Grüner Kot!!!

Darf ich mal fragen welche Pflegestelle das war?
Ich drück die Daumen das alles gut geht :zwinkern2:
 
Hab mit der Tierärztin telefoniert wir sollen schnell vorbei kommen...sie meinte das hört sich alles nicht gut...da er ja neben dem grünen Kot fast gar nicht frisst...schlapp ist..kaum trinkt usw.....sie war/ist sehr offen und meinte das wir eventuell einen ziemlich kranken Jungund vermittelt bekommen haben und das sich die Pflegestelle deshalb nicht mehr bei uns meldet oder unsere anrufe und mails ignoriert.
Ach, was ne Schei**e... Aber schön, dass sie gleich voll mit dabei ist und nichts runterspielt :zustimmung2: Und jetzt drücken wir alle Daumen/Pfoten, dass ihr den Kleinen schnell wieder flott bekommt!
 
Eine Pflegestell aus Bretten/ Bruchsal..! Die Dame hat ein paar Jahre für eine Tierorga gearbeitet...nun wohl nicht mehr!

Pepo kam ja aus einem 4 Generationen Haushalt..die Familie wollte ihn dann nicht mehr und die Dame hat ihn dann bei sich aufgenommen. Ich wusste ja das er nicht gut frisst..das hatte sie mir ja gesagt...als wir ihn das erstmal gesehn haben war er ja auch schon richtig dünn...aber sie scheint meiner Meinung nach nicht viel versucht zu haben um ihn ans fressen zu bekommen.

Und ich vermute den grünen Stuhl hatte er schon bei ihr...!

Naja...kann man jetzt eh nix mehr dran machen!

Ich hoffe nur das es nicht allzu schlimm ist!

Kann ich dann eigentlich irgendwas gegen sie machen wenn er wirklich so krank ist? Ne oder?
 
Giardiose (Giardia lamblia)

Giardien gehören wie die Kokzidien zu den Protozoen, d.h. sie sind tierische Einzeller. Der Erreger der Giardiasis ist der Einzeller Giardia lamblia, der hauptsächlich durch das Trinken von fäkal verunreinigtem Wasser übertragen wird. Nach der Ansteckung vermehren sich die Parasiten im Darm sehr schnell, was zu einer Schädigung der Darmschleimhaut und damit zu Durchfall führt. Die Giardien kommen in einer aktiven Form (Trophozoid) und einer ruhenden Form (Zyste) vor. Eine Infektion wird schon durch die Aufnahme von nur zehn Zysten ausgelöst, wogegen die aktiven Formen nicht infektiös sind. Die Zysten werden mit dem Kot abgegeben und können auch bei Kälte und Feuchtigkeit monatelang überleben. In Gebieten mit schlechten hygienischen Verhältnissen ist das Ansteckungsrisiko deshalb recht groß. Giardia lamblia ist weltweit verbreitet, kommt aber besonders häufig in südlichen Ländern vor.

Giardien sind die zweithäufigsten Magen-Darm Parasiten, die u.a. bei Hund, Katze aber auch beim Mensch vorkommen können. Wenn Ihr Tier unter hartnäckigem, schleimigen, gelblichen manchmal auch blutigem Durchfall leidet, evtl. verbunden mit Erbrechen und Fieber, sollte unbedingt eine Kotprobe auf Giardien untersucht werden. Ein Befall mit Giardien muss auf jeden Fall mit Medikamenten behandelt werden. Wirkstoffe gegen Giardien sind Albendazol, Metronidazol und Fenbendazol. Oft ist eine mehrmalige Behandlung (z.B. mit Panacur) notwendig. Wenn weitere Tiere im Haushalt leben, sollten alle Tiere prophylaktisch mitbehandelt werden, da die Ansteckungsgefahr sehr groß ist. Neben der Gabe von Medikamenten ist auch die Hygiene sehr wichtig. Ohne Hygienemaßnahmen sind die Giardien nur sehr schwer in den Griff zu bekommen. Giardien zählen zu den Zoonosen, sie sind also auch auf den Menschen übertragbar, am häufigsten ist jedoch ist die Ansteckung von Mensch zu Mensch und von Hund zu Hund.


Die Giardien besitzen eine Art Saugnapf mit welchem sie sich an der Darmwand ihres Wirtes festhalten können. Deutlich sichtbar sind die bleibenden Abdrücke im Darm, wenn sich die Giardien wieder ablösen.

Die Form der Giardien erinnert leicht an eine Birne. Die zwei "Augen" sind in Wirklichkeit Zellkerne mit den Erbinformationen. (Abbildung 2)

Viele Tiere beherbergen Giardien im Darm, ohne erkennbare Krankheitsanzeichen. Der Erreger lebt dann häufig unbemerkt im Dünndarm. Es gibt auch Tiere, welche die Giardien nicht zu eliminieren vermögen. Obwohl es Medikamente gegen die Giardien gibt, hilft bei diesen Tieren die Therapie oftmals nur kurzfristig und die Erreger treten schon bald wieder auf. Da es aber wichtig ist, die Ausscheidung der Parasiten möglichst gering zu halten, müssen die Tiere regelmäßig behandelt werden. Es kann auch vorkommen, dass sich Giardien während einer Behandlung im Gallengang verstecken und für das Medikament nicht zugänglich sind. Es handelt sich dabei um so genannte Dauerausscheider. In diesen Fällen wird es notwendig sein, die Behandlung in regelmäßigen Abständen zu wiederholen.

Nein, Durchfall muss nicht unbedingt dabei sein.
Bei uns hat damals eine einmalige Kotprobe gereicht.
 



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