Hündin folgt mir immerzu

Ich hatte gedacht, Suki wäre ängstlicher und würde nicht gleich losstürmen. Bei der Vermittlung hiess es zu Katzen ja, weil es bei der Pflegestelle in Ungarn auch Katzen gab. Ich seh ja auch, dass sie gegen Katzen nichts hat. Und meine Katzen hatten 4 Hunde, grosse und kleine so akzeptiert, dass sie zwar vorsichtig waren, aber nicht wegrannten und sich beruhigt 1 m weg legen konnten.
Mein Fehler war, dass ich bei ihrer Ankunft die Box, nachdem die Katzen kurz geschnuppert hatten, die Box öffnete und so schnell die Leine nicht greifen konnte, wie Suki rausstürmte. Oh toll, Katzen zum spielen. Die rannten natürlich weg, bis auf Odin.
Leni ist gewaltiger als Suki und könnte sich wehren. Aber die wissen wohl gar nicht, wie das geht.
Mein Plan war, dass sie Katzen präsenz zeigen, dass sie die Hausmacht haben und sie sich so aneinander gewöhnen. Tja.
Dazu kommt eben, dass Suki mir immerzu folgt, also unruhig ist, was den Miezen nicht gefällt.

Positiv ist wiederum, dass die Katzen ruhig auf ihren Plätzen liegen, was sie sonst auch fast den ganzen Tag gemacht haben, sich ansonsten auch normal verhalten. Also auf Klo gehen od.fressen, wenn ich mit Suki Gassi gehe.
 
Ich würde tatsächlich mal probieren, mir den Hund an den Gürtel zu binden, so dass er nicht mehr hinter den Katzen her kann, egal, was sie tun. Wenn du das konsequent durchziehst, müssten die Katzen eigentlich merken, dass der Hund ihnen nichts mehr tun kann.
 
Lass sie bitte nicht alleine,solange sie Stress damit hat!!
Musst dich halt mit den Hundesittern absprechen.Wenn du jetzt dranbleibst,lernt sie das alleinbleiben schneller. Jeder Alleinbleib Stress,jedes Mal die Angst,sie könnte dich wieder verlieren, wirft sie im Training zurück.
Beim Thema Katze bin ich raus. Bevor bei uns eine einzieht muss ich noch viel Katzentraining machen.Vor allem mit dem Franzosen.
 
Mein Plan war, dass sie Katzen präsenz zeigen, dass sie die Hausmacht haben und sie sich so aneinander gewöhnen. Tja.
Dazu kommt eben, dass Suki mir immerzu folgt, also unruhig ist, was den Miezen nicht gefällt.
Wenn Du nicht grad einen richtigen "Kampfkater" hast, wird das nichts mit "die Katzen zeigen Präsenz". Tun sie in den meisten Fällen nicht.
Und wenn, kann das für einen kleinen Hund durchaus unangenehme Folgen haben.

Ich würde Suki erwünsches Verhalten auftrainieren.

Hab ich auch schon einmal durchgezogen, als bei mir ein katzenhassender Hund einzog.

Hund und Katze nur unter Aufsicht zusammen. Ihr habt ja anscheinend auch die Möglichkeit, die Tiere ansonsten zu trennen.

Ich habe meinen Hund angeleint und ins Kommando genommen. Jedes ruhige Verhalten (und wenns nur eine halbe Minute war) opulent belohnt. Jeder Versuch, in Richtung Katze zu gehen (und mein Hund wollte nicht nur spielen, der wollte die packen), konsequent und deutlich verboten.
Das hat etwas gedauert, der Hund war auch schon älter und anfangs nicht unbedingt kooperativ.

Aber es kam der Punkt, an dem er nicht mehr Körperspannung aufgebaut hat, wenn eine der Katzen durchs Wohnzimmer geschlendert ist. Sondern nur noch ruhig geschaut hat. Und auch das wurde üppig belohnt.

Das weitere war dann eigentlich einfach, weil er begriffen hatte, Katzen jagen ist unerwünscht.

Wir haben dann noch einige Zeit die ruhige Annäherung geübt. Auch erst angeleint. Als auch das begriffen war, war Ruhe.

Die haben noch etliche Jahre friedlich zusammen gelebt.

Die Übungseinheiten habe ich anfangs sehr sehr kurz gehalten, weil es für alle Tiere stressig war. Hinterher durften die Katzen raus in den Garten und mit dem Hund wurde eine Runde gespielt oder Gassi gegangen, damit er seine Anspannung abbauen konnte.

Die anderen Hunde waren nicht so hinter Katzen hinterher. Da hat es gereicht, ihnen zu zeigen, das es MEINE Katzen sind, und sie die gefälligst in Ruhe zu lassen haben.
Und mit Rosie hab ich eigentlich garnichts gemacht. Die ist kleiner als die Katze und ist zwar anfangs auch hinterher, ist aber nie bis ran, wenn die Katze plötzlich stehen geblieben ist. Dann ist Rosie auch stehen geblieben und fing an, um die Katze rumzutanzen. Sie ließ dann aber auch schnell abrufen und die Katze ist halt auch Großhunde-hundeerprobt und hat den Zwerg nicht wirklich für voll genommen.
 
Ich hätte ja die Idee, den Katzen den Hund schönzufüttern.
Wie ich es verstand, sind ja eher die Katzen vom Hund nicht so angetan.
Ansonsten würde ich die Zeit und damit die Gewöhnung für mich arbeiten lassen.
 
Es gibt noch nicht viel Neues. Lediglich Leni kommt manchmal runter, wenn sie sieht, dass Suki ausserhalb des Absperrgitters ist. Sie hat Liebesentzug u.will abends gern bekuschelt werden. Suki sitzt dann hinter der Absperrung u.starrt sie an. Grad dieses Starren ist sehr unangenehm u.irritiert die Katzen.
Eddi kam einmal runter vom Kratzbaum u.ich hatte es nicht bemerkt. Suki ging auf ihn los. Eddi flüchtete u.schon war wieder alles kaputt. Eddi ist jetzt sehr misstrauisch.

Wenn wir vom Gassi kommen, sucht Suki erstmal alle Katzenplätze ab.
Sie möchte zu gern ran. Ich weiss nicht, ob sie ihnen was tun würde. Es ist eher die Jagd. Auch draussen möchte sie jagen, Vögel u.wenn was raschelt ist sie dabei. Ja, ich weiss, Antijagdtraining. Wir haben hier keine Hundetrainer.

Sie weiss allerdings, dass sie die Katzen in Ruhe lassen soll. Ich versuch es jetzt mit Bachblüten für Hund u.Katz.
Auch damit Sukis Unruhe besser wird u.sie nicht immer hinter mir herkommt.

Am Strand darf sie jetzt auch mal ohne Leine laufen, da sie sich an mich orientiert. Wenn Nachbarshund Lily, ein Ridgeback, dabei ist, auch im Wald. Die Beiden verstehen sich.
 
Wieviel Ball spielst du mit ihr? Oder Wurfring, oder sonst ein Gegenstand, dem sie hinterher rennen kann. Ich finde es unfair, von einem Hund immer nur zu verlangen, seine natürlichen Instinkte zu beherrschen - irgendwann muss er sie auch ausleben dürfen. Und Hunde verfolgen nun mal gerne Tiere, Menschen und Gegenstände, die vor ihnen flüchten.
 
Deswegen darf sie auch Möwen jagen.gg Solange sie nicht fliegen kann. Leider spielt sie nicht, Bälle, Stöcke, Seile interessieren sie nicht. Nicht mal Spielangel mit Fellbüschel dran. Ich glaub, dass hat sie nie gelernt. Natürlich versuch ich es.
 
Nicht Anti-Jagdtraining,sondern Jagdersatztreining!(Gibt auch auf FB eine gute Gruppe zum Thema)
Geht auch ohne Trainer,man muss sich halt bissle mehr reinfuchsen.
Clicker/Marker aufbauen und los gehts!
Vielleicht lässt sie sich mit was fressbarem motivieren.Pierrot bekam zur Belohnung für einen prompten Rückruf ein größeres Leckerli,gut verpackt in Toiletten-oder Küchenpapier,das ganze dann in einer Brötchentüte.Kam er,flog das Päckchen und er durfte in Ruhe auspacken und fressen.
Ich gehe davon aus,dass die Katzen das fixieren richtig interpretieren.da bist du gefragt.Sind Hund und Katze durchs Gitter getrennt kannst du prima jede Orienetierung von der Katze weg clickern/markern.Und dann fliegen die tollsten Leckerli .Von der Katze weg,versteht sich.Da werden die Katzen sicher bald uninteressant.
 
Vögel würd ich nicht jagen lassen. Kannte mal einen Hund, Beagle, dessen Frauchen der dringend Meinung war ihr Nichtjagender-Beagle bräuchte unbedingt eine rassegerechte Auslastung.
Also hat sie bei jedem Vogel gerufen und auf den Vogel gedeutet. Ich traf sie dann runde 6 Monate nicht und schwuppdiwupp ist er allen Vögeln hinterher. Sowohl mit als auch ohne Leine und, wenn ohne Leine sehr ausdauernd. Also wirklich kilometerlang wenn er mitgehalten hat. Also hatte er dauerhaften Leinenzwang was natürlich seiner Auslastung (sein Frauchen war auch nicht grad super zu Fuß) im Wege stand weshalb er dann erst recht - naja Teufelskreis halt. Es folgte der falsche Hundetrainer und ich hörte immer schlimmeres bis dann irgendwann gar nichts mehr.

Bei Suki klingt es eher als suche sie das Spiel mit Artgenossen bzw. gleichwertigen Ersatz. Körperlich sind die Katzen ja soweit ich das verstehe in etwa ihre Kragenweite.

Mir ist bei sowas hier


auch ziemlich unwohl wenn ich ehrlich bin. Im besten Fall hat es hoffentlich keine Wirkung und im schlechtesten Fall, was du ja hoffst, eben doch.

Sind Hund und Katze durchs Gitter getrennt kannst du prima jede Orienetierung von der Katze weg clickern/markern.Und dann fliegen die tollsten Leckerli .Von der Katze weg,versteht sich.Da werden die Katzen sicher bald uninteressant.

Ein guter Vorschlag.
 



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