Hilfe beim Hund!

Das "Problem" mit der übersteigerten Erregung habe ich bei Pierrot über die Superbelohnung und anschließendes ruhiges Streicheln gelöst.
Also Rückruf,Pierrot kommt,kriegt seine Superbelohnung und wird anschließend noch ruhig gestreichelt bevor er wieder düsen darf.
Für ihn ist futtern und gestreichelt werden das Größte.
Absitzen müssen alle Hunde vor dem Ableinen und je nach Hund mehr oder weniger Blickkontakt aufnehmen.
 
Nun, Ausnahmen gibt es immer. Deswegen sollte man ja auch individuell auf jeden Hund eingehen.

Ich persönlich brauche den Vorsitz nicht. Obwohl meine früheren Hunde den konnten, weil ich mit der Hündin eine Zeit Hundesport gemacht habe und auch die BH abgelegt. Da war das Pflicht.
Mit den anderen Hunden habe ich das dann nicht mehr gemacht. Wenn sie nach dem kommen mal sitzen sollten, kam dann eben ein "Sitz" hinterher.
Ob die jetzt grade vor mir oder schräg oder seitlich sitzen, ist in meinem Alltag unerheblich.

Ran kommen muß man üben, üben, üben. Und immer belohnen. Bei gefräßigen Hunden sind Leckerlis das Mittel der Wahl. Für manche Hunde ist ein Spiel aber die bessere Belohnung. Oder wie bei marita, das der Hund wieder laufen darf.

Ich rufe auch immer mal wieder einfach so, zwischendurch. Bei meiner Lea habe ich damals den Fehler gemacht, nur zu rufen, wenn was war. Oder wenn ich sie anleinen wollte. Das hatte die sehr schnell begriffen. Und kam dann erstmal garnicht mehr. Ich rufe, der Hund checkt erstmal die Gegend ab, ist nichts zu sehen, kommt sie, aber nicht bis ran. Bleibt schön außer Griffweite. Hat eine weile gedauert, bis ich das wieder ausgebügelt hatte.

Schleppleine kann hilfreich sein, muß aber nicht. Einige meiner Hunde hatte sehr schnell raus, wann die dran war. Liefen mit SL wie eine Eins, haben sich nicht weit entfernt und waren irgendwie gehemmt. Ohne SL - die große Freiheit.😐

Ich übe mit jungen oder neuen Hunden in übersichtlicher Umgebung. Wo auch keine große Ablenkung ist. Klappt im Grunde gut, weil Hunde ja doch schauen, wo ihr Mensch ist. Auch wenn es manchmal nicht so aussieht.
Wenn Hund nicht hört, gehe ich einfach. Deswegen eben nur an Örtlichkeiten, wo man das auch gefahrlos machen kann.
 
Das "Problem" mit der übersteigerten Erregung habe ich bei Pierrot über die Superbelohnung und anschließendes ruhiges Streicheln gelöst.
Also Rückruf,Pierrot kommt,kriegt seine Superbelohnung und wird anschließend noch ruhig gestreichelt bevor er wieder düsen darf.
Für ihn ist futtern und gestreichelt werden das Größte.
Absitzen müssen alle Hunde vor dem Ableinen und je nach Hund mehr oder weniger Blickkontakt aufnehmen.

Sobald wir zu Hause oder im Garten sind, ist für Kira quasi jedes Futter eine "Superbelohnung".
Sie frisst für ihr Leben gern und anfangs habe ich alles mögliche draußen ausprobiert, was zu Hause einwandfrei funktionierte.

Aber wenn Kira ihr zu Hause verlässt und wir los gehen, dann war es von Anfang an so, als würde ein Schalter umgelegt.
Futter in keiner Form ist irgendwie von Interesse.

Ihr Motto ist, unterwegs wird nicht gefressen.
Manchmal nimmt sie ein bis zwei Stückchen Käse oder ihre geliebte Lyoner, aber eher lustlos.

Wenn überhaupt, dann mache ich Suchspiele.
Sie muss absitzen und ich verstecke die Leckerchen, teils auch erhöht.

Das macht sie mit, mit mehr oder weniger Begeisterung, aber zu oft darf ich es nicht machen.

Von daher bringt das bei ihr wirklich gar nichts.

Wir hatten mal eine Einzelstunde bei einer Trainerin auf dem Hundeplatz.
Ich sollte das Futter mitbringen, das Kira wirklich liebte, ich hatte sowohl Käse als auch Lyoner in Würfeln dabei.

Die Trainerin fragte alle Kommandos ab, ließ sie absitzen, entfernte sich, Kira machte mit wie eine Eins.
Nahm begierig ihre Leckerchen und die Trainerin schaute mich an, als ob ich den Verstand verloren hätte, bei dem was ich ihr erzählt hatte und was ich gern erreichen wollte.

Sie wusste dann nicht so wirklich, was wir eigentlich trainieren sollten und meinte, ich könne das zu Hause ja weiter üben, mit Käse und Lyoner würde es ja gut funktionieren.

Ich schlug dann vor, dass wir einen Spaziergang außerhalb des Geländes machen könnten.
Eine Gegend, die Kira nicht kannte und ich wusste, sie wäre sehr interessiert. 😉

Ich sagte aber vorher, dass ich sie nicht ableinen würde, da ich die Gegend ebenfalls nicht kannte und es sich um Wald,- Feldgebiete mit damals hohen Wiesen und viel Unterholz handelte.

Wir verließen also das Trainingsgelände und in dem Moment als das Tor zufiel, war Kira in ihrem Element.
Sie schaltete um und nahm kein einziges der angebotenen Leckerlies, selbst wenn sie das Kommando ausführte und saß oder lag.
Die Trainerin konnte das fast nicht glauben und versuchte es immer wieder.
Ohne einen einzigen Erfolg und da war Kira noch nicht mal abgeleint.

Es blieb dann bei der einen Stunde und das war auch mein letzter Versuch, irgendetwas mit Trainer zu lösen.
 
Pierrots jagdliche Motivation ist nicht sehr ausgeprägt,aber in fremdem Gebiet habe ich ihn noch nicht abgeleint,das war mir die letzte Zeit noch zu heikel.Wenn ich wieder ein Auto habe.
 



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