Herdenschutzhunde

Ein Kangal gehört nicht in dieses Land und wird in diesem Land keine Herde bewachen können.
Der Einsatz von Herdenschutzhunden hierzulande ist nicht mit der Arbeit dieser Tiere in anderen Ländern zu vergleichen. Nicht jede Rasse ist geeignet.

Ganz ehrlich? Das ist mir persönlich sowas von egal, ob es ein Kangal, ein Owtscharka, ein Mastinol oder sonstwas war - ich möchte nicht von so einem HSH-Koloss gejagt werden, wenn ich mit meinem Hund Gassi gehe.
 
Hingegen beim nicht sachgemäß geführten Freizeit-HSH schon. Luke hatte schon ne Prügelei mit einem Rotti die für Luke glimpflich ausging. Der Rotti hatte 2 Wochen später einen anderen Hund am Wickel was nicht glimplich ausging und wonach der Rotti Maulkorbzwang hatte.

In der Situation hatte ich um Luke 0 Angst.

Vor gar nicht allzu langer Zeit beschnüffelten 2 HSH-Rüden (1 Italiener und 1 Rumäne krieg die Rassenamen jetzt aber nicht zusammen) den Luke und ich sah Lukes Körpersprache und die der beiden Jungs. Daneben die beiden Frauchen und ja mir wurde sehr mulmig. Schnellstmöglich führte ich Luke da raus und statt dem eigentlichen Weg liefen wir einen größeren Umweg. Das hinderte die Jungs später als wir wieder in ihr Blickfeld gerieten nicht daran uns über mehrere hundert, und ihre Frauchen völlig ignorierend in den Wald zu verfolgen. Ich sah ein paar Tage später die beiden auch angeleint und somit "unter Kontrolle" der Frauchen.

Mir stellte sich schon vor dem Vorfall mit der älteren Dame die Frage ob solche Hunde in Deutschland wirklich in Privathand gehören. Ich bin kein Fan der Rasseliste da diese für mich viel zu willkürlich gezogen wurde. Aber bei HSH im allgemeinen und nachdem ich Mauswanderers Beiträge im anderen Thread gelesen hab bei bestimmten Rassen darunter im speziellen wäre solch eine Einstufung für mich absolut denkbar.
 
Hingegen beim nicht sachgemäß geführten Freizeit-HSH schon. Luke hatte schon ne Prügelei mit einem Rotti die für Luke glimpflich ausging. Der Rotti hatte 2 Wochen später einen anderen Hund am Wickel was nicht glimplich ausging und wonach der Rotti Maulkorbzwang hatte.

In der Situation hatte ich um Luke 0 Angst.

Vor gar nicht allzu langer Zeit beschnüffelten 2 HSH-Rüden (1 Italiener und 1 Rumäne krieg die Rassenamen jetzt aber nicht zusammen) den Luke und ich sah Lukes Körpersprache und die der beiden Jungs. Daneben die beiden Frauchen und ja mir wurde sehr mulmig. Schnellstmöglich führte ich Luke da raus und statt dem eigentlichen Weg liefen wir einen größeren Umweg. Das hinderte die Jungs später als wir wieder in ihr Blickfeld gerieten nicht daran uns über mehrere hundert, und ihre Frauchen völlig ignorierend in den Wald zu verfolgen. Ich sah ein paar Tage später die beiden auch angeleint und somit "unter Kontrolle" der Frauchen.

Mir stellte sich schon vor dem Vorfall mit der älteren Dame die Frage ob solche Hunde in Deutschland wirklich in Privathand gehören. Ich bin kein Fan der Rasseliste da diese für mich viel zu willkürlich gezogen wurde. Aber bei HSH im allgemeinen und nachdem ich Mauswanderers Beiträge im anderen Thread gelesen hab bei bestimmten Rassen darunter im speziellen wäre solch eine Einstufung für mich absolut denkbar.

Rasselisten bringen nichts. Eine nüchterne Feststellung, um die man nach nun über einem Jahrzehnt Rasseliste nicht umhin kommt.
Rasselisten verringern weder Beissvorfälle, noch nimmt die Zahl der gelisteten Hunderassen ab. Rasselisten betreffen ausschließlich Hunde und seriöse Halter. Dem seriösen Halter wird die Haltung seiner gewünschten Hunderasse erschwert oder unmöglich gemacht. Hunde betroffener Rassen werden stigmatisiert und finden sich durch Beschlagnahmungen in den Tierheimen wieder.
Die Menschen die wir mit Rasselisten treffen wollen, treffen sie nicht. Solche Leute erfinden Scheinrassen, schaffen sich Tiere illegal an, melden sie falsch oder gar nicht oder gehen zu Alternativen über. Und die Alternativen sind nicht besser. Wenn ich in der Stadt junge Männer mit einem Cane Corso oder einem Dogo Canario sehe, dann frage ich mich, ob ich in deren Händen nicht doch lieber einen AmStaff sehen würde.
 
Ein Kangal aus dem TH oder Tierschutz ist aber kaum vergleichbar mit einem BC den ich z.b. als Welpen bekomme. Zum einen sind da 20-30kg gewichtsunterschied.
Dann kommt dazu das niemand weiß ob und wie der 50kg koloss behandelt wurde.

Dazu beispiele, meine Dame ist ein BC, Arbeitslinie, die hört nur bei mir aufs Wort zu 100%, bei meiner Frau sagen wir mal zu 70%.
Würde jetzt jemand mir oder meiner Frau ein Fremder agressiv zu nahe kommen ist das Mädel absolut schmerzunempfindlich, quasi wie ein Pitti nur um welten schneller. Man muß ihr neue Nachbarn oder Postboten erst vorstellen, dann wird die Lammfrom.

Unsere 20 Hühner oder die 2 Pärchen Laufenten beschützt sie bemerkenswert und mit viel gedult und liebevoll.
Der KAngal, der zu uns als Pflegehund kam vor 2 Jahren, keine Chance, wenn der in "Fieber" war floss Blut. Und ich wiege meine 125kg^^
Zwar war er erst 2 Jahre alt, aber ihm benehmen beizubringen dauerte gut und gerne 1 Jahr, tolle Tiere, aber mit dem kopf nicht vergleichbar mit meiner Lady. Inteligenz würde ich einschätzen 65 zu dem Bc und 10 zum kangal. Treue und gehorsam wenn alles sitzt 1:1, der rabauke hörte auch auf's wort, wäre der beschützer Instinkt nicht, dann platzt die Bombe und es wird alles plattgemacht was gesehen wird.
 
Aus gutem Grund stelle ich mir die Frage, warum muß jemand in einer Wohngegend mit größtenteils Mehrfamilienhäusern einen Kangal halten?

In letzter Zeit begegnet mir öfter ein junger Mann mit ausgewachsenem Kangal. Entweder wohnt der hier irgendwo in der Platte oder in einem der kleinen EFH mit ebenso kleinem Garten.

Ich meine, ich wurde ja auch schon gefragt, warum "so einen" Hund. Aber ein Amstaff ist bei richtiger Erziehung und Haltung ja doch was anderes als ein Kangal. Ein Staff ist Wohnungs- und Stadttauglich.

Die erste Begegnung lief schon mal nicht optimal. Ich laufe abends im dunkeln mit meinen und plötzlich biegt der mit dem Kangal aus einer Seitenstraße und steht uns frontal gegenüber und der Hund brüllt los.
Ali brüllt zurück. War nicht lustig.

Und jetzt seh ich den öfter. So ganz einfach im Handling ist der Hund nicht.
 
Ich hatte das in Köln auch. Der Halter war ein halbstarker Teenager, der den Kangal kaum bändigen konnte. Einmal musste er ihn an der Laterne festbinden. Ich hatte mehr als einmal Angst gehabt, dass der meiner Linda irgendwann an der Kehle hängt. Ich hab drei Kreuze gemacht, als der Typ irgendwann mitsamt Kangal aus der Gegend verschwunden ist.
 
Auf dem Land ist es auch nicht besser, wenn die Leute ihre HSHs nicht einzäunen. Hier wohnt ein Kangal auf einem Hof ohne Zaun. Den Weg der am Hof vorbei führt kann man nicht mehr gehen. Der Hund meint dass gute 500 Meter um den Hof herum alles sein Revier ist.
 



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