Großes Problem beim Gassi gehen – Hündin bleibt einfach stehen

@Bubuka den Tipp mit der Tube habe ich hier bekommen und einfach mal ausprobiert. Das wäre natürlich keine Dauerlösung, sondern nur erstmal eine Abgewöhnung der negativen Behaftung des Gassi-gehens. Sie hat Angst vor Donner (denke ist recht normal) und vor lauten Autos, Motorräder etc., manchmal ist sie vorsichtig bei Männern, auch schrille Geräusche machen ihr Angst und bei Kindern die laut sind schreckt sie etwas zurück. Bestimmt noch ein paar kleine Dinge mehr, aber das fällt mir jetzt spontan ein. Aber sonst keine spezifische Angst. Bisher haben wir sie je nachdem wo das war versucht zu beruhigen und zugeredet. Bei starkem Gewitter dann natürlich nicht rausgegangen, da hat sie sich ohnehin schon daheim unter dem Tisch versteckt.
 
Was uns aufgefallen ist, ist das sie mit uns beiden also meinem Partner und ich viel besser läuft, als mit einem von uns alleine. Ist zwar eine Erkenntnis, aber lässt wieder nur Fragezeichen aufspringen bei uns..
 
@JuCo Sie ist sehr neugierig und beschnuppert alles, habe nicht das Gefühl das ihr langweilig ist. Wir haben noch keinen Hundetrainer bisher, deshalb wollte ich erst mal hier um Rat bitten, falls eben jemand schonmal diese Situation hatte und da mit eigenen Ideen ausgekommen ist.

Meine bleibt zwar auch oft stehen, aber ich habe es halbwegs im Griff. Sie schnüffelt sich gerne fest. Mir hat eine Trainerin geholfen. Unser Thema war und ist "Interessant sein" für den Hund. Du brauchst keine Leberwursttube.

Ich lade ich in unseren Thread "Sturköpfe" ein. Vielleicht findest du ja ein paar Anregungen.

Wenn sie Angst hat, dann suche dir bitte einen Trainer. Rumprobieren bringt oft nur wenig und macht manchmal mehr kaputt als dass es hilft. Das ist zumindest meine Erfahrung.
 
Was uns aufgefallen ist, ist das sie mit uns beiden also meinem Partner und ich viel besser läuft, als mit einem von uns alleine. Ist zwar eine Erkenntnis, aber lässt wieder nur Fragezeichen aufspringen bei uns..
Dann ist das Rudel zusammen. Würde ich behaupten.

So wie manche Hunde stehen bleiben und bellen, wenn Herrchen nach links geht zur Arbeit und Frauchen nach links zum Gassi gehen.

Desto mehr ich hier nachlese, desto mehr empfehle ich dir einen Vorort Trainer. Denn Ferndiagnosen sind das eine, jemanden mit Erfahrung vor sich zu haben etwas völlig anderes.
 
Passt eigentlich alles zusammen.

Sie läuft schlecht von zuhause weg aber freudig wieder heim.

Sie läuft mit dem gesamten Rudel besser

Was uns aufgefallen ist, ist das sie mit uns beiden also meinem Partner und ich viel besser läuft, als mit einem von uns alleine. Ist zwar eine Erkenntnis, aber lässt wieder nur Fragezeichen aufspringen bei uns..

als mit nur einem Teil des Rudels.

Die Frage wäre bei letzterem allerhöchsten ob sie das Rudel einfach nicht trennen möchte oder ob sie sich mit dem gesamten Rudel schlicht sicherer fühlt.
4 Monate lief das weil da war sie "gottergeben". Die ganze Situation war dermaßen unbegreiflich da hat sie einfach nur reagiert. Jetzt fügen sich Teile zusammen und sie versucht die Situation für sich zu optiemieren. Offensichtlich wäre das aktuell eben zuhause und zusammen mit dem Rudel zu bleiben.
Wenn du ohne Leine läufst hat sie natürlich mehr bedenken das du sie zurück lässt als wie wenn ihr verbunden seit. Zeit, Geduld, Konsequent, liebevoll.
 
Was uns aufgefallen ist, ist das sie mit uns beiden also meinem Partner und ich viel besser läuft, als mit einem von uns alleine. Ist zwar eine Erkenntnis, aber lässt wieder nur Fragezeichen aufspringen bei uns..

Ich vermute auch, dass sie sich mit euch beiden sicherer fühlt als mit einem Menschen allein.

Bisher haben wir sie je nachdem wo das war versucht zu beruhigen und zugeredet.

Sie hat ja noch vor sehr vielen Dingen Angst.
Wie ist das im Freilauf, wenn diese Dinge auftreten, wie z. B. lautes Geschrei?
Wie reagiert sie da? Anders als an der Leine?
 
Wenn sie frei läuft schaut sie schon kurz auf und lauscht, aber dann macht sie schnell weiter mit dem was sie vorher gemacht hat (schnüffeln, auf der Wiese toben etc)
 
Der Hund hat Angst, fühlt sich unsicher...versuche erstmal Gassistrecken zu gehen, wo wenig los ist. Ich bin damals mit meinem in den Wald gefahren ...eine ruhige Strecke gelaufen- und wieder heim. Zuhause haben wir viel zusammen geschaut, was ihm Angst machte . Hund gut beobachten, schon beschützen wenn es schon erste Anzeichen der Unruhe gibt ...und immer mit etwas tollem das Gassitraining beenden.
Es ist ein tolles Gefühl, wenn dein Hund in Situationen die ihm Angst bereiten, freiwillig bei Dir Schutz sucht...dahin müsst ihr kommen
 
Wenn sie frei läuft schaut sie schon kurz auf und lauscht, aber dann macht sie schnell weiter mit dem was sie vorher gemacht hat (schnüffeln, auf der Wiese toben etc)

Sie reagiert dann deutlich gelassener, wenn sie nicht an der Leine ist?
Ich vermute mal, dass sie durch irgendetwas sehr verunsichert wurde, als sie gerade an der Leine war.
Sie kann an der Leine ja nicht flüchten oder ausweichen, sondern ist an euch gebunden.
Vielleicht hat sie nicht darauf vertraut, dass ihr sie schützen könnt und fühlt sich nun ständig an der Leine unsicher.

Wie Limbo bereits geschrieben hat, sollte sie alles, was ihr Angst macht, erstmal in Ruhe und mit reichlich Abstand kennenlernen. Nicht mit Futtertuben ablenken, sondern sie soll schauen können.
Autos kann man aus der Ferne anschauen und wenn sie nicht mehr so bedrohlich sind, den Abstand langsam verringern. Sie sollte möglichst nie Angst dabei haben.
Dafür muss man sich etliche Tage Zeit nehmen.
Kinder und Geschrei kann man auf Spielplätzen kennenlernen, wenn man sich in ausreichender Entfernung auf eine Bank setzt. Das muss man sehr regelmäßig machen, damit sie sich dran gewöhnt.

Kannst du zur Freilauf-Wiese mit dem Auto fahren? Dann würde ich das erstmal machen und sie eben ins Auto tragen.
So begegnet sie erstmal keinen fahrenden Autos, Motorrädern oder fremden Menschen, die dicht an ihr vorbeigehen.
Das ist alles für einen Straßenhund ziemlich bedrohlich, wenn sie nicht ausweichen kann.
 
Vielleicht könnt ihr noch einen Gassipartner finden, der einen umweltsicheren Hund hat.
Zum Beispiel in den örtlichen Kleinanzeigen oder Facebookgruppen.
Hunde lernen sehr viel durch andere Hunde.
 



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