Hinterläufe versagen immer öfter...alte Golden-Dame

Hallo,

meine Lucy wird am 1.9. 16 Jahre alt. Also hat sie schon ein sehr stolzes Alter erreicht.

In den letzten 2 Wochen hat sich ihr Zustand drastisch verschlechtert, sie kann nicht mehr lange laufen, ohne dass ihr die Hinterläufe wegsacken.
Letzten Mittwoch war ich mit ihr zur Physio. Sie lag 30 Minuten auf einer Magnetfeldmatte. Ich habe das Gefühl, dass ihr das nicht gut tat, deshalb möchte ich keine weiteren Behandlungen. Zudem möchte ich ihr den Stress, die Praxis aufsuchen, ungerne antun.
Sie bekommt Rimadyl und Zeel, Schmerzen hat sie keine (sagt der TA und Physiotherapeut).
Den Namen der Diagnose konnte ich mir leider nicht merken, anscheinend bildet sich das Rückenmark immer mehr zurück. Dagegen könne man wohl nichts machen, höchstens eine aufwendige OP, aber natürlich nicht mehr in dem Alter.
Was mache ich denn jetzt?
Der Therapeut sagt, dass es sein kann, dass sie momentan einen Schub hat. Kann sich ihr Zustand nochmal bessern?
Ansonsten ist sie wie immer, verfressen und interessiert an ihrer Umwelt. Trotzdem tut mir der Anblick im Herzen weh.

Über Erfahrungsberichte und Tipps bin ich sehr dankbar!


Gruß
Andrea
 
Hallo Andrea,
du weißt dass ein wunderbares altes Mädchen mit dir lebt...
Und JA, es wird Schwäche sein wenn deiner Lucy die Beine versagen. Und JA, es kann durchaus sein, dass sich Lucy's Zustand noch einmal bessert...

Wenn du mit deiner Hündin ein vertrauensvolles Verhältnis zu eurem Tierarzt hast, dann lass dir bei einem deiner nächsten Besuche dort zeigen, wie man bei deiner Hündin entspannende Massage anwendet...
Das kannst du ganz leicht lernen; es wird euch beiden gut tun, dir: weil du etwas für Lucy tun kannst; und ihr: weil sie es als sehr angenehm empfinden wird eine so schöne Massage zu bekommen.

Vielleicht magst du ja auch mal das ein oder andere Buch zum Thema lesen, beispielsweise: unser Hund wird alt...

Solange Lucy das Futter schmeckt, solange sie Interesse an der Umwelt zeigt, wenn sie immer noch gerne mal rausgeht, ihre Verdauung ok ist... - solange ist alles im grünen Bereich.

Ich wünsche euch eine gute gemeinsame Zeit.

Ulla
 
Man kann leider nicht sicher sagen, ob sich ihr Zustand noch mal verbessert oder stetig schlechter wird, oder ob er vielleicht auch in diesem Zustand eine Weile bleiben wird...
Ich kenne mich hierbei leider nicht so gut mit möglichen Heilmethoden aus, und ich vermute, du hast dich darüber ohnehin schon informiert. Selbst wenn es also nichts mehr geben sollte, das unterstützend wirken könnte, so könnt ihr trotzdem noch das Beste aus der Situation machen. Ich denke, solange sie ansonsten zufrieden und munter ist, ist noch alles im grünen Bereich. Macht kürzere Spaziergänge, meidet Treppen, usw. und bei Bedarf kann vielleicht auch mal die Hüfte gestützt werden. Ansonsten solltest du dir nicht allzu viele Gedanken darum machen :)
 
Ich habe schon sehr viel Gutes über bioaktive Kollagenpeptide gelesen. Habe das jetzt für meinen alten Kater gekauft, der ähnliche Symptome hat wie deine Hündin. Noch kann ich nicht sagen, wie es bei ihm wirkt, aber wenn ich es selbst nehme, kommt es mir so vor, als täten meine Füße nach langem Laufen weniger weh. Vielleicht ein Zufall, aber vielleicht liegt es wirklich an dem Pulver.
 
Den Namen der Diagnose konnte ich mir leider nicht merken, anscheinend bildet sich das Rückenmark immer mehr zurück.

Die Diagnose wäre aber wichtig für uns, weil wir sonst keine Tipps geben können.
Eigentlich müsste die Diagnose auf der Tierarztrechnung stehen.
Welche Untersuchungen wurden gemacht, um die Probleme abzuklären??
 
In den letzten 2 Wochen hat sich ihr Zustand drastisch verschlechtert, sie kann nicht mehr lange laufen, ohne dass ihr die Hinterläufe wegsacken.
Sie bekommt Rimadyl und Zeel, Schmerzen hat sie keine (sagt der TA und Physiotherapeut).
Den Namen der Diagnose konnte ich mir leider nicht merken, anscheinend bildet sich das Rückenmark immer mehr zurück. Dagegen könne man wohl nichts machen, höchstens eine aufwendige OP, aber natürlich nicht mehr in dem Alter.
Was mache ich denn jetzt?
Der Therapeut sagt, dass es sein kann, dass sie momentan einen Schub hat. Kann sich ihr Zustand nochmal bessern?
Ansonsten ist sie wie immer, verfressen und interessiert an ihrer Umwelt. Trotzdem tut mir der Anblick im Herzen weh.

Hallo Andrea,

hat sie denn auch Probleme beim aufstehen? Oder sacken ihr erst die Hinterläufe weg wenn sie schon etwas gelaufen ist? Schleifen die Pfoten auf dem Boden, hängt die Rute nach unten? Was würde denn bei dieser OP gemacht werden? War die Diagnose vielleicht Cauda Equina Kompressionssyndrom? Fragen über Fragen, daher wäre die genaue Diagnose schon sehr wichtig, um dir hilfreiche Tipps geben zu können.
Am besten fragst du beim Tierarzt einfach nochmal nach:)
 
Vielen Dank für die bisherigen Antworten.

Vielleicht gibt es hier Hundebesitzer dessen Tiere auch diese Diagnose haben.
 
Wie wurde diese Diagnose gestellt? Welche Untersuchungen wurden gemacht?
Die degenerative Myelopathie kommt eigentlich nicht von heute auf morgen, sondern ist eine Krankheit, die langsam voranschreitet.

Sie bekommt Rimadyl und Zeel, Schmerzen hat sie keine (sagt der TA und Physiotherapeut).

Warum bekommt sie diese Medikamente, wenn sie keine Schmerzen hat?
Die degenerative Myelopathie geht weder mit Entzündungen noch mit Schmerzen einher, darum bringen Schmerzmittel und auch das Zeel nichts. Eine Operation bringt bei dieser Krankheit gar nichts, keine Ahnung, wie dein Tierarzt darauf kommt.

Wenn die Diagnose stimmt, dann wäre Physiotherapie die einzige Möglichkeit, die Krankheit deutlich zu verlangsamen.
Wenn deine Hündin ungern in fremden Praxen ist, dann schau nach einer Physiotherapeutin, die Hausbesuche macht.
 



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