Wir sind wie vorgeschlagen nur kurze Runden gegangen und ich habe mit ihr auf den Spaziergängen immer wieder Übungen gemacht und diese mit Leckerlis belohnt (z.B. wenn sie mich anschaut, damit sie sich auch mehr auf mich konzentriert und ihre Umwelt etwas "vergisst"). Später, als solche Situationen nur noch selten vorkamen, sind wir dann einfach gelassen weiter gelaufen, wenn sie stehen geblieben ist um ihr zu zeigen, dass wir nicht verunsichert von der Situation sind und uns normal verhalten. Naja, das hat auf jeden Fall funktioniert. Jetzt ist sie auf Spaziergängen super aufmerksam und hört aufs Wort. Nur vor Hauseingängen hat sie noch etwas Angst. Also wenn ich auf einen zu gehe und sie denkt, das wir jetzt da rein gehen... aber da arbeiten wir dran 😉
Nochmal vielen Dank für die vielen Antworten. 😇
 
Alinarhe, das klingt alles super, ich freue mich für euch. Leider ist mein Sammy rückfällig geworden. Wieder total gestresst draussen, nimmt nicht mal Futter auf. Reagiert nicht auf dem Namen. Bleibt stehen bei kommische Gestalten, zittert... als ob 2 Monate nicht gewesen wären, obwohl er sehr gute Vorschritte gemacht hat. 😔
 
@Alinarhe find ich super von dir hier nochmal Rückmeldung zu geben. Auch für andere User mit diesem Problem. 👍

@Deuterium Rückschritte wird es immer geben. 2 Schritte vor, einer zurück ist völlig im Normbereich.
 



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