Hund greift Fuchs an

Tollwut weltweit ein Problem
In Osteuropa und auch Afrika und Asien ist die Tollwut noch allgegenwärtig. Auch in den USA wird regelmäßig über Tollwutfälle bei Waschbären und Fledermäusen berichtet.

Bei den Federmäusen handelt es sich um eine nur in Amerika beheimatete Art, die Vampirfledermaus. Diese ernährt sich ausschließlich von Säugetierblut. Vor allem Rinder gehören ins Beuteschema der Vampirfledermaus. Bis zu 100.000 Rinder erliegen jährlich der Tollwut infolge eines Fledermaus-Bisses. Menschliche Todesfälle pro Jahr schwanken je nach Region, sind aber maximal im zweistelligen Bereich.

Touristen aus tollwutarmen Zonen haben anscheinend oft die Angst vor dem Virus verloren. Im Jahr 2007 starb ein Tourist an Tollwut, weil er in Marokko am Strand einen Hund mitgenommen hatte. Das Tier war mit dem Tollwut-Virus infiziert und zeigt auch bald die typischen Verhaltensänderungen: Der ehemals friedliche Hund begann zu beißen.

Auch die Freundin des Urlaubers bekam einen Biss des kranken Tieres ab. Sie jedoch erkrankte nicht, während ihr Freund ins Koma fiel und nach rund zwei Wochen in einem französischen Krankenhaus starb.

Quelle
: https://www.gesundheit.de/wellness/...ekrankheiten/tollwut-die-vergessene-krankheit in

Bei meiner Recherche für einen Familienhund habe ich dies hier gefunden.
Also unbedingt tollwutfrei wie von einem" gewissen Bubuka" weiter oben zu lesen ist
 
Das Allheilmittel "Anleinen". Ehrlich gesagt kann ich es langsam nicht mehr hören.

Nicht, dass man mich falsch versteht: die Natur und die Wildtieren müssen geschützt werden. Gar keine Frage. Aber wir haben auch eine Verantwortung gegenüber unseren Hunden. In meinem Bekanntenkreis gibt es eine Jägerin und die nervt auch ständig mit dem Thema Anleinen. Im Sommer sind's die Kitze, im Winter verbraucht ein flüchtendes Reh zuviel Energie, im Herbst trifft man in Feldern auf Wildschweine, etc etc.

Und an welcher Stelle kommt unser Hund? Im bebauten Gebiet (und davon haben wir ja sehr viel) ist eh Anleinpflicht. Im Wald gibt's 1000 Gründe, den Hund auch angeleint zu lassen, in den Feldern trifft man sehr häufig auf Radfahrer. Und in meinem näheren Umfeld gibt es KEINEN offiziellen Hundeplatz. Der nächste ist irgendwo in Dortmund, locker 45 min Fahrzeit.

Jeder Grund alleine ist natürlich durchaus nachvollziehbar. Aber in der Summe degradieren wir unsere Hunde zu Fußgängern, rennen/toben geht dann so gut wie gar nicht mehr. Wenn man das Glück eines eigenen Gartens hat, vielleicht noch. Mir ist die psychische Gesundheit meines Hundes aber genauso wichtig, wie der Schutz der Wildtiere.

Ein gut etabliertes Rückrufkommando ist in meinen Augen der Dreh- und Angelpunkt. Als ich vor 5 Jahren als totaler Anfänger mit meinem Hund im Wald unterwegs war, hat er ab und an bei Gelegenheit genutzt und die Rehe durchs Gebüsch gescheucht. War mir hochnot peinlich. Dann gab's 1 1/2 Jahre Schleppleine und obendrein eine Verhaltensänderung meinerseits. Jetzt sind seine Ausflüge extrem selten geworden, das letzte Reh vor ca. 3 Monaten wurde nur noch verbellt. Er lief zwar hochaufgeregt auf dem großen Waldweg fast bis zu der Stelle, wo das Reh von rechts nach links das Unterholz gewechselt hatte, bellte dann aber nur noch einmal ins Unterholz hinterher und kam auf Rückruf zu mir zurück. Exkursionen ins Unterholz auf Grund von Gerüchen finden eigentlich gar nicht mehr statt. Er steht nur am Rande, recht aufgeregt/aufmerksam, hält die Nase hoch in den Wind, belässt es aber dabei, mich auf einen kurz zuvor gelaufenen Wildwechsel aufmerksam zu machen.

Ich weiß: Jagdtrieb ist nicht gleich Jagdtrieb. Bei meinem Labi ist er auf gar keinen Fall so ausgeprägt, wie bei einem "richtigen" Jagdhund. Aber ich kenne Hundebesitzer, die gönnen ihrem Hund maximal 2 m Leine!! Finde ich traurig. Und wenn dieser Hund dann mal meinen trifft und sich übermäßig freut, dann wird er direkt wieder gemaßregelt. Aber das ist ein anderes Thema.
 
Jeder Grund alleine ist natürlich durchaus nachvollziehbar. Aber in der Summe degradieren wir unsere Hunde zu Fußgängern, rennen/toben geht dann so gut wie gar nicht mehr. Wenn man das Glück eines eigenen Gartens hat, vielleicht noch. Mir ist die psychische Gesundheit meines Hundes aber genauso wichtig, wie der Schutz der Wildtiere.
Genau das. Wobei eigener Grund - ich habe 27.000 qm - aber lange nicht so spannend ist wie fremder
Ein gut etabliertes Rückrufkommando ist in meinen Augen der Dreh- und Angelpunkt.
Finde ich auch. Wobei ich mich langsam frage, warum das so schwierig zu etablieren ist, zumindest bei lauffreudigen Hunden. Wenn Laufen Spass macht - dann das Laufen zum Besitzer, wo es dann auch noch eine tolle Belohnung gibt, wenn man ankommt, doch erst Recht!
 
Ein gut etabliertes Rückrufkommando ist in meinen Augen der Dreh- und Angelpunkt
Ja, auf jeden Fall aber viele Hundehalter bekommen das nicht hin mit dem gut etablierten Rückrufkommando. Und dann muss die Leine dran bleiben und man muss sich Freilaufmöglichkeiten suchen und solange am Abruf arbeiten.

Und hier hat der Hund einen Fuchs gepackt und geschüttelt und die Frage war wie man das verhindern kann. Und die einzige Antwort kann sein: Erstmal Leine dran.Vor allem bei einem Hund, der "immer" abhaut denn der ist nach einer Woche, vor allem bei Wild, nicht abrufbar.

Mir tun die Hunde die nur an der Flexi unterwegs sind und die ich nie ohne Leine sehe auch leid aber wenn man seinem Hund keinen zu 99 % zuverlässigen Rückruf beibringen kann dann ist das ein verantwortungsbewusstes Handeln.
 
Und dann muss die Leine dran bleiben und man muss sich Freilaufmöglichkeiten suchen und solange am Abruf arbeiten.
Natürlich.
Von einem Trainer erklären lassen, wie das mit dem Rückruf(-aufbau) geht und dann mit einer langen Schleppleine arbeiten. Meiner hatte eine 10m Leine, so dass er sich noch weiterhin doch ziemlich frei bewegen konnte. Einige gehen aber ins Extrem, nur noch kurze Leine und wundern sich dann, wenn der Hund mal abgeleint wird, dass er gleich das Weite sucht (sprich: die lang ersehnte Freiheit im Übermaß genießt).
 
Danke für die tollen Antworten.
Spezifisch wegen des Fuchses. Er hatte ihm ja im Maul als ich dazwischen ging. Und da hab ich schon gesehen, dass er kahle Stellen hat. Ich werde heute beim Tierarzt anrufen. Vielleicht weiß der einen Rat. Ich kannte Räude gar nicht...

Das mit dem Rückruf müssen wir jetzt wirklich üben, obwohl wenn er so im Jagdfieber ist. ...
Aber lernen muss er trotzdem...

Bist du bei den Auseinandersetzungen mit dem Dachs dazwischen gegangen ?
 
Du hättest es verhindern können indem du den Hund nicht ohne Leine laufen lässt.

Ich kenne es aber auch, dass man denkt der Hund wäre auch bei Wild gut abrufbar und man leint ihn ab und dann ignoriert er den Rückruf doch.😒
Ja, ich war eigentlich froh, dass wir es ohne Leine gut hinbekommen. Aber den Fuchs hab ich einfach nicht vorher gesehen...
Heute waren wir natürlich wieder mit Schleppleine unterwegs und wir lernen jetzt das mit dem Rückruf...
 
Das Allheilmittel "Anleinen". Ehrlich gesagt kann ich es langsam nicht mehr hören.

Nicht, dass man mich falsch versteht: die Natur und die Wildtieren müssen geschützt werden. Gar keine Frage. Aber wir haben auch eine Verantwortung gegenüber unseren Hunden. In meinem Bekanntenkreis gibt es eine Jägerin und die nervt auch ständig mit dem Thema Anleinen. Im Sommer sind's die Kitze, im Winter verbraucht ein flüchtendes Reh zuviel Energie, im Herbst trifft man in Feldern auf Wildschweine, etc etc.

Und an welcher Stelle kommt unser Hund? Im bebauten Gebiet (und davon haben wir ja sehr viel) ist eh Anleinpflicht. Im Wald gibt's 1000 Gründe, den Hund auch angeleint zu lassen, in den Feldern trifft man sehr häufig auf Radfahrer. Und in meinem näheren Umfeld gibt es KEINEN offiziellen Hundeplatz. Der nächste ist irgendwo in Dortmund, locker 45 min Fahrzeit.

Jeder Grund alleine ist natürlich durchaus nachvollziehbar. Aber in der Summe degradieren wir unsere Hunde zu Fußgängern, rennen/toben geht dann so gut wie gar nicht mehr. Wenn man das Glück eines eigenen Gartens hat, vielleicht noch. Mir ist die psychische Gesundheit meines Hundes aber genauso wichtig, wie der Schutz der Wildtiere.

Ein gut etabliertes Rückrufkommando ist in meinen Augen der Dreh- und Angelpunkt. Als ich vor 5 Jahren als totaler Anfänger mit meinem Hund im Wald unterwegs war, hat er ab und an bei Gelegenheit genutzt und die Rehe durchs Gebüsch gescheucht. War mir hochnot peinlich. Dann gab's 1 1/2 Jahre Schleppleine und obendrein eine Verhaltensänderung meinerseits. Jetzt sind seine Ausflüge extrem selten geworden, das letzte Reh vor ca. 3 Monaten wurde nur noch verbellt. Er lief zwar hochaufgeregt auf dem großen Waldweg fast bis zu der Stelle, wo das Reh von rechts nach links das Unterholz gewechselt hatte, bellte dann aber nur noch einmal ins Unterholz hinterher und kam auf Rückruf zu mir zurück. Exkursionen ins Unterholz auf Grund von Gerüchen finden eigentlich gar nicht mehr statt. Er steht nur am Rande, recht aufgeregt/aufmerksam, hält die Nase hoch in den Wind, belässt es aber dabei, mich auf einen kurz zuvor gelaufenen Wildwechsel aufmerksam zu machen.

Ich weiß: Jagdtrieb ist nicht gleich Jagdtrieb. Bei meinem Labi ist er auf gar keinen Fall so ausgeprägt, wie bei einem "richtigen" Jagdhund. Aber ich kenne Hundebesitzer, die gönnen ihrem Hund maximal 2 m Leine!! Finde ich traurig. Und wenn dieser Hund dann mal meinen trifft und sich übermäßig freut, dann wird er direkt wieder gemaßregelt. Aber das ist ein anderes Thema.
Der Hund hat wirklich deutlich mehr Spaß ohne Leine !! Das ist auch meine Argumentation ihn auch ab und an ohne Leine Rennen zu lassen....

Das mit dem Rückruf werden wir jetzt auf jeden Fall trainieren
 
Also ... Ich bin hier ja neu und deswegen kommen meine Antworten etwas durcheinander....

Hab heute die Tierärztin angerufen und sie hat mir ein Mittel zur Prophylaxe gegen Räude gegeben . Geimpft ist er ohnehin..


Vielen lieben Dank für eure Unterstützung ihr hab mir alle sehr geholfen !!
 



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