Hündin spielt nicht

Hallo. Nun ist Suki schon ein paar Wochen bei mir und ich hab festgestellt, dass sie wohl spielen mit Gegenständen nie gelernt hat. So richtig weiss ich noch nicht, wie ich sie beschäftigen kann. Ein paar Spielzeuge hab ich, Ball, Beissseil, Kong, Kuscheltier und noch ein paar. Nichts interessiert. Sie weiss damit nichts anzufangen.
Zur Zeit mache ich deshalb eher langsam Übungen fürs Lernen und Tricks, damit sie beschäftigt ist. Beim Gassigang interessiert nur eins, schnuppern, überall und an jedem Blatt od.was sonst so rumliegt. Kein Stöckchen oder anderes werfen interessiert sie. Übungen mit Leckerlis beim Gassi auch nicht. Nur schnuppern.
Sieht sie andere Hunde, will sie hin, einmal schnuppern und schnuppern lassen und gut ist.
Ich geh jeden Tag mit ihr an den Hundestrand in der Hoffnung, sie tollt mit den Hunden bisschen umher. Wieder nur schnuppern und weiter nichts. Spielaufforderungen ignoriert sie.
Was kann ich noch tun?
 
Was kann ich noch tun?
Akzeptieren, dass spielen (aktuell) nicht ihr Ding ist.

Manche Hunde haben schlicht kein Interesse. Oder sie sind zu unsicher, um sich auf ein Spiel mit dem Menschen einzulassen.
Ersteres muss man akzeptieren, das Zweite wird sich eventuell mit der Zeit legen.
 
Unser Klausi hat eigentlich fast immer ein Spielzeug in der Schnute.
Die Lilly interessiert sich ganz selten mal dafür,damit kann und muss man halt leben.Auch beim Spaziergang hält sie andere Hunde und Menschen lieber auf Abstand.

Dass einzige Spielzeug was sie interessiert, ist dieses.20210105_200134.jpg

Versuch es mal
 
Deine Hündin sich so beschäftigen lassen wie SIE will...

Beim Spaziergang gibt es so viel Interessantes zu riechen - warum sollte man da spielen? (Wenn ich in einer Bücherei bin, schaue ich mir auch die Bücher an und wäre ziemlich ungehalten, wenn jemand mit mir Ball spielen wollte...)

Und du hattest doch geschrieben, dass sie einerseits dir hinterherläuft und andererseits hinter den Katzen her will. Klingt für mich so, als könntest du mit ihr "fangen" spielen (wobei immer du wegläufst).

Interessiert der Kong auch nicht, wenn er mit Nassfutter gefüllt ist? Und das Seil, wenn du es ihr zum Tauziehen anbietest?
 
Meine verstorbene Hündin hat das Spiel mit Artgenossen dem Spiel mit mir vorgezogen.
Überhaupt der einzige Hund der gerne mit dem Menschen spielt ist meine Gassihündin.
Jolly spielt auch ganz selten mit Artgenossen.Ich akzeptiere das.

Du kannst Sukie ja mit Schnüffelspielen etwas animieren.
 
Dann scheint das ja nicht so ungewöhnlich zu sein.

(Zitat: Interessiert der Kong auch nicht, wenn er mit Nassfutter gefüllt ist? Und das Seil, wenn du es ihr zum Tauziehen anbietest?)

Den Kong hab ich bisher nur mit Leckerlis gefüllt. Irgendwie weiss sie damit trotzdem nichts anzufangen. Tauziehen auch nicht. Sie nimmt es gar nicht ins Maul.

Schnüffelspiele mach ich demnächst.

Verstecken spiel ich mit ihr. Wenn sie vorläuft, geh ich hinter einen Baum. Sie guckt ja immer mal nach mir u.wenn ich nicht zu sehen bin, sucht sie mich.
Also verstecken geht u.auf Baumstämme balancieren.
Ok, zu Hause will sie an die Katzen. Zumindest Leni wird mutiger u.kommt manchmal runter zu mir auf den Sessel. Solange sie nicht wegläuft, passiert nichts. Suki wird per Handzeichen auf "bleib" gesetzt u.das macht sie auch.
Eddi ist noch misstrauisch u.kommt nur, wenn Suki mal vor der Tür bleiben muss.
 
Hunde spielen sehr unterschiedlich.

Manche spielen nicht mit Menschen, manche nur mit Menschen, aber nicht mit anderen Hunden.

Ich hatte vor Jahren eine ältere Hündin übernommen, die monatelang überhaupt nicht gespielt hat. Dann fing sie an, mit meiner Hand zu spielen (so eine Art Ringkampf 😉 ). Das war das einzige, was sie je als Spiel gemacht hat. Kein Spielzeug, kein Spiel mit anderen Hunden.

Rosie spielt bspw. nie draußen beim Gassigehen. Da ist sie nur mit schnuffeln oder rumrennen beschäftigt. Mit Spielzeug oder auch mit meiner Hand spielt sie nur in der Wohnung oder im Garten (den betrachtet sie anscheinend als erweiterten Wohnbereich).
Manchmal spielt sie auch Rennspiele mit einem anderen Hund. Aber nur, wenn der auch ihre Größe hat und nicht zu forsch ist. Da ist sie u. U. auch schnell eingeschüchtert und will nicht mehr.

Andere meiner Hunde können oder konnten immer und überall spielen. Mit Spielzeug, mit Hunden, je nach Lust und Laune und Gelegenheit.
 
Hallo,
wenn der Hund kein Interesse am Sielen zeigt, ist Arbeit , ols Beschäftigung vielleicht eine Alternative .
Aber um einen Hund motivieren zu können , muss es etwas geben , was sein Interesse erwecken kann .

Futter , wie Dinge zum jagen , oder anderes, können helfen die Aufmerksamkeit beim Hund zu wecken ,
Du solltest auch irgend eine Leidenschaft bei deinem Hund finden und nutzen , um ihn so, für eine Beschäftigung animieren zu können .
 
Du hast die Hündin ja erst seit Mai wenn ich richtig gelesen habe.
Der Prozess des Ankommens im neuen Zuhause und Bindung zu dir aufbauen beginnt ja eigentlich jetzt erst.

Krampfhaft versuchen, sie mit irgendwas zum "spielen" oder "beschäftigen" zu animieren, würde ich nicht 🤷‍♀️

Du merkst ja selbst Zuhause: sie ist momentan noch viel zu sehr damit beschäftigt, dich und auch den kompletten Tagesablauf in neuer Umgebung kennenzulernen, tingelt dir hinterher etc.

Das ist Aufregung genug meiner Meinung nach.

Wenn du dich trotzdem besser fühlst, wenn du sie "beschäftigst", würde ich dir einen Futterdummy empfehlen.
Mit diesem kannst du wunderbar
kleine Kommandos festigen durch die Zusammenarbeit mit dir.

Fang kleinschrittig Zuhause an.
Zur Fütterungszeit hat sie Hunger. Füll etwas Futter in den Dummy, lass sie daran schnuppern.
Zeigt sie Interesse, Dummy öffnen, DU gibst ihr ein kleines Stück Futter daraus, Dummy zu. Schnuppern lassen, Dummy öffnen...etc...


Führt sie nach ein paar Tagen schon ein einfaches, bisher OHNE Dummy gut sitzendes Kommando bei Sichtung aus, öffnest DU den Dummy und SIE darf sich das (bisschen) Futter rausnehmen.


Das steigerst du nach und nach. Sie wird sehr bald begreifen, dass in dem Dummy eine wichtige Ressource, also Futter, versteckt ist, an welches sie nur in Zusammenarbeit mit dir kommt.

Vom "Bleib" über "Stop" und "Hol" (eigentlich die 3 einzig wirklich wichtigen Kommandos!) kannst du Schritt für Schritt LANGSAM über Wochen eigentlich so ziemlich alles an Kommandos konditionieren.

Hat sie Spaß am "Hol" und bringt ihn dir wieder, damit DU ihn öffnest...herzlichen Glückwunsch, ab nach draußen, Hund absitzen lassen, Dummy verstecken und dann suchen/bringen lassen.
 
Meine Hunde spielen nie unterwegs mit anderen Hunden weil es wichtigeres zu tun gibt wie gefühlt jeden Grashalm anpinkeln und abchecken wann die Hündinnen im Dorf wieder läufig sind. Mogli spielt manchmal auf dem Hundeplatz und er spielt regelmäßig mit Balou. Ich finde das völlig okay.

Hermann hat mehrere Monate gebraucht bis er mit mir gespielt hat oder mal auf einem Kuscheltier rumgekaut. Er spielt aber nie mit seinen Mithunden und auch nicht mit Hunden denen wir unterwegs begegnen.

Ich würde mit Suki auch nicht regelmäßig zum Hundestrand gehen denn es kann dir passieren, dass dir dort mal ein Hund begegnet dem es nicht reicht wenn Suki Spielaufforderungen ignoriert. Und dann wird aus deiner Hündin die bis jetzt Hunden gegenüber neutral eingestellt ist vielleicht ein Hund der sich mit knurren und schnappen aufdringliche Hunde die mit ihr spielen wollen vom Fell hält.

Ich würde mir 2 - 3 Menschen suchen bei denen sich Suki deren Hunde gegenüber neutral verhält und die nicht zu aufdringlich sind und mit diesen regelmäßig Gassi gehen. Vielleicht spielt Suki irgendwann mit diesen Hunden wenn sie sie gut kennt, vielleicht teilen sie sich aber nur interessante Schnüffelstellen.
 



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