Homöopathie, Kräuter und Verhaltensprobleme/Stress

Huhu.

Ich bin sehr unzufrieden damit, wie stressanfällig und hypersensibel meine Maus immer noch ist. Wir haben es geschafft, mehr Ruhe in den Alltag zu bringen, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und so weit zu kommen, dass wir auch mal durch die Stadt hier laufen können, ohne dass es Drama gibt, wenn wir nicht grade Pech haben. Trotzdem schaltet ihr Hirn immer noch ab, wenn sie überreizt, und leider passiert das immer noch sehr schnell; die Reaktivität ist besser, aber immer noch ein Projekt, das in Arbeit ist. Heute hatten wir den Supergau mit aus der Hand gerissener Leine und Rehen, nachdem sie vorher schon bei jedem Flugzeuggeräusch (aber nur im Wald, an anderen Orten ist es inzwischen viel besser) kurz das Hirn abgeschaltet hatte, was sicher dazu beigetragen hat; aber auch davor war ich schon am Überlegen. Ich würd's jetzt gerne mal mit Homöopathie und/oder Kräutern versuchen, denn schaden kann es ja eigentlich nicht. Auch ihre empfindlichen Augen würde ich da evtl. mal mitbehandeln wollen, nachdem der TA meinte, er würde erst mal gar nix machen.

Da ich mich leider so ziemlich gar nicht mit Homöopathie und auch nicht mit Kräutern für Hunde auskenne, dachte ich, ich frage hier mal. Ich habe schon mitbekommen, dass ich eine klassische Homöopathin mit einer entsprechenden Ausbildung aufsuchen sollte. Hier in der Nähe gibt es eine relativ ortsbekannte Trainerin und klassische Homöopathin. Sie hat als Ausbildung ein Zertifikat nach BVFT auf ihrer Seite angegeben. Wäre ich da richtig oder sollte ich mich weiter umschauen?

Dann wollte ich noch fragen, ob man "einfach so" beruhigende Kräuter geben kann wie Kamille oder Salbei und wenn ja wieviel (Border Collie, etwas über 15 Kg, etwas unterr 1 1/2 Jahre alt), oder wo ich mich da schlau machen kann. Bzw. wären das überhaupt die richtigen Kräuter?

Auch sonst bin ich für Vorschläge offen. Über einen Bluttest habe ich auch schon nachgedacht, aber der TA hielt es für extrem unwahrscheinlich, dass was bei rauskommen würde, und bisher hatte er bei so Sachen immer Recht. Da würde ich das Geld erst mal lieber in Trainingsbücher oder Einzel-Trainingsstunden investieren.

Danke schon mal!
 
Ich habe hin und her überlegt, ob ich etwas zu Deinem Problem schreibe.
Jetzt mache ich das einfach mal.

Wir hatten in der Vergangenheit viele Diskussionen, weil Deine Hündin das erste Lebensjahr nicht von der Leine durfte usw.

Nach meiner Ansicht konnte sie zu wenig Welpe sein und Du hast zu viele Tricks und Übungen mit ihr gemacht.
Wenn sie unruhig war, hast Du stundenlang Leckerlie eingeworfen oder täglich Kausachen gegeben zum Stress abbauen.

Übervorsichtige Welpenhalter verhindern einfach eine Welpenentwicklung, die später Selbstvertrauen und Gelassenheit beim Hund bringt.

Das hilft Dir jetzt im Nachhinein nicht weiter, aber ich glaube nicht, dass Du mit Kräutern und Co Selbstsicherheit in Deinen Hund bekommst.
 
Ich habe hin und her überlegt, ob ich etwas zu Deinem Problem schreibe.
Jetzt mache ich das einfach mal.

Wir hatten in der Vergangenheit viele Diskussionen, weil Deine Hündin das erste Lebensjahr nicht von der Leine durfte usw.

Nach meiner Ansicht konnte sie zu wenig Welpe sein und Du hast zu viele Tricks und Übungen mit ihr gemacht.
Wenn sie unruhig war, hast Du stundenlang Leckerlie eingeworfen oder täglich Kausachen gegeben zum Stress abbauen.

Übervorsichtige Welpenhalter verhindern einfach eine Welpenentwicklung, die später Selbstvertrauen und Gelassenheit beim Hund bringt.

Das hilft Dir jetzt im Nachhinein nicht weiter, aber ich glaube nicht, dass Du mit Kräutern und Co Selbstsicherheit in Deinen Hund bekommst.

Sie kam die ersten 2-3 Monate oder so nicht von der Leine, danach sehr wohl. Vorher hat sie die Schleppleine hinter sich her gezogen, heute bei der Rehgeschichte hab ich aber noch mal "schön" gesehen, dass die sie nicht groß einschränkt...

Die Welpen aus dem Wurf sind alle sehr sensibel. Meine Maus war da schon von Anfang an etwas extrem. Mag sein, dass ich nicht alles richtig gemacht habe (aber läge es an den Tricks, kenne ich da einige Leute, die nicht so ausgeglichene Hunde hätten), aber genetisch ist sie da schon "vorbelastet".

Aber okay, das hilft mir jetzt nicht weiter und mir geht es heute eh schon sch***e, danke.

Ignoriert einfach diesen Thread, bzw schaue ich mal, ob ich ihn löschen kann.

ETA: Ganz ehrlich ich bin total fertig und dieser Beitrag hat mir da echt "geholfen", ist dir sicher egal, dass ich mich hier grade wie Dreck fühle, darauf hast du vermutlich gewartet, ist okay, Ziel erreicht, wir brauchen in der Zukunft nicht mehr miteinander sprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst doch nichts löschen. Mach doch einfach bei der Homöopathin einen Termin, schildere ihr die Probleme und schau, was sie sagt.

Es gibt 100000e von Welpen, die in den ersten Monaten nicht von der Leine konnten (in der Großstadt z.B., nicht jeder hat einen Garten).
 
Du musst doch nichts löschen. Mach doch einfach bei der Homöopathin einen Termin, schildere ihr die Probleme und schau, was sie sagt.

Es gibt 100000e von Welpen, die in den ersten Monaten nicht von der Leine konnten (in der Großstadt z.B., nicht jeder hat einen Garten).

Danke! Ja, ich werde wohl einfach mal einen Termin machen.
 
Es kann sein, dass sich bei deinem Hund verhaltensmäßig was ritualisiert oder auch generalisiert hat. Oder das Tier ist einfach "mit den Nerven zu Fuss". Sowas gibt es, auch im Junghundalter.
Die allereinfachste Rasse hast Du ja auch nicht.
Es ist auch nicht auszuschliessen, dass Deine starke Besorgnis etwas kontraproduktiv gewirkt hat, das kann Hunde zusätzlich unsicher machen.

Aber das ist menschlich, in den meisten Fällen gut behebbar und perfekt er- und aufgezogene Hunde gibt es nur im Internet bei Distanzdiagnostikern.

Homöopathie kann in vielen Fällen gut helfen, glaub mir. Einen Versuch ist es auf alle Fälle wert. Zumal die Dame ja auch Trainerin ist.
 
Ich verstehe ehrlich gerade nicht, wieso du nicht die Frage beantworten kannst Bubuka. Du erklärst immer wieder zu was für einem Homöopathen man gehen solle. Jetzt fragt jemand, auf was man achten muss und du antwortest nicht, sondern klagst lieber an. Schade! Mich hätte das durchaus auch interessiert.
 
Es kann sein, dass sich bei deinem Hund verhaltensmäßig was ritualisiert oder auch generalisiert hat. Oder das Tier ist einfach "mit den Nerven zu Fuss". Sowas gibt es, auch im Junghundalter.
Die allereinfachste Rasse hast Du ja auch nicht.
Es ist auch nicht auszuschliessen, dass Deine starke Besorgnis etwas kontraproduktiv gewirkt hat, das kann Hunde zusätzlich unsicher machen.

Aber das ist menschlich, in den meisten Fällen gut behebbar und perfekt er- und aufgezogene Hunde gibt es nur im Internet bei Distanzdiagnostikern.

Homöopathie kann in vielen Fällen gut helfen, glaub mir. Einen Versuch ist es auf alle Fälle wert. Zumal die Dame ja auch Trainerin ist.

Das muntert mich etwas auf, danke! Gelassener sein sollen hätte ich definitiv, da fallen mir auch ein paar Dinge ein (wie meine Angst beim immer wieder versuchten Zigaretten-Fressen draußen...).

Ich werde es dann auf jeden Fall mal versuchen, neben Bücher lesen und eventuell Einzeltraining in einer HuSchu organisieren.
 
Das muntert mich etwas auf, danke! Gelassener sein sollen hätte ich definitiv, da fallen mir auch ein paar Dinge ein (wie meine Angst beim immer wieder versuchten Zigaretten-Fressen draußen...).

Ich werde es dann auf jeden Fall mal versuchen, neben Bücher lesen und eventuell Einzeltraining in einer HuSchu organisieren.

Vielleicht wäre eine Forenpause auch eine Idee. Manchmal ließt man einfach zu viel und versucht es umzusetzen, obwohl es damit gar nichts zu tun hat. Auch Bücher würde ich erstmal weglegen. Bleib bei einen Buch und Wechsel nicht ständig. Es sind einfach zu viele Meinungen. Arbeite am besten mit deiner Trainerin zusammen. Das bringt meinen Hunden auch deutlich mehr als die Foren-Weißheiten.
 
ETA: Ganz ehrlich ich bin total fertig und dieser Beitrag hat mir da echt "geholfen", ist dir sicher egal, dass ich mich hier grade wie Dreck fühle, darauf hast du vermutlich gewartet, ist okay, Ziel erreicht, wir brauchen in der Zukunft nicht mehr miteinander sprechen.


Ich hab das fast geahnt, dass Du so reagierst.
Wir konnten noch nie miteinander diskutieren. Du hast nie etwas annehmen können, dabei habe ich mir wirklich am Anfang viel Mühe gegeben mit meinen Beiträgen.
Ich schreibe meine Beiträge ja nicht aus Langeweile, sondern hoffe, damit etwas bewirken zu können.


Rumpelwicht:

Ich verstehe ehrlich gerade nicht, wieso du nicht die Frage beantworten kannst Bubuka. Du erklärst immer wieder zu was für einem Homöopathen man gehen solle.

Sie kann es ja ausprobieren, zu einer Homöopathin zu gehen.
 



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