Großer Hund

Also wir wollen ein wo schon aktiv ist da wir ihn auch in die Stadt nehmen wollen und lange spazieren gehen. Wie schon erwähnt wir sind jeden Tag 3-4 Stunden wenn nicht noch länger draußen.
Dass im Internet viel steht weiß ich. Deshalb bin ich hier.

Meine Mutter und ich werden zusammen leben. Also es wäre immer jemand da.

Ah schon so fix die Antwort:)

Naja jeder gesunde Hund kann stundenlang spazieren gehen. Ob Chihuahua oder Dalmatiner.
Und ich finde es super dass es bei euch so möglich ist. Ihr könnt einem Hund ein gutes zu Hause bieten denke ich.

Aber mit der Sache... wie aktiv und fordernd eine Rasse sein kann, da schaut ihr euch am besten nochmal um.
Das kann man schon unterschätzen.

Lg
 
Also ich traue mir keine zu großen Hunde zu, ich hätte einfach Angst die nicht halten zu können. Ich möchte es auch schaffen meinen Hund eventuell ins Auto so heben oder auf den Tisch des Tierarztes etc. Jaja, das sollte der Hund alles alleine können und an der Leine zieht ein gut erzogener Hund nicht - aber ich bin kein Hundeprofi.

Nur so ein Punkt, den man vielleicht auch mal miteinbeziehen könnt. Find's toll, dass ihr euch informiert's. Viel Glück
 
Generell würde mich auch interssieren, warum ein kleiner Hund so gar nicht in Frage kommt. Einfach aus Neugierde.

Die Frage steht noch immer unbeantwortet im Raum...

PS: ich bin so hartnäckig, weil kleine Hunde oftmals unterschätzt werden. Dabei sind es oft "ganze Kerle" die den Großen in nichts nachstehen. Optisch beeindruckend sind sie natürlich auf den ersten Blick nicht... aber es steckt viel Herz und Hund in den Kleinteilen. Immer überdenkenswert wie ich finde, so ein Köterklein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Über Dackel habe ich mal gelesen "ein großer Hund in handlicher Verpackung". Das ist durchaus zutreffend (ich hatte einen, Mix aus Dackel und Terrier)
Und so ein Kleinteil kann einen gestandenen Schäferhundbesitzer an seine Grenzen bringen.😙

Viele der kleinen und mittelgroßen Hunde werden leider unterschätzt.

Und wenn Ihr weiter keine Anforderungen habt, als in die Stadt mitnehmen und mehrere Stunden spazieren gehen, da muß es kein Hunderiese sein, der nicht wirklich in die Wohnverhältnisse paßt.
Und auch keiner der doch recht speziellen Rassen, wie Dobermann oder Weimaraner.

Wobei sich mir Eure Vorstellungen von möglichen Rassen nicht ganz erschließt. Dobermann und bspw. Neufundländer sind sowas von verschieden in ihrem Wesen und ihren Anforderungen.
Ich könnte bspw. mit einem Neufi leben, aber nicht mit einem Dobermann. Der paßt vom Wesen her nicht zu mir und ich nicht zu ihm.

Ich habe mir bei der Rassewahl damals eine Liste gemacht. Welche Eigenschaften sollte mein zukünftiger Hund möglichst haben. Was hätte ich gern, was ist ein totales Ausschlußkriterium. Und womit könnte ich mich ggf. arrangieren.
Was kann und will ich dem Hund bieten, wieviel Zeit habe ich, welche Beschäftigungsmöglichkeiten kommen infrage.
Solche Fragen eben.

Dann habe ich mich über mögliche Rassen informiert und dann kam auch das optische mit ins Spiel. Bei mir wird bspw. nie ein langhaariger Hund einziehen.
 
Also wir wollen ein wo schon aktiv ist da wir ihn auch in die Stadt nehmen wollen und lange spazieren gehen. Wie schon erwähnt wir sind jeden Tag 3-4 Stunden wenn nicht noch länger draußen.
Dass im Internet viel steht weiß ich. Deshalb bin ich hier.

Meine Mutter und ich werden zusammen leben. Also es wäre immer jemand da.


Also für 3-4 Stunden spazieren gehen, in der Stadt, braucht ihr keinen aktiven Hund sondern lediglich einen normalen, gesunden Hund.
Was für mich gegen die Größe der Hunde spricht wäre weniger die Wohnung als viel mehr das wohnen in der Stadt. Ihr möchtet ja vielleicht mal zu dritt in ein Restaurant oder in ein Cafe sitzen oder ihn mit zum bummeln nehmen. Mit einem Hund dieser Größe werdet ihr hierbei viel häufiger auf Probleme stoßen als mit beispielweise einem mittelgroßen Hund.
Dazu kommen dann die Passanten die euch in der Stadt über den Weg laufen. Ich stelle mir eine Fußgängerzone vor oder einen Gehweg neben einer viel befahrenen Straße und ihr kommt dann mit einem Irischen Wolfshund daher der den Leuten mal gemütlich in die Augen schaut oder einem 70kg Hund der mal eben soviel wiegt wie eine durchschnittliche Frau.

Ich finde Rücksichtsnahme fängt schon in der Planung an.

Zur Rassesuche kann ich meinen Vorschreibern nur zustimmen. Natürlich darf man sich einen Hund suchen der einem optisch auch gefällt. Es gibt aber soviele Rassen da würd ich erst einmal die Rassen nach euren und viel wichtiger nach ihren Bedürfnissen durchforsten.

Modisches Accessoires oder Statussymbol steht bei keiner Rasse allzu weit vorne.
 
Ich kann die Vorliebe für so unterschiedliche Rassen grundsätzlich nachvollziehen, jedoch muss man in der Entscheidung wirklich mehr Gewicht dem Kopf als dem Herz und dem Auge schenken. Gerade wenn man Ersthundehalter ist. Die Literatur ist so wunderschön nachzuvollziehen, wird aber oft von derjenigen Rasseliebhabern geschrieben. Ich habe mein Leben lang Hunde um mich herum und habe schon viele unterschiedliche Züchter, Rassen, Hundemenschen besucht. Ich fotografiere Hunde und komme somit mit den unterschiedlichsten Rassetypen und Mischungen zusammen. Ich kann wirklich an jedem Hund etwas schönes, liebevolles oder cooles finden. Auch wenn ich von vielen Rassen schwärme, sagt mir meine Realität, dass bestimmte Hunde bei mir nicht glücklich werden können und dass auch ich mit bestimmten Hunden nicht glücklich werden kann. Wenn dann noch dazu kommt, dass man schon Hunde zuhause hat wird es noch bunter. IW und Neufundländer waren auch mal meine TOP Rassen, aber ich begnüge mich da mit der Bewunderung aus der Ferne. Die IW´s sind in ihrer Größe und in der Gesundheitspflege anspruchsvoll. Ich bin als Hundehalter von der übervorsichtigen Seite und würde da nie entspannen können. Ein IW Züchter sagte mir mal, dann man bis zum 3ten LJ auf sorgfältige Bewegung achten muss und ab dem 2 LJ das Herz ...... alles bekannt. Da wäre ich emotional überfordert. Die Fundis finde ich vom Wesen her mega, aber da hats bei mir mit der Fellpflege ausgesetzt. Eine Züchterin zeigte mir das Pflegeprogramm und was passiert, wenn man nicht dran bleibt und wenn dann der Hund noch kastriert werden muss ...... ich habe zuhause alleine nicht den Platz für den mega Fön, den diese Hunde brauchen ;)

Ich habe hier mit meinem Senior das Mittelmaß deiner Wunschrassen - nur äußerlich betrachtet - Hovawart Rüde : bald 13 Jahre alt ! In seinen besten Zeiten 74 cm SH und 45 kg, kaum Unterwolle. Wir haben in einer Wohnung im ersten Stock mit Balkon gewohnt, in einer Holzhütte im Wald mit 3 ha Grundstück, mitten in der Stadt EG mit eigenem Garten und 600 qm und jetzt altes Bauernhaus mit Garten und Land ohne Ende.
Er war mit mir überall glücklich, sofern ich ihm seinen Raum gelassen habe. Drinnen Ruhe, draußen Power - lass den Hund nur was haben. Bei meinem ist es altersbedingt Arthrise in der Wirbelsäule und Hüfte. Er kippt um oder braucht Hilfe bei Stufen oder ins Auto. Ich persönlich finde meine Hunde müssen auch mal in der Bude aufdrehen können - aber so habe ich mich auch eingerichtet ;) -.
Alles ganz persönliche Entscheidungen, aber der Hund ist nicht nur Welpe, oder Jungshund oder Erwachsen. Im besten Falle wird er auch Senior und ich finde man muss alle Lebensphasen schonmal planend im Auge haben.
Im Endeffekt ist ein Hund in einer Wohnung evtl glücklicher als der mit 10 ha eigenem Wald - kommt meistens auf den Halter an, aber man muss auch dran denken, dass man selbst irgendwann mal leben will , Ruhe haben möchte und vor allem das Gewissen, dass man keine gesundheitsgefährdende Aufzucht oder Pflege begangen hat. LG
 
Ich hatte eine Weile mit Schäferhund auf 42 qm, Stadtnah, im 1.OG gewohnt. Egal ob 42 oder 450qm, sie liegt überall hauptsächlich nur rum. Aussuchen würde ich mir das nicht nochmal, auch wenn es ging.
Treppen tragen muss machbar sein, oder eben EG. Dazu kommt dass viele Vermieter keine Tiere wollen, ein kleiner Hund aber noch erlaubt werden würde.
Mit so einem Riesen muss man vieles anders planen...
 
Ich schreibe mal so als Ex-Neufi-Besitzerin und jetzt langjährige Landsserbesitzerin. Tolle Hunde, wirklich. Ich liebe sie. Aber keine Hunde für eine Stadtwohnung, ehrlich nicht.
Die Landseer liegen sehr gerne im Garten und haben die Welt im Blick, meine jetzige Hündin überlegt oft lange, ob sie überhaupt mit ins Haus will.
Dann lass die mal nass sein. Da lass ich die freiwillig erstmal draußen trocknen (also in ihrem Hundezimmer), mit so einem Hund in einer engen Wohnung hättest Du überall Haare und Sabber an allen Möbeln, Tapeten usw. Und dann der Geruch!
Als ich noch nicht unser Haus mit großem Garten hatte, habe ich ganzfreiwillig auf solche Hunde verzichtet.
Ich habe seit einer Weile einen kleinen Mix aus Westie, Schnauzer und Pudel. Wollte nie kleine Hunde, den eigentlich auch nicht, er passt nicht zu den anderen beiden (Draußen)Hunden, ist aber so als Haushund prima. Passt überall rein, fusselt nicht und man kann ihn mal unterm Arm klemmen und mitnehmen. Hat auch was 😂
 



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