Hausstauballergie - Tipps und Erfahrungen erbeten

Erster Hund
Ringo † 23.12.2014
Zweiter Hund
Leo † 21.04.2021
Dritter Hund
Marley (5)
Ich mal wieder. :traurig8:

Heute Morgen habe ich mit Leos TÄin telefoniert und erfahren, dass er eine Hausstauballergie entwickelt hat.

Nun muss man wissen, dass er - seit wir ihn haben - so ziemlich alles schon hatte, was ein durchschnittlicher Haushund so haben kann.
Angefangen hat es mit der Babesiose Typ 2, also jene, die wohl chronisch, aber immerhin nicht tödlich ist.
Er wurde entsprechend behandelt, und seitdem überprüfen wir halbjährlich den Titer, der stets um 10 Punkte runtergeht.
Ungeachtet dessen hat er Quecksilber-Ablagerungen im Blut/Körper, die ja bekanntlich nicht abgebaut werden können.

Als nächstes kam die Futtermittelallergie, bei der wir herausgefunden haben, dass er fast nix außer Rind verträgt.
So haben wir angefangen, ihn zu barfen, und es wurde langsam besser - Kot und Fell wurden fast schon prima.
Zwischendurch hatte er Phasen, wo er das BARF nicht mochte, also sind wir auf TroFu und Dosen (single protein) + Gemüse umgestiegen.
Inzwischen kriegt er eine Mischung aus allen drei Fütterungsformen, BARF, Dose+Gemüse und TroFu.
Und wenigstens der Kot ist nun bilderbuchmäßig.

Trotzdem wurde seine Haut nicht besser, besonders sein Juckreiz am Rücken und in den Ohren fiel uns auf.
Vor einem halben Jahr dann der Befund "Grabmilben" - sofort behandelt.
Hausstaub fiel zu dem Zeitpunkt noch negativ aus.
Vor einem Vierteljahr dann Schilddrüse - sofort behandelt.

Tja, und vor 14 Tagen wieder Blutabnahme, Schilddrüse inzwischen gut eingestellt - dafür Hausstauballergie. :wuetend2:

In den letzten Stunden habe ich nix anderes gemacht als zu recherchieren.
Offensichtlich steht Leo noch ganz am Anfang, denn so schlimme Dinge wie Fellverlust kann ich nicht beobachten.
Auffällig sind halt seine Schuppen, am Rücken eher weißlich, in den Flanken eher braun-grau.
Haarausfall - ja, manchmal mehr, manchmal weniger.
Aber dass echte Lücken oder gar "Löcher" im Fell auftreten, besonders im Gesicht, wo sich die Hunde kratzen - nein.
Seine Ohren bleiben der Knackpunkt, das waren sie schon immer, er kratzt sich viel, wirft sich gerne auf den Boden und schubbert mit dem Kopf.
Entsprechend gerötet sind sie halt in der Ohrmuschel drinnen.

Wer hat noch einen Hund mit Hausstauballergie?
Was kommt auf mich zu, was gilt es zu beachten?

Als erstes habe ich ein neues Hundebett aus Kunstleder bestellt.
Was das Sofa oder den lose liegenden Teppich angeht - da schreiben viele, dass ein evtl. Austausch nicht unbedingt geholfen hat.
Neuer Staubsauger? Ionischer Luftreiniger (ohne Ozon)?
Hütte verkaufen und ins Krankenhaus ziehen?

Ich kann nicht leugnen, dass ich ein klitzekleines bisschen genervt bin... auch wenn mein Schatz natürlich nichts dafür kann... :traurig2:
Am Freitagvormittag habe ich einen erneuten Termin bei der Ärztin.
Das Labor, welches diesen Test gemacht hat, rät angesichts seines Alters von einer Desensibilisierung ab.
Sie meinen, dass das bei jungen Hunden einfach viel besser anschlägt.
Die Ärztin möchte gerne homöopathisch ran - und das ist auch mein Wunsch.
Leo hat schon so viel Chemie reingeballert bekommen... also da, wo es möglich ist, möchte ich lieber sanft ran...

Desillusionierte Grüße
Rubia
 
Scheixxe - um es ebenso zutreffend wie knapp zu formulieren.
Falls Du diese Seite

http://www.artgerecht-tier.de/kategorie/hunde/beitrag/allergietest-wahrheit-oder-humbug.html

noch nicht kennen solltest, kann sie wegen der Testmethode - IgG möglicherweise - weiterführen.

https://www.dge.de/wissenschaft/wei...nsmittelunvertraeglichkeiten-sind-untauglich/

Das ist jetzt möglicherweise nicht unbedingt aus Hausstaubmilben übertragbar, aber die Baustelle "Futtermittelallergie" ist ja vorhanden.
 
Danke Dieter für deine Links.
Ich kannte beide Artikel noch nicht.

Alles, was ich weiß, ist, dass sie einen Bluttest macht, der auf vier Richtungen hinweist: Hausstaub, Milben und noch zwei, die ich aber vergessen habe.
Sie erklärte mir - sicherlich etwas vereinfacht - dass man mit diesem ersten Vortest erkennen könne, in welche Richtung man weiterforschen müsse.
Hausstaub schied damals aus, statt dessen fanden wir die Grabmilben.

Vor 14 Tagen nahm sie wieder Blut ab für diesen "Vierertest", und diesmal ist es eben Hausstaub.
Ich soll zusätzlich am Freitag eine Probe seines TroFus mitbringen.

Tja. Abwarten. :traurig2:
 
Lieben Dank dir, Dieter, für deine Mühe! :jawoll:

Soweit ich mich erinnere, kennt sich Doris mit den EM ganz gut aus.

Ja, das wäre toll, wenn sie was dazu schreiben könnte.
Wo kriegt man diese nützlichen Helferleins denn her?
Vielleicht aus probiotischen Joghurts? :nachdenklich1:
 
Die EM verbessern die Darmflora, indem sie, ganz kurz gesagt, dafür sorgen, dass sich "gute" Bakterien verbreiten und schädliche Bakterien zurückgedrängt werden.
Das gilt natürlich auch für alle Oberflächen....also kann man beispielsweise das Hundefell besprühen.

Gegen Hausstaubmilben haben sie m.E. unmittelbar aber keine Wirkung.

Ich hab`mal rausgesucht, wo ich mein EM bestelle:

https://www.emiko.de/tiere/

Allerdings kann ich das, was da alles angeboten wird, gar nicht guten Gewissens empfehlen, weil das alles völlig überteuerte Produkte sind, die mit dem ursprünglichen Gedanken von EM nichts mehr zu tun haben.

Ich kaufe bei Emiko das EM 1

https://www.emiko.de/haus-garten/bodenverbesserung-duengung/em-1.html

und stelle daraus EMA her.

Falls Dich das EM interessiert, solltest Du mal intensiver danach googeln. Man kann das so auf die Schnelle gar nicht erklären, was es dazu Wissenswertes gibt.
 
Ich hab's jetzt nur überflogen... aber das ist doch ein Bodenverbesserer für den Garten...? :nachdenklich1:

Ja. :jawoll:

Bei der Anwendung von EM sollte man sich bissel mit der Thematik befassen, um zu entscheiden, wie man das anwendet - und für welche Produkte man sich entscheidet.

Man kann eins der mittlerweile zahlreichen Produkte kaufen, die angeboten werden.
Oder man befasst sich näher mit der Urlösung EM1. Ich persönlich (und natürlich nicht nur ich...) benutze EM1 seit vielen Jahren für vieles im Haushalt, und auch für uns und die Tiere. Ich geb das z.B. auch ins Trinkwasser.

Aber der Hinweis, dass es ein Bodenhilfsstoff ist, muss natürlich immer sein. :jawoll:
 
Bei der Anwendung von EM sollte man sich bissel mit der Thematik befassen

Das stimmt natürlich.
Ich hatte allerdings auch nicht nach konkreten Mitteln gefragt, die ich Leo ins Essen mischen kann oder die ich ihm aufsprühe, auch weiß ich, dass seine Darmflora inzwischen halbwegs intakt ist, sondern ich wollte wissen, ob es hier im Forum noch jemanden gibt, dessen Hund eine Hausstauballergie hat und wie derjenige damit umgeht, was man beachten muss, welche Dinge wie verändert werden müssen etc.
Das beste wird sicher sein, mich am Freitag in Ruhe mit meiner TÄin zu beraten.

Trotzdem danke! :jawoll:
 
Das stimmt natürlich.
Ich hatte allerdings auch nicht nach konkreten Mitteln gefragt, die ich Leo ins Essen mischen kann oder die ich ihm aufsprühe, auch weiß ich, dass seine Darmflora inzwischen halbwegs intakt ist, sondern ich wollte wissen, ob es hier im Forum noch jemanden gibt, dessen Hund eine Hausstauballergie hat und wie derjenige damit umgeht, was man beachten muss, welche Dinge wie verändert werden müssen etc.
Das beste wird sicher sein, mich am Freitag in Ruhe mit meiner TÄin zu beraten.

Trotzdem danke! :jawoll:

Ich bin auch mehr auf Dieters Beitrag eingegangen::happy33:

Soweit ich mich erinnere, kennt sich Doris mit den EM ganz gut aus.
 



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