Hilfe

Futter ist nicht die einzige Belohnungsmöglichkeit. Es geht auch mit Spielzeug oder damit, dass sie die Fährte ein kleines Stück zusammen mit dir verfolgen darf. Das kommt darauf an, welche Verknüpfung du schaffen willst. Der Reiz "Wild gesichtet" kann mit einer Reaktion verknüpft werden. Welche das ist, musst du selbst entscheiden und auf deinen Hund abstimmen. Willst du, dass sie sich hinsetzt und beobachtet, dann ist ein Leckerli am besten geeignet. Willst du, dass sie sich auf dich konzentriert, dann kannst du mit Leckerli oder Spielzeug arbeiten. In dem Moment wird es ihr nicht so wichtig sein, ob sie den echten Hasen oder ein Echtfell jagen darf. Mach ein kleines Zerrspiel mit ihr, sobald ihr Wild gesichtet habt und als Belohnung darf sie das Echtfell ein Stück weit tragen (= Jagd erfolgreich, Beute wird nach Hause getragen).

Und am Wichtigsten: Immer Schleppleine dran, sie darf keinen Erfolg mehr damit haben, dem Wild unkontrolliert hinterher zu hetzen. Wenn sie dies tut einfach auf die Schleppleine treten und passiv abwarten. Sobald sie sich (von sich aus) zu dir umorientiert kannst du belohnen.
 
Futter ist nicht die einzige Belohnungsmöglichkeit. Es geht auch mit Spielzeug oder damit, dass sie die Fährte ein kleines Stück zusammen mit dir verfolgen darf. Das kommt darauf an, welche Verknüpfung du schaffen willst. Der Reiz "Wild gesichtet" kann mit einer Reaktion verknüpft werden. Welche das ist, musst du selbst entscheiden und auf deinen Hund abstimmen. Willst du, dass sie sich hinsetzt und beobachtet, dann ist ein Leckerli am besten geeignet. Willst du, dass sie sich auf dich konzentriert, dann kannst du mit Leckerli oder Spielzeug arbeiten. In dem Moment wird es ihr nicht so wichtig sein, ob sie den echten Hasen oder ein Echtfell jagen darf. Mach ein kleines Zerrspiel mit ihr, sobald ihr Wild gesichtet habt und als Belohnung darf sie das Echtfell ein Stück weit tragen (= Jagd erfolgreich, Beute wird nach Hause getragen).

Und am Wichtigsten: Immer Schleppleine dran, sie darf keinen Erfolg mehr damit haben, dem Wild unkontrolliert hinterher zu hetzen. Wenn sie dies tut einfach auf die Schleppleine treten und passiv abwarten. Sobald sie sich (von sich aus) zu dir umorientiert kannst du belohnen.

Verstärke ich mit dem Zerrspiel nicht das Jagdverhalten???
 
Nein, du lenkst das Jagdverhalten um. Jagdverhalten besteht aus mehreren Elementen, zum Beispiel das Hinterherrennen, Stellen, Anspringen, Packen, Schütteln, Töten und Fressen. Hütehunde verwenden ihr genetisch verankertes Jagdverhalten für die Arbeit an ihrer Herde. Anschleichen und Stellen, um nur mal zwei zu nennen. Man kann also durchaus einzelne Elemente herausgreifen und sie gezielt verwenden.

Sonst dürfte man ja überhaupt nicht mit seinem Hund spielen, weil alles im weiteren Sinne auf die Jagd zurückzuführen wäre.
 
Immerhin eine lobenswerte Anzeige!
Da weiß der zukünftige Besitzer wo er sich drauf einläßt...
 
Schade, dass sie so ne Hübsche ist.. da werden sich doch wieder 95% unfähige Menschen melden.. Mokka, das finde ich einen sehr lobenswerten Schritt! Aber vielleicht hätte es ja doch etwas gebracht, wenn du mit ihr mal zu einem Trainer gegangen wärst.. aber natürlich ist es deine Entscheidung und ich find es gut. Gebe dir jetzt nur noch den Rat, guck dir den zukünftigen Besitzer gut an und frag ihn spezifische Fragen zu Border Collies, geht ein paar Mal zusammen Gassi etc... wir wollen ja schließlich alle nicht, dass die Lunamaus zum Wanderpokal wird..

Liebe Grüße
 
Wäre schön, wenn sie Luna bei BC in Not melden würde.
Oder in den einschlägigen BC Foren.
Dort gibt es Leute, die sich gerade mit nicht ganz einfachen Hunden auskennen. :winken3:
 
Schade um Luna... ja sie ist echt ne hübsche!

Vielleicht werden sich auch 5%fähige Menschen melden....die ihr einfach mal Ruhe beibringen:zwinkern2:
Und wo steht eingentlich geschrieben...das ein Hütehund schon ab der ersten Lebenswoche beschäftigt werden MUSS?????????
Ich selber besitze einen Cattle.....wenn ich ihn sooo aufgepuscht hätte...tja dann hätte ich nen durchgeknallten Hund hier liegen.
Lucky ist jetzt 1 Jahr alt und sowas von cool und ruhig...und ohne bla bla bla! Und nein ich kann auch nicht zaubern...aber beobachten!

Siehe vorherige Beiträge von anderen(bezogen auf blabla)..... die keinen Hütehund besitzen und es vielleicht nur aus Büchern wissen !


Eins wünsche ich ihr....das der nächste Besitzer anders handelt und nein das ist kein Vorurteil Dir gegenüber....du warst eben mit dem Verhalten überfordert... was der Hund an den Tag gelegt hat!

Ruhe ist das Zauberwort....oder man wendet sich sofort nach einem Jahr an die Organisationen die dann diese Hunde vermitteln müssen und das ist verdammt schwer!

Sie ist zum Glück ein Border.....die Cattles haben es verdammt schwer....weil sie meistens noch unverträglich mit anderen Hunden sind.

Mokka ich wünsche dir viel Glück bei der Suche nach einem geeigneten Zuhause....auch finde ich es lobenswert das du ihre Macken aufgeschrieben hast!
Denn mit dieser Ehrlichkeit....findet sie ein nettes Heim!

Gruß
Steffi
 
Das hast Du gut geschrieben, Steffi :zustimmung:

Ich kenne BC nur bei anderen, habe keinen eigenen und sehr viel in Foren und Büchern darüber gelesen.
In den guten Büchern steht drin, dass BC in ihrem ersten Jahr nichts lernen sollten außer Ruhe.
Auch die BC, die später an die Schafe gehen, lernen dies im ersten Jahr.
Sie dürfen mal mit zu den Schafen, aber trainiert wird erst mit einem Jahr, manchmal auch später wenn der Hund noch nicht soweit ist.
Diese Hunde brauchen eben eine etwas andere "Handhabung" und das macht sie sicherlich zu einer besonderen Hunderasse.
Wie sehr bedauere ich noch immer meinen ehemaligen Nachbarshund, der ständig mit seinem Spielzeug bespaßt wurde, wo gelacht wurde, wenn er in den Reifen beim Fahrrad fahren gebissen hat.
Leider gibt es viel zu viele "Züchter" die diese Hunde an Leute weiter geben, die nicht genau wissen, auf was sie sich einlassen.

Ich habe selbst zwei Welpen groß gezogen.
Diese hatten im Prinzip von klein auf ziemlich viel Programm, aber nie sportliche Ambitionen.
Sie lernten ihre Umwelt kennen und konnten sich so auch entspannt dort bewegen.

Man muss immer seine Prioritäten setzen und man muss die für sich passende Rasse auswählen. :jawoll:
 
Also erst einmal danke, Luna muss nicht von heute auf morgen weg und ich suche ein richtiges Heim für sie, denn auch ich will nicht, dass sie zum Wanderpokal wird, denn das würde sie auch gar nicht überstehen. Mir fällt es alles andere als leicht, aber es geht leider nicht anders. Ich will auch an den Tag gar nicht denken, da es mir das Herz bricht.

Wir waren in der Hundeschule, haben Training gemacht und Tipps bekommen, auch was ich zu Hause schon mit ihr machen kann. Ruhe hat sie, in der Wohnung. Langsam auch tagsüber, da interessieren sie die Hasen auch nicht.

Ihr Problem:

Sie ist alleine, dabei ist es egal, ob 10 Minuten, eine Stunde oder länger. In 95 % der Fällen macht sie dann was kaputt. Neulich sind wir zur Tankstelle (200m) da waren wir keine 10 Minuten weg und haben es mal versucht, wie es ausschaut, wenn alle Räume offen sind. Das wichtigste habe ich noch weggeräumt, ein wenig was habe ich da liegen lassen, da sie sonst an Kabel geht. Resultat, Sachen abgeräumt, Klorolle geklaut und Wohnzimmerkissen zerissen. Sie war in jedem Raum und hat was kaputt gemacht und das in so kurzer Zeit.

In 5 % der Fällen macht sie mal nichts, aber diese Tage kann ich schon ankreuzen so selten sind sie. Und dann ist es auch teilweilse mal länger, wo sie alleine ist.

Hinmachen tut sie auch in 95 % der Fällen und dann beides.

Wir haben wie gesagt Tipps bekommen, aber nur was das nicht kaputt machen angeht. Mit dem Hinmachen hatten die auch keinen Rat, kann noch vom Umzug kommen, aber das sollte dann schon besser gewesen sein, oder binnen der letzen Woche besser werden.
Falsch...es wird schlimmer. Nun kann ich nicht nur einen Teil der Küche jeden Tag wischen, sondern die ganze und das nicht nur einmal, sondern mindestens zwei mal. Problem: es läuft alles unter die Zeilen der Küche, die ganze Küche kann ich nicht anheben. Und somit kann ich wischen wie ich will, es riecht immer nach Pisse.

Zum Draußen:

Ich gehe mehrmals am Tag raus, sodass ich nun mehr auf knapp 4 Stunden Beschäftigung nur mit ihr komme. Dabei ist es normales Gassi gehen, Gehorsamkeitstraining (mit locker an der Leine laufen, sitz, platz, komm, bleib, etc.) das alles in der Nähe der Hasen. Geht auch super. Der andere Teil ist eine halbe Stunde am Tag Hürden und Pakur, dass kann ich hier vor dem Haus ganz gut und sie macht auch super mit.
Beim normalen Gassi gehen geht sie auch tagsüber beides draußen machen, Klein und Groß.

Abends nur klein. Egal wie weit ich laufe, egal wo lang. abends will sie nicht groß machen.
Und das habe ich dann in der Wohnung.
Und auch jedes Mal eine riesen Pfütze, obwohl sie ja war.

Kiste raten die Trainer von ab und auch ist es nur ein Teilversuch. Denn es würde nur gegen das Hinmachen helfen, nicht aber gegens kaputt machen...

Ich bin am Ende und die Sachen der Trainer haben nichts genützt. Und langsam habe ich auch keine Lust mehr, seit 8 Monaten jeden Tag die Wohnung zu wischen und Unrat wegzumachen, mit ausnahmen weniger Wochen.

Sollte es sich nun oh Wunder noch fangen, dann behalten wir sie auch. Aber meine Hoffnung ist langsam weg.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben