Klar, kann ich machen
Also, es wurde ja in 4 3er Teams eingeteilt. Ich hab versucht die Gruppen in etwa einzuteilen, das es vom Stand her passt.
Ungefähr so:
Anfänger (Bearded Collie, Border Collies (die einzigen, die nicht in unserem Verein trainieren, sie wechselte ihre Hunde immer etwas ab), Mix)
Fortgeschrittene Anfänger (Bretone Mix, Herdenschutz Mix, Sheltie)
Fortgeschrittene (Golden Retriever, Aussie, Sheltie)
Profis (3x Sheltie)
Eigentlich hätte es dann aber 2x 3er, 1x 4er und 1x eine 2er Gruppe geben müssen. Aber gleich am Anfang wurde es eh über den Haufen geworfen. Der Bearded Collie kam mit den Border Collies nicht klar und um dem ganzen Stress aus dem Weg zu gehen, wechselte der Bretone Mix mit dem Bearded die Gruppe.
Die Trainerin übernahm auf der einen Platzhälfte die Anfänger (Bretone Mix, Borders, Mix) und ihr Mann auf der anderen Platzhälfte die Fortgeschrittene Gruppe. Natürlich wurde immer individuell auf die einzelnen Teams eingegangen. Bei 1,5 Stunden Training mit 3 Teams hat man ja doch etwas Zeit.
Ich stand anfangs bei den Anfängern dabei und schaute zu und passte auf. Zuerst haben sie "Außen" am Gate gemacht, um überhaupt einen Eindruck zu bekommen, welcher Hund wie weit ist. Die Bretone Hündin war da den anderen natürlich ein gutes Stück voraus und die Trainerin vom Aufbau her schon sehr begeistert. Auch der Mix, der erst 1,5 Jahre ist, machte sich super.
Danach haben sie eine kleine Vorstrecke aufgebaut, Tunnel und danach ein Hoop. Schwierigkeit ist ja dabei, nach dem Tunnel weiter zu laufen und nicht abzudrehen, während der Mensch ganz unten beim Tunnel stehen bleibt. Das klappte auch super und die Vorstrecke wurde um einen Hoop erweitert bzw. kam dann das Gate danach auch noch für ein Außen dazu. So stand in der Gruppe am Ende der Hundeführer ganz hinten und die Hunde liefen Tunnel, Hoop, Hoop und dann außen ums Gate. Das war schon eine beachtliche Strecke, zwischen den einzelnen Hindernissen lagen ca. 7 m, so trainieren die Trainer immer.
Zum Abschluss hat diese Gruppe am Ende noch eine Fokus Übung mit dem Spielzeug gemacht, also Hund heben, Spielzeug werfen und wenn er vor schaut, sofort losschicken.
Die Fortgeschrittene Gruppe hab ich leider nicht wirklich viel mitbekommen vormittags, was sie alles gemacht haben, ich glaube sie haben aber Vor mit RumRum gemacht und das ganze angefangen auf zweite Reihe aufzubauen.
Die zweite Anfänger Gruppe war nun bei der Trainerin dran und die Profis beim Trainer.
Die Gruppe fing nun an mit der Geraden, Tunnel, Hoop, Hoop. Ohne das Außen. Sie haben sich langsam zurück gearbeitet. Das klappte beim Herdenmix (von dem war die Trainerin sehr begeistert weil er so Spaß hatte) und beim Sheltie sehr gut. Der Beardie ist da noch nicht so weit. Danach haben sie das "Außen" am Gate kurz einzeln gemacht und dann auch in die Gerade eingebaut.
Ich hab dann rüber zu den Profis gewechselt und mir da das Training mal angeschaut. Sie machten Kontrasttraining. Es stand also ein Parcours in 3 Reihen und in jeder Runde wurden die Hindernisse anders gelaufen, also es gab immer nur eine Sequenz zu laufen, das aber mit viel Ablenkungsgeräten drum herum. Mal ging es nur gerade aus, mal nur 2 Geräte vor und dann nach links, mal nur eines vor und nach rechts, mal 3 vor und dann nach rechts.... immer anders, so mussten die Hunde immer gut aufpassen. Ich fand es sehr interessant und werde das mit der Gruppe auch mal machen, weil der Hund da wirklich die Kommandos beherrschen muss, sonst läuft er falsch. Und vor einem Hoop in gerader Linie nach links oder rechts abbiegen ist wirklich schwer. Mehr hab ich da leider auch nicht mitbekommen, weil ich wieder auf die andere Seite gewechselt bin
Da machten sie gerade Target Training. Und danach waren sie auch durch. Es gab noch eine Übung, die sie beiden Anfänger Gruppen erklärte, sie nennt sich "Hör mir zu" und dient dazu, das der Hund sich nicht ablenken lässt und die Kommandos befolgt. Man bringt dem Hund in Schritt 1 bei, auf die Hand mit dem Futter zu schauen, schaut er weg, wird die Hand geschlossen, schaut er hin, wird er belohnt. Er soll aber auch nicht drängeln oder so, er soll einfach das Futter in der Hand ruhig anschauen. Schritt 2 und 3 hab ich dann vor lauter lauter nicht mehr im Kopf gehabt, aber von der netten Trainerin zugeschickt bekommen, hab es mir nur noch nicht angeschaut
Danach war auf beiden Seiten das Training erst mal beendet und es ging in die Mittagspause.
Der Bericht folgt dann gleich...