Hund greift Fuchs an

Nun nochmal auf das Anleinen, weil ich Anfangs schrieb er ist immer abgehauen.
Das war vor 1,5 Jahren, seitdem bin ich immer mit Schleppleine und mein Mann hat es ohne probiert und dann haben wir ihn natürlich auch ab von der Leine als wir zu zweit unterwegs waren und nun probier ich halt es auch ohne. ..
Man sollte seinem Hund auch etwas Vertrauen geben... Das mit dem Fuchs tut mir immer noch leid und wir werden wie gesagt jetzt noch mehr trainieren. ... Aber insgesamt hört er schon echt gut .
 
Zum Thema Wildtiere in der Zivilisation: Meiner Meinung nach muss man damit rechnen, dass einem Wildtiere auch mal dort begegnen wo man sie eigentlich nicht erwartet. Ich habe im Dorf mal einen Hasen gesehen und das war wirklich mit im Dorf mit Häusern rundherum. Meine Hunde haben dort mit einem Hasen auch nicht gerechnet und ihn gar nicht gesehen. Und im Dorf sind sie angeleint und daher wäre außer Bellerei an der Leine auch nichts passiert selbst wenn sie den Hasen gesehen hätten.
Ist hier genauso.
Hier laufen Rehe, Fuchs, Marder, Eichhörnchen v.a. in der Dämmerung durch die Gärten und öfter mal durch die Straße.
An diesen Orten bleibt Kira immer angeleint, da hätte ich keine Chance irgendetwas vorher zu sehen.

Natürlich.
Von einem Trainer erklären lassen, wie das mit dem Rückruf(-aufbau) geht und dann mit einer langen Schleppleine arbeiten. Meiner hatte eine 10m Leine, so dass er sich noch weiterhin doch ziemlich frei bewegen konnte. Einige gehen aber ins Extrem, nur noch kurze Leine und wundern sich dann, wenn der Hund mal abgeleint wird, dass er gleich das Weite sucht (sprich: die lang ersehnte Freiheit im Übermaß genießt).
Kira läuft während der Brut,- und Setzzeit an der der 2,8 Meter Leine und zwar von Mitte Februar bis Mitte/Ende August.
Frei läuft sie in der Zeit nur im Garten und einem kleinen Gebiet, wo es so gut wie keine Wildtiere gibt und das gut einsehbar ist.
Steht dort das Gras hoch, läuft sie auch da nicht frei.

Wenn dann im September die Leine wieder für längere Zeiten ab ist, dann macht sie sich definitiv nicht sofort aus dem Staub.
Den Hang zu größeren Runden hat sie erst, wenn die Leine zu lang ab ist oder auch wenn sie sich nach einigen Wochen wieder ans freie Laufen gewöhnt hat.

Von daher kann ich diese Erfahrung von dir mit Vollblutjagdhund nicht bestätigen.
 
Ich kenne das schon, von Leuten, deren Hunde eigentlich nie von der Leine kommen. Wenn die mal freikommen, weil einem die Leine aus der Hand fällt oder aus irgendwelchen anderen Gründen, sind die weg. Und lassen sich so schnell auch nicht wieder einfangen.
 
Wir haben uns bei Fly im Welpenalter einfach zu Nutzen gemacht, dass sie uns immer gefolgt ist 🙂 , sodass wir eigentlich so gut wie nie eine Leine benötigen (und nun auch nicht mehr dabei haben). Rückruf klappt bei ihr immer, allerspätestens beim 2. Rufen.
Freki war ja schon älter, aber den hat Fly mit erzogen 😉, sodass auch er jederzeit abrufbar ist. Sie "petzt" nun auch regelrecht, wenn er sich zu weit von uns weg bewegt 😁
 



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