Guter Rat benötigt

Hallo,
sicherlich habt ihr im Gesundheitsforum gelesen was mir mit Scotti,meinem 9 jährigen Mops passiert ist.

Scotti läuft wieder hebt das Bein und ist gut drauf,dennoch sieht man eine leichte Hinterhandschwäche.
Da er wieder den Tanzbär versucht wenn wir nach Hause kommen,denke ich er hat auch keine Schmerzen.

Nun waren die 10 Tage Tabletteneinnahme auch vorbei und wir waren zur Nachuntersuchung.
Wir sprachen dann über was wäre wenn und was tun.
Es kann ja wieder kommen.

Nun muß ich dazu sagen,Scotti wurde vor 5 Jahren das Gaumensegel verkürzt und die Nasenlöcher erweitert.
Es war eine große Op. und ist völlig in die Hose gegangen.
Seine Atmung ist mehr als katastrophal.
Dann hat er selten,aber es ist da epileptische Anfälle.
Noch nicht so,daß es mit Tabletten behandelt werden muß.
Bisher so 1 - 2 mal im Jahr.

Nun hat man mir so 2-3 Möglichkeiten vorgerschlagen,aber immer mit dem Hintergrund,wenn es denn gut geht.
Bei den Vorerkrankungen sind sich 2 TÄ total unsicher.

Es gäbe da allerdings auch eine Tablettentherapie die man so lange es geht anwenden könnte.

Was würdet ihr machen?
Würdet ihr eurem älteren Hund noch so eine große Op.mit äußerst riskanten Prognosen zumuten?
Sollte man ihn nicht noch schmerzfrei mit etwas lädiertem Gang noch leben lassen wie er ist?

Ich bin völlig hin und her gerißen.
Wie mache ich es richtig.

Ich hatte ja schon immer Hunde,aber vor einem Problem stand ich noch nie.
Eine Hündin wurde leider von einem irren Motoradfahrer überfahren und meine Susi,Scotti´s Vorgängerin ist an Altersschwäche mit 16 Jahren so friedlich eingeschlafen.

Guckt mal nach,ob ihr einen Rat für mich findet. :traurig2:
 
Scotti, wie noch mal die Diagnose? War es die Bandscheibe?

Also, bei Bandscheiben OP´s bin ich auch immer vorsichtig. Ich habe Felix (damals 9,5 Jahre) nicht operieren lassen. Wir haben uns eine gute Chiropraktikerin und Tierphysiotherapeutin gesucht. Die Behandlung schlug gut an und heute läuft er, trotz Spondylose, prima. Bandscheiben OP´s stehe ich etwas kritisch gegenüber, weil ich einige Hunde (Dackel) kenne, bei denen es in die Hose gegangen ist. Ist es kein massiver Vorfall, kann man, denke ich, auch konservativ behandeln und dem Hund noch ein paar schöne Jahre machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dir da einen Rat zu geben ist schwierig Sinah.
Ich möchte aber Dir und Scotti alles gute wünschen und noch ganz viele gemeinsame Jahre!:troesten1:
 
Hallo FlixiLotte,

der TA vermutet einen Bandscheibenschaden.
Noch wurde er ja nicht geröngt,denn weil es ja unter Vollnarkose gemacht werden soll,wollen sie,wenn sie was sehen gleich dran gehen,damit nicht 2 oder 3 mal narkotisiert werden muß.
Alles würde erst mal auf Verdacht gehen.
Einmal wurde ja schon geguckt,da war er nur sediert,da hat man nichts besonderes gesehen.
Der TA meinte er müßte um noch genauer zu gucken Kontrastmittel verwenden.
Erst dann kann er genaues sagen,wenn die Narkose gut geht.

Ja, gerade wurde das bei enem Hund in der Nachbarschaft gemacht,es war ein Mischling zwischen Schäferhund und Husky.
Die waren gerade fertig mit der Op. da ist er umgefallen und der nächste Vorfall war da mit Querschnittlähmung.
Da wurde er dann gleich eingeschläfert und die 1400 Euronen mußten die trotzdem berappen.

Ich habe keine Angst wegen des Geldes,aber vor dem was wird nachher.

Ich mag ihn keine 2 Minuten aus den Augen lassen.
Ich nehme ihn überall mit hin,denn ich weiß,bin ich nicht da springt er auf
das Sofa oder auf´s Bett.
Er soll nicht viel laufen,also schleppe ich ihn in der Tasche.
Der TA sagt ich soll ihn behandeln wie ein rohes Ei.
Wo bleibt da das Leben?
Er möchte schnuppern,er möchte doch laufen und und und,alles was ein Hundeleben ausmacht.
Weiß ich ob er das nach der Op. noch kann?
Ob das nicht vernarbt?
Ob nicht ein Nerv jetzt schon angekratzt ist und dann ganz hinne ist?

1000 Fragen und Zweifel.
Wie macht man es richtig.
 
Ich kann Dich voll und ganz verstehen. Operieren lassen würde ich, mit meinem jetzigen Wissensstand nicht. Mein Tipp wäre wirklich ein Chiropraktiker (sind auch Schulmediziner) und dann die Zusammenarbeit mit einem Tierphysio. Hier kannst Du schon mal einen Chiropraktiker finden:

http://ggtm.de/tierhalter/tierarztsuche/ergebnis?fach=9452

Wie gesagt, Felix war auch neun Jahre alt als er den Bandscheibenvorfall hatte. Wir haben es damit klasse hinbekommen. Keine Angst. Das wird wieder. :troesten1:

Nachtrag. Da sind nicht alle aufgelistet.
 
Also mit einer Bandscheiben-OP wäre ich auch ganz vorsichtig. Da hört man einfach viel zu oft, dass es hinterher schlimmer ist als vorher, sowohl beim Hund als auch beim Mensch.

Ich würde es auch erstmal mit Physion und Chiro versuchen.

Hast du schon mal die Meinung eines zweiten Artzes eingeholt?

Ich drück dir die Daumen, dass es schnell besser wird :troesten1:
 
Bandscheiben OP

Hallo,
leider habe ich deinen bericht nicht gelesen. kannst du mir den bitte mal zusenden? folgendes: es muss abgeklärt werden, ob da nicht nur ein nerv eingeklemmt ist, eine bandscheibe gerissen oder sonstwas. das macht man anhand einer ct oder mrt. kosten ca. 1000 - 1500 €. wenn etwas festegstellt wird, dann wird man dementsprechend behandeln. entweder gibt man dir remadyl (schmerzmittel) oder ähnliches mit, das der hund dann sein leben lang bekommt, damit eben die schmerzen gelindert werden. es gint 3 bekannte methoden einer bandscheiben OP: alle unter vollnarkose

1. dem hund wird zwichen den bandscheiben eine art kanühle gelegt, in der eine art cortison gespritzt wird. dieser vorgang dauert nicht lange, muss aber ein paar mal wiederholt werden. das wird in Hamburg in der merkurklinik angeboten und ist DRINGEND davon abzuraten. in seltenen fällen ist die linderung oder komplettheilung, da cortison ja auch irgendwann seine wirklung verliert. der TA vor ort wirbt im internet mit seiner studie. was keiner weiß, dass er das fst gar nciht an hunden ausprobiert hat. früher wurden menschen so behandelt, später hat er mit kleintieren gearbeitet. nicht zu empfehlen!

2. verbalverblockung: tierärtzliche hochschule in hannover oder klinik in lüneburg. habe in lüneburg von dem TA einen sehr guten eindruck. allerdings ist so eine verblcokung zweier wirbel auch immer so eine sache. also, die bandscheibe wird je nach schaden entweder zwichen den wirbeln heraus genommen oder drinnen gelassen, die zwei wirbel, die diese umschließen werden oben mit einer platte miteinander verbunden, also verblockt. dadurch sind zwei wirbel steif. der hund kann dadruch etwas steifer laufen und zwischen den verblocken wirbel baut der körper eine art verknöcherung auf. das wäre dann eine art von artrose.

3. die herkömmliche methode. der TA geht zwischen die wirbel, nimmt die defekt scheibe heraus oder schneidet diese so zurecht, dass sie zwischen den wirbeln vorerst nicht stört.... das problem, nun stehen sich 2 wirbel gegenüber und dort, wo damals die bandscheibe war, ist nichts mehr. die wirbel bewegen sich mit der zeit aufeinander zu. falls diese dann so zusammentreffen, reiben diese aneinander. folge:schmerzen. es können nerven eingeklemmt werden, folge: lämungen, inkontinenz etc.

die 3. methode wird am häufigsten angewand... man sollte aber abklären wie weit die bandscheibe geschädigt ist, wird sie heraus genommen oder zwsichen den wirbeln etwas gelegt, damit eine natürlich verknöcherung zwischen den wirbeln stattfinden kann.

frage OP ja oder nein: sende mit bitte den bereicht mal zu, dann kann ich dir detailliertere info dazu geben.
 



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