Großer Hund

Bisher habe ich beim Lesen aller Beiträge nicht das Gefühl, daß der TE die Bedürfnisse dieser beiden ja nun wirklich großen Rassen auch nur annähernd bekannt sind.

Einige Fragen sind weiterhin offen, z. B. diejenige, wie lange Mutter und Tochter gemeinsam in dieser noch zu suchenden 60 qm-Wohnung wohnen wollen. Ein ganzes Hundeleben lang?
Schwer vorstellbar, denn jeder junge Mensch muß mal in die Selbstständigkeit entlassen werden.
Das geht bei manchen Familien ganz gut, selbst wenn "Kind" nur eine abgeschlossene Wohnung im eigenen Haus hat, aber in einer so kleinen wie der angedachten Wohnung halte ich das für schier unmöglich.

Allgemein sind alle wirklich großen Rassen in solch kleinen Wohnungen nicht gut aufgehoben. Dann das Problem 1. OG - mit einem so großen Hund bei jeglichen gesundheitlichen Problemen schier undurchführbar, aber da wiederhole ich mich, sagten ja die anderen schon.
Kein verantwortungsvoller Züchter solcher Hunde wird seine Welpen in eine solche Haltung abgeben. Das bezieht sich nicht nur auf Irische Wolfshunde und Neufundländer, sondern auch andere ähnlich große Hunde - gute Züchter achten auf ein gescheites Wohnumfeld und verlangen für ihre Welpen zumindest mal einen eigenen Garten.

Danke. Naja es sind Rassen die uns gefallen vom optischen und Wesen her. Aber es dauert noch Jahre. Ich habe mich im Internet belesen. Und wollte einfach wissen ob es was aus macht "solche Rassen" in einer Wohnung + Stadt zu halten. Mehr nicht. Es sind noch Jahre bis dahin.

Ja, es macht sehr viel aus, solche Rassen in einer Stadtwohnung zu halten! Sofern der Welpe nicht aus dem Kofferraumhandel stammt, werdet Ihr keinen solchen Hund in eine solche Wohnkonstellation vermittelt bekommen, weder vom Züchter noch vom Tierschutz.

Wie schon häufiger gesagt: informiere Dich bitte über die Bedürfnisse und das Wesen der von Dir angedachten Hunde. Im Sinne des Tieres bitte handeln, das wäre mein großere Wunsch!
 
Die Frage steht noch immer unbeantwortet im Raum...

PS: ich bin so hartnäckig, weil kleine Hunde oftmals unterschätzt werden. Dabei sind es oft "ganze Kerle" die den Großen in nichts nachstehen. Optisch beeindruckend sind sie natürlich auf den ersten Blick nicht... aber es steckt viel Herz und Hund in den Kleinteilen. Immer überdenkenswert wie ich finde, so ein Köterklein.
 
@Bullerina und @Loe

Ehrlich gesagt fällt mir nur ein einziges Argument dafür ein, wieso ein Hund körperlich groß und optisch beeindruckend sein sollte: wenn er als Schutz- und Wachhund dient.

Man kann aber auch einfach größere Hunde schön finden. Ich mag selbst große stattliche Hunde. Leider haben die nie wirklich in meine Lebens- und Wohnsituation gepaßt. Rottweiler und auch einige der Molosserrassen (die, die nicht ganz so überzüchtet sind) oder eben einfach ein stattlicher Mischling. Aus Vernunftgründen habe ich darauf verzichtet.
Aber ich mag halt das Wesen und das Aussehen der molossoiden Hunde. Der Gedanke an Schutz- und Wachhund ist da nicht maßgeblich.

Bei den TE kann das anders sein, gibt ja kein Feedback zu der Frage. Aber ich wollte es nur mal gesagt haben, nicht jeder der lieber einen großen Hund möchte, will den nur als Schutz oder Alarmanlage.
 
Um das "schön finden" ging es mir nicht, das ist eine persönliche Einstellungssache und Frage des Geschmackes.

Mir ging es darum, wieso ein Hund körperliche Größe aufweisen SOLL/MUSS, im Sinne von beeindruckend halt.
 
Wenn die Hunde funktionieren würde ich auch in der Stadt mit einem 60kg Hund spazieren gehen. Problematisch wird es, wenn der Hund Aggressionen gegen Artgenossen entwickelt oder anfängt Radfahrer zu jagen. Dann würde mir die Lust am Spazierengehen unter Menschen doch sehr schnell vergehen.

Wenn der Hund aber überall mit hin kommen soll, also auch Restaurant, Märkte, Feste, etc. fände ich einen XXL-Hund total unpraktisch.
 
Echt? Wieso?

Große Hunde werden gesehen und nicht versehentlich getreten oder überrannt. Ergo kann man sie, sofern man das für sinnvoll hält, auch gut auf Feste, Märkte usw. mitnehmen.

Bei Lokalen, Cafés und Restaurants kommt es natürlich auf den Abstand der Tische/Stühle auch ein wenig an. Aber wenn man eine Ecke findet, ist das auch mit großem Hund kein Problem. Biergärten/Keller sind eh immer großzügig aufgestellt, gar kein Problem mit großem Hund.
Kann ich aus Erfahrung sagen, wir üben das ja wöchentlich.


Aggressionen gegen Menschen, Radler, Jogger, Kinderwägen usw. oder überhaupt jegliche Art von ständigem "ich kläffe Dich oder irgendein Ding jetzt an" würde mir persönlich die Lust auf JEDEN Hund, egal welcher Größe, total verleiden ;)
 
Echt? Wieso?

Große Hunde werden gesehen und nicht versehentlich getreten oder überrannt. Ergo kann man sie, sofern man das für sinnvoll hält, auch gut auf Feste, Märkte usw. mitnehmen.

Bei Lokalen, Cafés und Restaurants kommt es natürlich auf den Abstand der Tische/Stühle auch ein wenig an. Aber wenn man eine Ecke findet, ist das auch mit großem Hund kein Problem. Biergärten/Keller sind eh immer großzügig aufgestellt, gar kein Problem mit großem Hund.
Kann ich aus Erfahrung sagen, wir üben das ja wöchentlich.


Aggressionen gegen Menschen, Radler, Jogger, Kinderwägen usw. oder überhaupt jegliche Art von ständigem "ich kläffe Dich oder irgendein Ding jetzt an" würde mir persönlich die Lust auf JEDEN Hund, egal welcher Größe, total verleiden ;)

Auf Festen und Märkten haben Hunde, da teil ich augenscheinlich deine Meinung, gar nichts zu suchen. Grad wenn sowieso mit großem Andrang zu rechnen ist.
Genau aus diesem Grund. Kleine Hunde kommen da viel schneller unter die Räder. Nicht jeder, insbesondere hundelose, Mensch muss schließlich bei jedem Schritt darüber nachdenken ob da vielleicht zufällig gerade ein Hund zwischen den Beinen unterwegs ist.
Große und sehr große Hunde hingegen rufen bei einer Vielzahl an Personen, selbst bei hundehaltenden, ein Gefühl von Unbehagen hervor und gerade in beengten Situationen ist ein großräumiges ausweichen nicht immer möglich. So man den Hund, selbst bei großer Größe, überhaupt rechtzeitig wahr genommen hat und er nicht plötzlich vor einem steht.

Und im Restaurant, selbst wenn man eine noch nicht belegte Ecke findet, kann es Einschränkungen bedeuten weil man unter Umständen mit dem Hund den Raum durchqueren muss und nicht jeder Mensch will und muss es angenehm finden wenn eine Dogge oder ein ähnliches Kalilber auf Esstischniveau an seinem Essen vorbei spaziert. Am besten noch mit Sabberfäden links und rechts.
 
Also wir wollen ein wo schon aktiv ist da wir ihn auch in die Stadt nehmen wollen und lange spazieren gehen

Kleiner Erfahrungsbericht von mir:
In der Stadt sind kleine Hunde - ca. 30 cm SH - sehr praktisch. Das fängt schon an beim Busfahren und im Cafe nebenan. Sie passen unter den Sitz bzw Stuhl, sind auch mal schnell auf dem Arm verstaut.

Mit einem Windhund in der Stadt Gassi gehen ist wie einen Fisch zum Duschen mitzunehmen. Windhunde wollen nicht ab und an mal rennen - die wollen das täglich.

Podengos gelten als "windhundartige" und bis letztes Jahr ist meine Podenca sehr unleidig geworden, wenn wir mal zwei ruhige Tage am Stück hatten.

Was verstehst du unter "aktiv"? Was wollt ihr machen? Nur in der Stadt Gassi gehen?
 



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