Halti : Pro & Contra....

Kann Dich ja verstehen.

Mir ging es damals ja auch so.

Man WILL was machen, KANN es aber nicht, weil man einfach die Situation nicht so einschätzen kann - aber dafür kann man lernen! ;)

Mit der Zeit, wirst Du von alleine von Deinem Hund lernen.

Ich denke, Dir fehlt gerade nur der kleine,feine tritt in den Po :D
 
@cash

Was meinst du mit kleinem feinen tritt in den Po?
Das es mir an motivation mangelt?
Na dann tritt mir doch BITTE hintern rein wenns das ist :happy2:

Ich hab heut ne halbe stunde mit Jacky an der Straße gessen um ihm zu zeigen das Autos auch nix schlimmes sind, ... nach na weile ist er sogar sitzen geblieben als autos vorbei gefahren sind, dann gabs natürlich leckerlis, ist das ein guter weg oder eher falsch? :confused:

lg
 
Mhmmm nö - würd ich aber auch machen :happy2:

Nein ich meine das so.

Viele die mich zb um rat gefragt haben, hatten schon einiges im Kopf.Sie waren dann mit "unnormalem Verhalten" (meist Pupertät,Ängste etc) überfordert und verstanden es meist nicht.

Sie wollten was dagegen machen, haben es aber nicht vrstanden und haben auf Grund dessen anders reagiert.

Das heisst "der tritt in den Po" - ist der tritt um es richtig zu verstehen.

Das es da oben Klick macht :D

Das mit der Strasse - geh regelmässig an Strassen vorbei und rede mit ihm. Und wenn er schaut, loben und was geben.

Versuch die Angst an Autos so um zu setzen, das es eine selbstverständlichkeit wird.Das heisst a) regelmässig strasse laufen b) die Angst auf Kommunikation übertragen und c) reagiere nicht falsch, wenn er scheut.

Das heisst, springt er mal nach hinten weg, klopf an Deinen Oberschenkel und lock ihn ran, und dann loben. Am besten dann auch den Körperkontakt halten. Sprich am Ohr streicheln oder ähnliches. Er soll merken das Du da bist.

Lass ihn auch immer wieder an stehenden Autos schnuppern, führe ihn immer wieder ran. Cash bekommt deswegen das K9 Geschirr mit "Drogenfahndung" da es dann immer ausschaut, als suche er Drogen oder so :happy2:
 
Das is ja witzig, also mit dem Geschirr :happy2::happy2:

eh nee, ...

Das Problem bei Jacky ist, dass ich ihn festhalten Muss sonst Rennt er ins Auto!!!

Erst versucht er sich hinter mir zu verstecken, ich merke das natürlich, und mache mich groß um ihn zu schützen, aber wenn das Auto dann zu nah ist, schießt er raus und versucht nacht ihm zu schnappen!

Es war schon mal schlimmer, mittelerweile wirds langsam besser, von daher denke ich das ich diesbezüglich auf dem richtigen weg bin...
 
Uff!

Ich bin grad wirklich ein wenig erschrocken wie sehr hier die Benutzung des Haltis gelobt und propagiert wird.

Ich mache mir damit jetzt sicher wieder keine Freunde und schwimme zum größten Teil auch wieder absolut gegen den Strom, aber das ist eben meine Meinung. :rolleyes:

Viele Hundehalter die das Halti damals benutzten bevor sie zu unserer Hundeschule kamen (im Übrigen waren sich alle zu 100% sicher dass sie das Ding richtig händeln) benutzten es schlicht und ergreifend falsch! WENN so ein Ding unbedingt sein muss, dann sollte man es sich bitte von einem Fachmann an Ort und Stelle sowie am Hund und NICHT in einem Forum oder durch einen "Halbwissenden" erklären lassen.

Verrenkte Wirbel, etc. sind im Übrigen nur das Finale der falschen Benutzung eines solchen Teils... allein die Verspannungen die durch falsche Handhabung entstehen, bereiten vielen Hunden solche Probleme dass sie schon zu Beginn des Spaziergangs aufgrund von Schmerzen "ungehalten" sind.

Was hast Du alles schon ausprobiert um das Verhalten von Jack zu unterbinden?

Mein Jack war damals genauso ein Hampelmann und mit 36kg in der Leine nicht ohne! Wir standen zu seiner Zeit genau vor derselben Problematik und wir haben kein Halti gebraucht um das wieder hinzukriegen.

Ich persönlich halte sehr viel davon erstmal an sich und seiner Körpersprache zu arbeiten, herauszufinden wie ich dem Hund körperlich Grenzen setzen kann, die Arbeit mit dem Hund dahingehend verbessern kann dass solche "Kämpfe" gar nicht erst stattfinden.

Sicher braucht es seine Zeit, aber das braucht die Arbeit mit dem Halti auch. Ich kenne einen Hundehalter der seit 2 Jahren nur mit dem Hund rauskann wenn Hund das Halti umhat. SOETWAS würde ich mir nicht wünschen!

Ich persönliche bevorzuge es meine Hunde hauptsächlich für sie verständlich mit Körpersprache, Gesten, einigen wenigen Worten und meiner Authentizität lenken, loben und korrigieren zu können.

Ich mag keine tausend Leinen, keine Kopfgeschirre, Trainingsdisc, Klicker, tonnenweise Leckerlie oder sonstwas mit mir rumzuschleppen!

Ich wünsche mir das meine Hunde gern mit mir zusammenarbeiten, auf mich achten weil sie gelernt haben dass es FÜR SIE gut und früchtetragend ist und nicht "weil das so zu sein hat und Hunde Menschen eben folgen müssen".

Ich bin jetzt etwas ausschweifender geworden, tut mir leid, aber soviel zum Thema "pro & contra"... das ist meine Meinung dazu. :)

Ach ja, irgendwer schrieb dass eine Maulschlaufe ein Maulkorbersatz ist und dadurch das beißen verhindert. Dem muss ich widersprechen. Mein damaliger Hund wurde trotz dieser Maulschlaufe sehr stark von einem anderen Hund verletzt. Beißen kann der Hund damit zwar nicht mehr, aber so fieß mit den Vorderzähnen zwicken dass es ganze Hautlappen abreißt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Anne
...Ich persönlich halte sehr davon viel erstmal an sich und seiner Körpersprache zu arbeiten, herauszufinden wie ich den Hund körperlich Grenzen setzen kann, die Arbeit mit dem Hund dahingehend verbessern kann dass solche "Kämpfe" gar nicht erst stattfinden.

Sicher braucht es seine Zeit, aber das braucht die Arbeit mit dem Halti auch. Ich kenne einen Hundehalter der seit 2 Jahren nur mit dem Hund rauskann wenn Hund das Halti umhat. SOETWAS würde ich mir nicht wünschen!

Ich persönliche bevorzuge es meine Hunde hauptsächlich für sie verständlich mit Körpersprache, Gesten, einigen wenigen Worten und meiner Authentizität lenken, loben und korrigieren zu können...


Schade, dass Du uns Deine Art nicht hier zeigen kannst :(.

Und keiner hat davon hier berichtet, dass er negative "Nebenwirkungen" durchs Halti hat. Ich glaube, dass wir alle uns vorab über die Anwendung eines Halti informiert haben und nicht blauäugig eines anlegen.
 
Nein, das ist auch nicht böse gemeint oder gegen jemand von euch gerichtet. :)
Ich bin mir absolut sicher dass ihr alle für eure Hunde nur das Beste wollt (will ich ja auch ;) ). Ich denke somit auch dass ihr euch vorher informiert und nach bestem Wissen und Gewissen handelt.

Ich persönlich habe nur die Erfahrung gemacht dass Haltis meist nicht viel bringen (habe auch selbst damit schon vor ewigen Zeiten gearbeitet und mit vielen anderen Dingen auch, man fällt ja schließlich nicht Allwissend vom Himmel ;) ) und würde sie persönlich nicht für die Erziehung bzw. Ausbildung empfehlen.

Sie passen
1. nicht in mein persönliches auf mich selbst zugeschnittenes Konzept und
2. habe ich eine absolute Abneigung gegen solche Hilfsmittel entwickelt weil so viel Schindluder mit ihnen getrieben wird und das IMMER zu Lasten des Hundes.

Wie gesagt, es wurde gefragt was vom Halti gehalten wird und mein Beitrag war meine Erfahrung, Meinung und Antwort darauf. :)
 

Und keiner hat davon hier berichtet, dass er negative "Nebenwirkungen" durchs Halti hat. Ich glaube, dass wir alle uns vorab über die Anwendung eines Halti informiert haben und nicht blauäugig eines anlegen.


Jep! Ich habe sogar eine Woche "Hundeerziehungsurlaub" gemacht, einiges an Geld dafür bezahlt, das ich es vernünftig beigebracht bekomme, u. es wurde sich mit mir u. meinen Fragen/Bedenken auseinander gesetzt.
Desweiteren habe ich dort mit Leuten gesprochen die das "Teil" auch schon länger benutzen, ohne negatives Feedback.

So ganz "von gestern" bin ich auch nicht, so
Körpersprache, Gesten, einigen wenigen Worten und meiner Authentizität lenken, loben und korrigieren zu können.
wäre es mir auch lieber gewesen....

Und, wir laufen auch schon 2 Jahre damit. Beim anziehen bekomme ich die schnauze hingestreckt....wenn er`s haben will, bitte. Wo ist das Problem?

Dieser Beitrag ist nichts gegen Dich, Anne. Aber ich mag nicht unterschwellig in eine Schublade gesteckt werden.

Grüße,
Anja
 
Okay, dann hab ichs immer noch nicht deutlich genug gemacht. :)

Es geht in meinem Beitrag weder darum irgendwem einen falschen Umgang mit seinem Hund zu unterstellen, noch euch alle über einen Kamm zu scheren, noch irgendwen unterschwellig persönlich damit anzusprechen oder sonstiges.

Mein Beitrag ist frei aus meinen Emotionen, meinen Gedanken und meiner Ansicht heraus formuliert. Er spiegelt einzig und allein MEINE Ansichten und meine Meinung zu diesem Thema im Bezug auf mich und die mir bekannten Hundehalter (die ich live gesehen oder beurteilen konnte) wieder (denn es war ja Thema bitte seine Meinung dazu zu äußern).

Für mich persönlich ist es bei keinem Hund notwendig ein Halti zu verwenden. Ich habe für mich persönlich andere Wege entdeckt entstandene oder vorhandene Konflikte (vor allem bedingt durch Stress und umschlagend in Agression) zu bewältigen.

Ich habe sehr lang gebraucht um mir selbst dieses Verständnis für diese Art des Umgangs mit Hunden zu "erarbeiten" und bin mir absolut dessen bewusst dass es auch nicht etwas für jedermann ist und dass sich auch nicht jedermann damit identifizieren kann oder möchte.

Und nur daraus resultiert auch meine Ansicht zu diesen Hilfsmitteln ohne damit jemanden angreifen zu wollen. :)
 



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