Herrchen und Frauchen abwechselnd verreist - Wie reagiert Hund?

Erster Hund
Nala/ Mischling
Zweiter Hund
Barrel/ Mischling
Liebes Forum,

ich habe mal eine Frage und hoffe auf ein paar Erfahrungsberichte!

Mein Freund und ich haben ja zusammen die Nala adoptiert. Es ist zwar mehr "mein" Hund, da ich mich intensiver mit ihr beschäftige, aber jetzt die letzten 3 Monate hat sie vor allem tagsüber recht viel Zeit mit meinem Freund verbracht da ich ein Praktikum gemacht habe. Sie ist also ein bißchen mehr auf mich bezogen, aber generell sind wir beide ihre "Herrchen".

Nun haben wir die nächsten 2 Monate beide recht viel vor bzgl. Heimatbesuche. Am Samstag fliegt mein Freund nach DE, bleibt bis zum 31., dann am 13.1. fliege ich für 10 Tage nach DE, gleich danach mein Freund wieder für eine Woche, dann sind wir beide eine Woche hier und dann bin ich wieder für 9 Tage in Spanien.

Ich mache mir nun etwas Sorgen, wie Nala damit umgehen wird. Ich habe absolut keien Ahnung, wie das wird.
Wenn Sie alleine bleibt macht ihr das nichts aus, auch wenn sie mal einen Tag nur mit Herrchen oder nur Frauchen ist auch kein Problem. Aber es war bisher eben noch gar nicht so, dass einer von uns für länger mal wegbleibt und dann noch so oft hintereinander...

Wie ist das bei euch? Wie reagieren eure Hunde wenn ihr mal verreist seid? Ich weiß, dass man nicht pauschalisieren kann, aber trotzdem wäre es gut zu hören, wie ihr damit umgeht.

Man muss dazu sagen, dass Nala eine ziemlich selbstbewusste und eigenständige Hündin ist. Ich denke, dass das schon mal gut ist. Und ich würde mal behaupten dass sie uns auch recht viel vertraut. :denken24:

Vielen Dank schonmal für eure Berichte!
 
Pauschal kann ich dir das leider nicht beantworten, aber ich kann dir eine Anekdote aus unserer Anfangszeit erzählen.
Wir hatten Nala gerade eine Woche, als ich für drei Tage in den Urlaub meiner Mutter hinterherfuhr und sie mit meinem Freund Zuhause alleine war. Als ich wieder kam, hatten die beiden sich schon ordentlich angefreundet und ich musste die Tage est einmal aufholen. Ging dann aber doch recht flott, da ich auch alles mit ihr mache (HuSchu, Training, usw.).
Dann nachdem sie ca. 2 Monate da war, ging mein Freund für eine Woche weg zu seinen Eltern um dort beim Umzug zu helfen. In dieser Zeit waren wir alleine. Als er nach der Woche zurückkehrte, hat sie ihn erst mal nicht erkannt. Zuvor war alles scheinbar gut. Sie hat sich gefreut als er nach Hause kam und er gehörte halt dazu. Nach der Woche und seiner Rückkehr, wurde er erst mal ganz zaghaft beschnuppert und sie hatte auch im ersten Moment Angst vor ihm. Es dauerte schon eine Weile bis es bei ihr Klick gemacht hat "Ach den kenne ich doch". Unsere Hundepsychologin meinte, daran würde man sehen dass sie auch noch nicht angekommen ist. Dazu sei gesagt, unsere Nala zählt eher zu den vorsichtigen Angsthunden und braucht eh länger um Aufzutauen.
Ich habe für mich nun gelernt: so lange der Hund noch nicht richtig angekommen ist (wann auch immer das sein wird), will ich nicht länger als ein 2 bis 3 Tage mal nicht da sein. Ihr gibt es natürlich auch Sicherheit wenn sie gewohnte Abläufe und wahrscheinlich gewohnte Meschen um sich herum hat. Aber das ist mit ihr sicher nochmal ein Spezialfall. Andere Hunde stecken sowas sicher auch leichter weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit wir Momo haben, sie ist seit der 8. Woche bei uns, müssen wir immer mal wieder für 3-12 Tage beruflich verreisen. Für sie ist es kein Problem und bei der Rückkehr wird derjenige stürmisch begrüßt.
Es ist in diese zeit aber auch so, dass sich der Daheimgebliebene sehr intensiv mit ihr beschäftigt und viel mit Momo unterwegs ist.

Nicht so viel grübeln, einfach machen! :zwinkern2:Das sage ich jetzt einfach, obwohl ich mich selbst immer gerne verrückt mache, ob es ihr auch gut geht!
 
Soweit ist gehört habe, sind die meisten Hunde Opportunisten.
Wenn es ihnen "dort" gut geht (Bedürfnisse erfüllt werden), passen sie sich an - ist ja auch bequemer als die ganze Zeit wegen Trennungsschmerz rumzustressen ;)

Auf unseren Hund trifft das voll und ganz zu.
Der hat keinerlei Probleme mit einer Umstellung - wenn er dort gut behandelt wird und seine Bedürfnisse befridigt werden (Ruhe, Auslastung, vernünftiger Umgang, faire hundegerechte Behandlung, Fressen, familienanschluss, ...)
ist alles gut.

Das längste waren mal, vor kurzem 4 Tage wo er bei meinen Eltern war (weil wir zu einer Beerdigung gefahren sind).
Meine Eltern berichteten dass er nach Tag 3 deutlich entspannter war und den Alltag kannte.

Wenns jetzt keine 5 Besitzerwechsel in einem jahr sind, passen die meisten Hunde sich den gegebenheiten also schon ganz gut an.
Gibt auch ausnahmen, aber da würd eich mir erst gedanken machen wenn es soweit ist und nicht shcon vorher Sorgen haben ;)
 
Danke schonmal für die Antworten :)

Eben, ich weiß halt gar nicht wie Hunde idR mit sowas umgehen da ich damit noch keien Erfahrung habe. Denke aber auch eher, dass Nala sich so auch wohl fühlt, wenn einer vom "Elternpaar" mal weg ist...
Aber man macht sich ja doch immer zuviele Gedanken :nachdenklich1:

Wenn ich mit ihr allein sein werde wird sowieso special treatment bekommen weil ich dann 100% meinr Zeit ihr widmen kann ;) und meinem Freund werde ich dasselbe ans Herz legen für wenn ich weg bin...

Danke fürs "Entsorgen" - gutes Wortspiel :D
 



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