Heftige Angst vor Gewitter - Lösungsansätze?!

Erster Hund
Frieda, *22.7.2015
Zweiter Hund
Charly, Kater(*2009)
Dritter Hund
Lucy, Katze (*2016)
Hallo zusammen!

Weiß nicht, ob es dieses Thema schon gibt, aber ich konnte es nicht finden.

Frieda ist grundsätzlich ein entspannter Hund, wenn es um Geräusche geht, die Unbehagen auslösen könnten (z. B. Straßenlärm, Baustellen, Staubsauger, Fön, Feuerwerk, Kinder"lärm" bei vorbeikommenden Schulklassen, etc. pp). Nur eine Sache lässt sie momentan Zittern wie Espenlaub: Gewitter. Das muss noch nicht mal richtig da sein oder gar lang dauern, aber sie läuft in der Wohnung hin und her, sucht immer wieder einen "Unterschlupf", zieht die Rute ein und zittert sehr hochfrequent.

Da die Gewitterzeit jetzt erst so richtig losgeht, und ich ihr diese Tortur irgendwie etwas erleichtern würde, wäre ich über Ideen und Vorschläge bzw. eigene Erfahrungen dankbar, um die Angst vor Unwettern zumindest etwas zu nehmen.
 
Felix hatte noch nie Angst. Beim vorletzten Gewitter allerdings donnerte es einmal so richtig laut, da schlug der Blitz wohl in der Nähe ein. Da hat er dann tatsächlich sofort meine Nähe gesucht, weil ihn das noch etwas erschreckt hat.
Gestern hatten wir dann wieder ein Gewitter und ich hab gemerkt, dass er unruhig wurde.
Ich hab dann ein Buch genommen und hab mich in unseren Flur auf den Boden gesetzt, da bekommt man vom Sturm wenig mit. Er hat sich neben mich gelegt und hat entspannt. Ich wollte einfach verhindern, dass er sich nochmal so erschreckt, weil da könnte sich ja tatsächlich eine Angst entwickeln und die halbe Stunde Buch lesen geht ja ;)

Vielleicht würde auch das auch helfen? Also mit ihr zusammen in einem Raum (versuchen zu) entspannen, vielleicht den Rollo dabei zumachen?
Aber wie gesagt, mit so richtig Angst bei Gewitter, hab ich leider keine Erfahrung...
 
Als "Notfallmaßnahme" würde ich probieren, die Jalousien/Vorhänge zuzumachen (damit sie das Blitzen nicht sieht), und dann Musik oder Fernseher laufen zu lassen. Ruhig auch ein wenig lauter, damit diese harmlosen Gräusche sie vom Donnergrollen ablenken.
Auf lange Sicht könntest du ausprobieren, sie zu desensibilisieren. Beispielsweise findet man sicherlich auf Youtube Videos bzw. Audioaufnahmen von Gewitter. Die könntest du ihr vorspielen, und zwar am Anfang so leise, dass es für dich kaum hörbar ist. Für den Fall, dass sie dabei relativ entspannt bleibt, könntest du in ganz kleinen Schritten (über Wochen hinweg) die Lautstärke langsam erhöhen, bis sie die Gewittergeräusche - zumindest, wenn sie aus dem PC kommen - ertragen kann. Sollte sie selbst beim leistesten Gewittergeräusch aus dem Lautsprecher bereits in Panik geraten, würde ich diese Methode aber wohl nicht durchziehen....

Liebe Grüße
Amica
 
Hallöchen,
Paco hatte richtig Angst bei Gewitter. Er hat gezittert wie Espenlaub und wild gehechelt. Allerdings nicht von Anfang an. Wieso und wodurch es anfing weiss ich nicht.
Die Tierärztin sagte nur, als wir sie drauf ansprachen, man soll die Hunde dann nicht zu sehr "betüddeln". Am besten wäre es, wenn man bei Gewitter den Hund einfach ganz normal behandelt. Ansonsten würde er noch aufgeregter. :(
Er ist dadurch zwar nicht ruhig und entspannt geworden, allerdings war es dann nicht mehr ganz so schlimm. Er hat sich dann immer ans Sofa gelegt (ansonsten war er meistens im Körbchen) und vor sich hin gehechelt.
Schlimmer war es zu Silvester. Da dachte ich regelmäßig, dass er jeden Moment einen Herzinfakt bekommt. Auch da hat nix geholfen. Noch nicht mal Tabletten.
Er musste da halt einfach durch.
:rolleyes:
 
Ich klink mich hier mal ein.

Beim letzten Gewitter hat Coco vor Angst und Schreck das Wohnzimmer auf den Kopf gestellt ....
 
Als "Notfallmaßnahme" würde ich probieren, die Jalousien/Vorhänge zuzumachen (damit sie das Blitzen nicht sieht), und dann Musik oder Fernseher laufen zu lassen. Ruhig auch ein wenig lauter, damit diese harmlosen Gräusche sie vom Donnergrollen ablenken.
Auf lange Sicht könntest du ausprobieren, sie zu desensibilisieren. Beispielsweise findet man sicherlich auf Youtube Videos bzw. Audioaufnahmen von Gewitter. Die könntest du ihr vorspielen, und zwar am Anfang so leise, dass es für dich kaum hörbar ist. Für den Fall, dass sie dabei relativ entspannt bleibt, könntest du in ganz kleinen Schritten (über Wochen hinweg) die Lautstärke langsam erhöhen, bis sie die Gewittergeräusche - zumindest, wenn sie aus dem PC kommen - ertragen kann. Sollte sie selbst beim leistesten Gewittergeräusch aus dem Lautsprecher bereits in Panik geraten, würde ich diese Methode aber wohl nicht durchziehen....

Liebe Grüße
Amica

ACHTUNG!
Fernseher, PC Radio u.ä. bei Gewitter AUS lassen, Stecker ziehen.
Sonst kann es schnell passieren , das du einen " UR KNALL " erlebst.
 
Mein letzter hatte immer übel Angst vor Gewitter. Besser wurde es durch die beiden folgenden Dinge:
Einerseits habe ich mich mit ihm unter den Balkontisch gesetzt (der Tisch gibt dann von oben Sicherheit). Ich muss aber dazu sagen, dass ich Gewitter liebe - also auch eine "positive" Ausstrahlung habe.
Andererseits hat mein Dad ihm erlaubt, auf einem Stuhl das Fenster raus zu schauen. Als er zu den Geräuschen Bilder sehen konnte, hat es das auch noch mal gebessert.
Es ist nie perfekt geworden, aber er hat sich immer weniger aufgeregt.

ACHTUNG!
Fernseher, PC Radio u.ä. bei Gewitter AUS lassen, Stecker ziehen.
Sonst kann es schnell passieren , das du einen " UR KNALL " erlebst.

In der heutigen Zeit ggf. mit Laptop/Handy per Akku für Ablenkung sorgen ;)
 
Hat sie denn auch einen richtigen Unterschlupf?
Weil Du schriebst,dass sie immer Unterschlupf sucht.
Vielen Hunden hilft es,wenn man ihnen eine "Höhle"baut.Teppiche über dem Esstisch/Wohnzimmertisch/Schreibtisch,so dass alles zu ist,etc.-jenachdem was der Wohnraum so hergibt und der Hund bevorzugt.
Am Anfang kann es helfen,wenn man sich gemeinsam mit dem Hund in den Unterschlupf setzt,um dem Hund zu zeigen,dass dort sein sicherer Raum ist,wenn es gewittert,indem ihm nichts passiert.
Langfristig soll der Hund seinen sicheren Raum selbst aufsuchen,idealerweise gewöhnt er sich irgendwann an die Gewittergeräusche,so dass ein entspannter Aufenthalt im sicheren Raum,und später auch ausserhalb,möglich ist.
 
Ich lese hier gern die vielen Tipps mit. Vielleicht ist auch noch was dabei, was ich noch nicht weiß. Wir leben mit Luckys Angst. Wenn er meine Nähe sucht, bin ich da. Vielleicht bilde ich es mir ein, aber ich hab das Gefühl, dass es mit den Jahren unseres Zusammenlebens immer besser wird. Er kriecht schon nicht mehr hinter die Schränke und ist aufnahmefähig, nicht mehr ganz so in seiner Angst gefangen. Hab viel probiert. Einfach nur ruhig da sein, ist für mich der beste Weg.
 
Mein letzter hatte immer übel Angst vor Gewitter. Besser wurde es durch die beiden folgenden Dinge:
Einerseits habe ich mich mit ihm unter den Balkontisch gesetzt (der Tisch gibt dann von oben Sicherheit). Ich muss aber dazu sagen, dass ich Gewitter liebe - also auch eine "positive" Ausstrahlung habe.
Andererseits hat mein Dad ihm erlaubt, auf einem Stuhl das Fenster raus zu schauen. Als er zu den Geräuschen Bilder sehen konnte, hat es das auch noch mal gebessert.
Es ist nie perfekt geworden, aber er hat sich immer weniger aufgeregt.



In der heutigen Zeit ggf. mit Laptop/Handy per Akku für Ablenkung sorgen ;)
Guckt meiner mit dem.Arxxx nicht an.Recht hat er!
 



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