Haben Eure Hunde Jagdtrieb?

Alcantha hat Jagdtrieb/Hüte ( Spur, wobei dass letzte Zeit weniger und Sicht ).

Baasies hat Hütetrieb lässt sich aber abrufen

Jaano mhmmm... hat schon Hase gesehen, hat auch "fast berührt", aber doch nicht wahrgenommen.
Bin mal gespannt, ob er sich abrufen lässt. Gegenüber von Baasies schnüffelt er aber mehr.
 
Respekt wieviel du machst :)
Wenn ich ehrlich bin: bei 3en würde ich glaube ich die Schleppe für immer dran lassen, selbst wenn das Training irgendwann gute Erfolge zeigt. Man hat ja bei einem Hund schon alle Hände voll damit auf Körpersprache und Umgebung zu achten. Das x 3 - da wäre ich nach jedem Spaziergang völlig fertig.

Die Schleppleinen stören mich nicht übermäßig und meine Jungs dürfen wenn ich gut sehen kann und wo uns bis jetzt noch nie (*klopf auf Holz*) Wild begegenet ist auch mal richtig flitzen und die schleifende Schlepp beeinträchtigt sie auch nicht offensichtlich. Aber einfach so hinnehmen möchte ich den Jagdtrieb nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich möchte nicht, das er erst Wild hetzt. damit ich merke aha da ist Jagdtrieb.:traurig7:

Ähm... du hast deinen Hund nun 2 Jahre täglich (!) um dich und kannst noch nicht mal sagen, ob er richtigen Jagdtrieb hat?
Warum besuchst du dann nicht einen entssprechenden Kurs, wenn du es bis jetzt noch nicht weißt?:nachdenklich1:
 
Ich wohne sehr wildreich und da ich gerne mit freilaufenden Hunden unterwegs bin, wähle ich die Rasse auch danach aus. Ich arbeite von Welpe an daran und lenke niemals ab, sondern zeige dem Hund auch das Wild, so er es nicht von sich aus sieht. Wir arbeiten hauptsächlich über umlenken/automatisierte Verhaltensweisen bei Wildsichtung. Dazu Impulskontrolle. Grundgehorsam eher weniger, da hier zu viel an Wild unterwegs ist, als dass ich darauf angewiesen sein möchte, das Wild zuerst zu sehen. Also die Hunde sollten das erwünschte Verhalten von sich aus zeigen.

Mein Sheltie jagt Mäuse, sonst nichts. Der Rest reagiert auf Wild, ist aber kontrollierbar. Lucy in jungen Jahren hat Kaninchen, Eichhörnchen und Co als Futter angesehen, das zufällig noch lebt, jetzt im Alter nicht mehr. Die beiden Aussies würden hetzen, wenn sie dürften, klappt aber Training sei Dank ganz gut

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Mäuse...

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Lucy als Junghund...

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Joey mit 8 Monaten ohne (!) Kommando bei Rehsichtung

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Die Schleppleinen stören mich nicht übermäßig und meine Jungs dürfen wenn ich gut sehen kann und wo uns bis jetzt noch nie (*klopf auf Holz*) Wild begegenet ist auch mal richtig flitzen und die schleifende Schlepp beeinträchtigt sie auch nicht offensichtlich. Aber einfach so hinnehmen möchte ich den Jagdtrieb nicht.

Ich auch nicht.
Wie gesagt, denke darüber nach.
Oder bau einen Wildsimulator.:smilie_ironie:

@miwok Igno.:jawoll:
 
Ist ja nicht so als hätte meine Hündin keinen Jagdttrieb, vor ein paar Monaten hat sie mich noch wegen zwei Rehen stehen lassen und war 15 Minuten im Wald verschwunden. Das gleiche Spiel hatten wir auch schon mit Feldhasen, da ist sie mir kilometerweit bis zum nächsten Ort gelaufen.
Ja, ich weiß was Jagdtrieb bedeutet. Mein letzter Terrier war die Jagdsau schlechthin. Bei ihm hab ich es nie in den Griff bekommen. Aber, er war Sicht- und Spurjäger. Das sind die Schlimmsten! Mein erster Airedale war Sichtjäger, ihn konnte ich bei den Weg kreuzenden Rehen ins "Steh" schicken. Der hätte sich nicht mehr gerührt.

Bei meiner jetzigen Hündin hab ich Glück, sie ist auch "nur" Sichtjägerin. Und wie gesagt, vor ein paar Monaten ist sie mir noch durchgegangen. Tunnelblick, keine Reaktion mehr auf nichts. Bei ihr ist es mit Unterordnung in den Griff zu kriegen. Das heute war das absolute High Light.
Ins "Steh" oder "Platz" könnte ich meine Hündin bei Wildsichtung nie schicken, das würde niemals funktionieren. Sie braucht ein anderes Abbruchkommando, den Rückruf.
Mit jedem Hund muß man anders arbeiten, aber es geht auch ohne Schleppleine, wie man sieht.

An der Schleppleine lernt der Hund eigentlich nur, daß er nicht so kann wie er will, er wird ausgebremst. Der Hund braucht aber eine Alternative.
Wenn ein Reh vor einem Schleppleinenhund auftaucht, wird er voll in die Leine gehen, hat also nichts gelernt dadurch. Und bei nächstbester Gelegenheit ohne Leine ist er dann weg.
 
Ich wohne sehr wildreich und da ich gerne mit freilaufenden Hunden unterwegs bin, wähle ich die Rasse auch danach aus. Ich arbeite von Welpe an daran und lenke niemals ab, sondern zeige dem Hund auch das Wild, so er es nicht von sich aus sieht. Wir arbeiten hauptsächlich über umlenken/automatisierte Verhaltensweisen bei Wildsichtung. Dazu Impulskontrolle. Grundgehorsam eher weniger, da hier zu viel an Wild unterwegs ist, als dass ich darauf angewiesen sein möchte, das Wild zuerst zu sehen. Also die Hunde sollten das erwünschte Verhalten von sich aus zeigen.

Mein Sheltie jagt Mäuse, sonst nichts. Der Rest reagiert auf Wild, ist aber kontrollierbar. Lucy in jungen Jahren hat Kaninchen, Eichhörnchen und Co als Futter angesehen, das zufällig noch lebt, jetzt im Alter nicht mehr. Die beiden Aussies würden hetzen, wenn sie dürften, klappt aber Training sei Dank ganz gutg[/img]
:danke:Die Bilder sind der Wahnsinn!
Klasse ne Hase Fuchs und Reh.
Schon lange keine mehr gesehen
Das letzte Mal einen Hirsch 2015 in MV.
Den Mäusesprung hat Yacco schon mit drei Monaten beherrscht.
Ich war total perplex.
 
@miwok Igno.:jawoll:
Geht gar nicht darum, ob du mich ignorierst - aber ich bin schon sehr erstaunt, dass man nach 2(!) Jahren immer noch nicht abschätzen kann, ob der eigene Hund Jagdtrieb hat oder nicht. Das zeugt nicht von Hundekenntnissen....oder gar von "ich kann meinen Hund lesen"......
Einen Tipp, was du dagegen machen kannst, habe ich dir oben ja schon gegeben. :jawoll:
Du musst also nicht abwarten, bis Yacco "aus versehen" Wild hinterher hetzt
 
Weil es gerade passt, kopiere ich meinen Beitrag aus dem Gedankenthread hier rein:

Also, Wes' Jagdtrieb ist handelbar - der erträgt es auch, wenn 5m vor ihm mehrere Rehe quer übers Feld knattern, allerdings muss ich die vor ihm sehen. Wobei neulich eines meinen Augen verborgen blieb und er hat sich vorbildlich verhalten. :girllove:
Wobei bisher auch immer der Rückruf ganz gut funktioniert, wenn ich Wild zu spät sehe. Allerdings haben wir das auch von klein auf an geübt, da hier die Wilddichte schon enorm ist.

Und wenn hier Rehe sich bewegen, kann man die im Winterhalbjahr ewig weit sehen - anbei mal ein Bild....
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tolle Bilder Shepherd!
 
An der Schleppleine lernt der Hund eigentlich nur, daß er nicht so kann wie er will, er wird ausgebremst. Der Hund braucht aber eine Alternative.
Wenn ein Reh vor einem Schleppleinenhund auftaucht, wird er voll in die Leine gehen, hat also nichts gelernt dadurch. Und bei nächstbester Gelegenheit ohne Leine ist er dann weg.

Ohne Alternative am Jagdtrieb arbeiten zu wollen macht keinen Sinn. Ich möchte durch die Schleppleinen nur verhindern dass meine Hunde wie deiner 15 Minuten verschwunden sind oder das nächste Dorf besuchen denn mir wurde in einer anderen Situation schon mal ein Hund angefahren. Beim nächsten Mal wird Balou vermutlich nicht mehr soviel Glück haben.

@Shepherd: Sehr beeindruckend. Gibst du Kurse wie du den Jagdtrieb in den Griff bekommen hast? :zwinkern2:
 



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