Zu unseren sozusagen Anforderungen:
- möglichst kein Jagdhund bzw keine Rasse die man nicht frei laufen lassen kann und dabei meine ich ohne zu starke Erziehung, Klar kann man das immer aberziehen oder unterbinden. ABer ich möchte einem Jagdhund ja nicht vollkommen verbieten das zu tun, was seine Bestimmung ist.
Da gibt es viele in der FCI Gruppe 9.
- Größe her ist ziemlich egal, ein winzling muss es aber nicht sein, hab in der Vergangenheit eher die Erfahrung gemacht, dass kleine Hunde eher böse sein können, als größere
Das ist eine reine Sozialisierungsangelegenheit. Wenn man seinen Chihuahua bei jeder Windböe auf den Arm nimmt und nie Hundekontakt zulässt, kann er ja nichts lernen. Wennb er aber widerum nur mit großen Hunden zusammen kommt, die ihn bedrängen und nerven, kann der Schuß auch nach hinten losgehen. Für sowas eignet sich eine gute Hundeschule/Welpengruppe, die eben darauf achtet, wer wie zusammen passt und spielen kann.
In der Gruppe meiner Kleinen war z.B. ein anatolischer Hirtenhund, Riesenvieh, der aber extrem vorsichtig war und seine Spielart immer auf seinen Partner eingestellt hat. Der spielte mit Dackel und Beagle ganz anders als mit Schäferhund. Da konnten die kleineren Rassen super lernen, dass große Hunde auch toll sein können.
- gerne ein gut verträglicher Hund, der viel mitmacht
Erziehungssache
- frei laufen ist ein sehr wichtiges Kriterium, die ganze Zeit an der Leine möchte ich nicht
Erziehungssache
Folgende HUnde hatte ich so mal schon angeschaut: Sheltie, Nova Scotia Duck Trolling Retriever, Bearded Collie, American Shepherd, Harzer Fuchs, Briard ( unser Familienhund war quasi ein winzbriard ), Wäller, Schipperke, Golden Retriever (die dunklere Variante) finde ich sind aber keine Anfängerhunde, wir immer gesagt wird. Kenne ein paar die damit etwas auf die Nase gefallen
Abraten würde ich von:
Nova Scotia (das sind Arbeitshunde, die gefordert werden möchten), American Shepherd (dasselbe), Harzer Fuchs (die sind nicht einfach)
So an sich geht es mir nicht um die Haare an sich, sondern die Beschaffenheit, ich mag diese Haare nicht, die sich überall einbohren und nur nich schwer rausgehen, wie zB beim Viszla
Dann sollte es lieber ein Hund mit längerem Fell sein. Da muss man dann halt dafür mit viel Dreck rechnen, weil da gern allerhand drin hängen bleibt.
Mit dem Hund soll jetzt nichts besonderes tolles gemacht werden. Meine Jungs freuen sich schon, ihm alle möglichen Tricks beizubringen, was ja schonmal Auslastung Kopftechnisch bedeutet.
Darauf würde ich mich aber nicht versteifen. Deine Jungs sind 4 und 6?
Der Kleine wird überhaupt noch nichts mit dem Hund machen können (im ersten Jahr sollten die Kinder eh nicht groß miterziehen, weil sie in dem Alter einfach oft dazu neigen, Befehle in Endlosschleife abzuleiern, wenn der Hund nicht gleich sitz macht, weil er das Prinzip vielleicht noch nicht verstanden hat).
Und der Ältere kann schnell den Spaß verlieren, Kinder - vor allem in dem Alter - sollten nicht fest mit eingeplant werden.
Stell dich also lieber darauf ein, dass DU die Arbeit hast.
An sich würde ich auch lieber einen Welpen. Noch habe ich ja Zeit. Das mit in naher Zukunft, ist für mich jetzt nicht in ein paar Wochen oder Monaten sondern dann in einem Jahr oder danach ungefähr.
Das kann ich nachvollziehen. Ich bin auch ein Welpenmensch, trotz der wirklich anstrengenden ersten Zeit. Und ich finde es gut, wenn Kind und Hund gemeinsam wachsen und aufwachsen.
Kennt jemand einen Elo oder hat dort Erfahrungen?
Oder einen Bearded collie? Sind diese vielleicht zu empfindlich?
Ich kenne zwei Elos und könnte mir die Rasse ganz gut bei euch vorstellen.
Einer davon bellt zwar gern mal, aber beide sind ansonsten recht ausgeglichen. Sie können sportlich sein, sind aber auch mit einfachen Spaziergängen zufrieden.
Bearded Collies sind toll, aber leider sehr krankheitsbelastet (ich kenne 3, die alle nicht gesund sind). Ihre Fellpflege sollte man nicht unterschätzen, da ist ordentlich was zu tun.
Die Bearded Collie Besitzer die ich kenne, möchten keinen mehr, wegen der Krankheiten und der Fellpflege.
Aber da sie alle wieder ähnliche Merkmale möchten, suchen sie nach aktiven Rassen. Von daher denke ich, der Bearded Collie wohl schon auch Arbeit fordert.
Ich würde tatsächlich, wie auch viele andere, zum Elo noch den Pudel vorschlagen. Tolle Hunde, die sehr verspielt sind (klasse für die Kinder), oft gern apportieren (auch super für die Kinder) und nicht nur fordern.
Das ist schon ein Luxusproblem. Werde wohl nie verstehen, wie man das als Kriterium ansehen kann. Es sei denn, man hat eine Allergie.
Das sehe ich nicht so.
Meine schwiegereltern haben seit ich sie kenne Deutsch Kurzhaar und für mich ist klar: Ich will NIE NIE NIE einen Hund mit so kurzen Haaren, die sich wie mit Widerhaken überall festsetzen und die man noch nach 3 Monaten im 6x gewaschenen Pulli findet (ebenso in Pullis, die man noch nie in der Nähe desHundes getragen hat).
Wenn meine Schwiegereltern zu Besuch kommen - ohne Hund! - finde ich hinterher trotzdem die Haare auf meinen Stuhlbezügen. Und die liegen da nicht nur, sondern stecken richtig tief drin.
Und wenn mein Sohn bei ihnen ist, gebe ich mittlerweile nur noch Klamotten mit, die ich in den Trockner stecken kann.
Ich ekele mich nicht davor, finde das aber einfach furchtbar nervig und anstrengend.
da kann ich doch gucken, ob unter den hunderten Rassen auch eine geeignete mit anderer Fellstruktur ist, z.B. Drahthaar oder Langhaar, it oder ohne Fellwechsel,....