Große Probleme mit Angsthund

Erster Hund
Lizzy / Boxer (5)
Zweiter Hund
Pepper / Hütehund-Mix (0,5)
Hallo allerseits,

ich hoffe, dass ich bei euch ein paar hilfreiche Tipps erhalten kann.

Seit einem Monat lebt Pepper bei uns. Sie ist knapp 6 Monate alt und ein Hütehund-Mix mit Schäferhund-Einschlag. Da sie aus Rumänien kommt, können wir keine genaueren Angaben machen.

Meiner Meinung nach ist sie ein Angsthund, aber ich bin kein Experte.

Aber erstmal das Positive: sie frisst und trinkt, sie mag unsere Katzen, läuft neugierig durch den Garten und verträgt sich großartig mit unserer Boxerhündin Lizzy. Lizzy ist momentan nur besuchsweise hier, da wir sie während der Bauphase unseres Hauses bei den Schwiegereltern untergebracht hatten. Sie hat sich dort das Katzenjagen angewöhnt und nun wollen wir sie langsam wieder an die Miezis gewöhnen.

Nun die Probleme mit Pepper: wir können sie nicht berühren, gar nicht.
Kein Streicheln, kein Spaziergang, nichts... Sobald man nur in ihre Nähe blickt, versteckt sie sich, beim kleinsten Geräusch versteckt sie sich... Sie kommt nur hervor, wenn man ihr genügend Fluchtwege lässt. Beachtet man das nicht, duckt sie sich und knurrt auch schon mal.
Wir bekommen sie auch nicht ins Haus hinein. Am Tag, als wir sie geholt haben, war sie das einzige Mal im Haus. Wir hatten sie dann nach ein paar Stunden auf unseren Hof mit genommen. Er ist von allen Seiten mit 2 Meter hohen Mauern umgeben. Deshalb haben wir sie ohne Leine laufen lassen, da sie vor dieser noch große Angst hatte. Tja, unser blöder Fehler. Sie fand natürlich gleich alle guten Versteckmöglichkeiten und seitdem ist sie Hofhund. Keine Angst, wir haben unser Nebengebäude hunde- und katzenfreundlich ausgebaut. Mit Kuschelplätzen, Kratzbaum und Sitzecke für Zweibeiner. Natürlich haben wir alles Mögliche versucht, sie wieder ins Haus zu bekommen. Aber nichts hat funktioniert. Und in die Enge treiben wollen wir sie nicht, da wir sie nicht noch mehr traumatisierten wollen.
Betreten wir den Hof, versteckt sie sich. Momentan lassen wir sie für ihr Geschäft und zum Toben mehrmals täglich in den Garten. Doch das geht auch nur mit genügend Abstand, sonst bleibt sie in ihren Ecken hocken.
Ist unsere Lizzy zu Besuch, hängt sich Pepper nur an sie. Wir versuchen dann, viel mit Lizzy zu spielen, zu schmusen und Futter aus der Hand zu reichen. Als Vorbild für Pepper.
Lizzy blieb auch schon für ein paar Nächte, da wir das Gefühl hatten, dass es Pepper gut tut und wir mit der Katzengewöhnung gute Fortschritte gemacht hatten. Aber für eine unserer Katzen lief es nicht gut. Wir dachten, wir hätten gut aufgepasst, doch nun fehlt ihr der Schwanz. Es war eine schwere Op für die Miez. Sie hat es geschafft, doch nun ist wieder alles auf Anfang und nur besuchsweise. Ihr könnt euch nicht vorstellen, welche Vorwürfe ich mir gemacht habe, noch mache... Eigentlich ist Lizzy ein verschmuster und verspielter Schatz, sehr gelehrig und hört sehr gut. Warum sie sich so auf Katzen fixiert hat, können wir uns nicht erklären.

Wegen Pepper haben wir uns Hilfe bei einem Hundetrainer geholt und versucht, die Ratschläge umzusetzen. Futter immer näher zum Menschen stellen, bis der Hund aus der Hand frisst. Klappt nicht. Zeit in ihrer Nähe verbringen, ruhig. Mit Leckerchen locken. Keine Hektik, keine Dominanz, nie in die Enge treiben... Auch die Kinder halten wir etwas fern, da Pepper nervöser wird, wenn sie in der Nähe sind. Die neueste Anweisung ist, sie zu ignorieren. Irgendwann wird sie schon auftauen... Ob das gut ist?
Nur was ist, wenn sie mal krank wird und zum TA muss? Dass ich viel Zeit und Geduld brauchen werde, weiß ich. Habe ich auch. Monate, wenn es sein muss. Aber manchmal muss man seinen Hund berühren, weil es wichtig und notwendig ist. Was dann?

Ich hoffe, ich habe mich nicht all zu verwirrt ausgedrückt. Manchmal neige ich dazu...
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnt ihr das irgendwie organisieren, dass sich Lizzy längere Zeit bei euch aufhält und die Katzen trotzdem sicher sind, wie z.B. mit einem Treppenschutzgitter o.ä.?
Ich finde es gut, dass sich Pepper an Lizzy orientiert, ich finde das müsste man ausbauen. Aber die Katzen müssen natürlich sicher sein.

Sonst finde ich die Tipps des Trainers (Futter immer näher zum Menschen stellen) gut aber zu erwarten, dass Pepper aus der Hand frisst ist vermutlich zuviel verlangt.

Auch den Tipp euch mal in ihre Nähe zu setzen und sie zu ignorieren finde ich gut. Vielleicht müsst ihr das einfach noch länger machen?
 
Sie ist noch jung, wenn ihr jetzt zu viel Rücksicht nehmt und alles von ihr fernhaltet kann sich das Problem festigen...
Alles weiter wie normal auch, das wäre meine Devise!
Wenn möglich sogar zu versteckte Rückzugsorte verschließen so das sie im Prinzip "mitleben" muss.
Sie ignorieren, aber keine Rücksicht auf sie nehmen damit sie die Chance bekommt zu merken das ihr nichts passiert.
Je normaler ihr euch verhaltet um so normaler wird sie das empfinden!
Sie ist ja schon einen Monat bei euch, das finde ich in dem Alter schon fast zu lang um das weiter so schleifen zu lassen...
Vielleicht könnt ihr ja mal bei anderen Trainern rumtelefonieren und nach deren Ansatz fragen?
Mit ein bisschen Glück findet ihr jemanden der sich damit auskennt, da kann man auch mal bei Tierheimen fragen ob die jemanden kennen der mit solchen Hunden arbeitet!
 
Ich würde ihr als erstes den Platz beschränken. Versteck-Ecken zumachen.

Wenn ihr sie irgendwo reinbekommt, dann kann man dran arbeiten.

Wir hatten im TH ja auch gelegentlich Angsthunde. Die waren im Zwinger, also ein begrenzter Platz. Wo man sich dann immer wieder einfach reigesetzt hat.
Etwas Abstand. Den Hund weder ansprechen noch ansehen. Einfach da sitzen (man kann auch ein Buch dabei lesen :zwinkern2:).
Auch mit Futter oder Leckerlis würde ich am Anfang garnichts machen.
Irgendwann taut der Hund, merkt, dass Menschen doch nicht so bedrohlich sind. Und wenn er von selbst Kontakt aufnimmt, und wenns nur erstmal anschauen ist, oder das er entspannt, wenn Mensch da sitzt, dann kann man anfangen ein Leckerli hinzulegen.

Das kann alles dauern. Bei manchen Hunden macht es relativ schnell "klick". Manche brauchen Wochen.

Ansonsten, wie Wirbelwind schon schrieb, sich auf dem Gelände völlig normal bewegen, einfach Alltag.
 
Ich bemühe mich, alles normal laufen zu lassen. Gartenarbeit und so... Ein Versteck habe ich schon dicht gemacht, bei dem Rest wird es baulich bedingt eher schwer. Aber ich versuche es. Nach drinnen in unser Haus geht sie ja leider nicht und wenn ich mich dem Nebengebäude auch nur nähere, läuft sie sofort raus. Naja, dann stelle ich eben die Gartenbank in die Nähe und lese mein Buch draußen.

Sie nimmt von uns kein Futter aus der Hand, also kann ich die Versuche wohl auch erstmal einstellen.

Bei uns sind Hundtrainer eher eine Rarität, aber ich habe mich noch hilfesuchend an die Organisation gewandt, die Pepper vermittelt hat. Da werde ich zeitnah Hilfe bekommen.

Bisher habe ich von den Profis gehört, dass sich so eine Eingewöhnung über Monate hinziehen kann. Drei Monate sollen noch normal sein, manchmal mehr.

Lizzy wird öfter zu Besuch kommen, aber draußen können wir sie nicht von den Katzen fernhalten, also müssen wir es doch über eine langsame Gewöhnung versuchen.

Ich danke euch!
 
Lizzy blieb auch schon für ein paar Nächte, da wir das Gefühl hatten, dass es Pepper gut tut und wir mit der Katzengewöhnung gute Fortschritte gemacht hatten. Aber für eine unserer Katzen lief es nicht gut. Wir dachten, wir hätten gut aufgepasst, doch nun fehlt ihr der Schwanz. Es war eine schwere Op für die Miez.

Mit der Katzengewöhnung lief es gut und nun fehlt der Katze der Schwanz??????????????
Der Hund beißt der Katze, die er kennt, die zur Familie gehört, den Schwanz ab???
Wie gewöhnst Du einen Hund an eine Katze? In dem er Stück für Stück abbeißen darf?

Sorry, aber Du musst Lizzy unmissverständlich klar machen, dass sie die Katze nicht zu jagen hat.
Was für ein Trauma für die Katze. Wenn ihr Pech habt, guckt sich der neue Hund das Jagen der Katze ab.

Warum holt ihr euch einen Hund aus Rumänien? Wart ihr nicht darauf vorbereitet, dass die Hunde aus Rumänien meistens auf nichts geprägt sind??? Warum gebt ihr einen Hund wegen einer Umbauphase zu den Schwiegereltern und holt euch in dieser Phase einen fremden Hund???????


Bisher habe ich von den Profis gehört, dass sich so eine Eingewöhnung über Monate hinziehen kann. Drei Monate sollen noch normal sein, manchmal mehr.


Eigentlich wäre es höchste Zeit, dass der junge Hund auf die Umwelt geprägt wird.
Ich weiß nicht, wie ihr das hinbekommen wollt.
Ich würde den Hund wieder abgeben. Man braucht eigentlich Erfahrung im Umgang mit so unsicheren Hunden.
 
Ich bemühe mich, alles normal laufen zu lassen. Gartenarbeit und so... Ein Versteck habe ich schon dicht gemacht, bei dem Rest wird es baulich bedingt eher schwer. Aber ich versuche es. Nach drinnen in unser Haus geht sie ja leider nicht und wenn ich mich dem Nebengebäude auch nur nähere, läuft sie sofort raus. Naja, dann stelle ich eben die Gartenbank in die Nähe und lese mein Buch draußen.

Wie groß ist Euer Grundstück?

Denn ich denke, einfach nur Hof/Garten, da hat sie zuviel Platz, Euch aus dem Weg zu gehen.

Ich bin ja kein Freund von Zwingerhaltung, aber in diesem Fall ja. Eine begrenzte Fläche von einigen m². Erfahrungsgemäß gehen einem scheue Hunde, die 100m² Auslauf zur Verfügung haben, einem eben auch auf diesen 100m² aus dem Weg.

Das mit Eurer andern Hündin verstehe ich nicht so ganz. Wieso geht sie auf Eure Katzen los? Die sie doch kennen sollte.
Ich habe seit vielen Jahren Hunde und Katzen. Keiner meiner Hunde ist je auf die Idee gekommen, einer der Katzen, die er kennt, zu jagen und zu beißen.
Und wenn einer den Versuch starten würde, würde er den Anschiß seines Lebens bekommen.

Hunde entwickeln doch bei sorgfältiger Gewöhnung eine ganz persönliche Beziehung zu "ihren" Katzen. Und die hält normalerweise auch bei Umgebungswechsel, oder wenn man im Urlaub war und sich die Tiere eine Zeit nicht gesehen haben.
Unsere Hunde erkennen die Familienkatzen sogar wenn wir die draußen draußen beim Spaziergang treffen. Im Gegensatz zu fremden Katzen, die sie gern mal jagen würden.
 
Ich finde solche Unterstellungen immer sehr verletzend.
Die Situation habe ich sehr kurz beschrieben. Aber damit es nicht so weiter geht...

Wir haben versucht, Lizzy mit mehreren Besuchen unter Aufsicht an die Katzen zu gewöhnen. Eine Katze kannte sie, eine nicht (Notfalltier vom Acker). Es lief gut. Sie fraßen nebeneinander, ich hatte die Katzen auf dem Schoß, während ich meinen Hund streichelte. Sie lagen, unter Aufsicht, zusammen im Nebengebäude und dösten. Hund und Katze schliefen getrennt. Wir ließen sie nicht jagen! An einem Tag spielte Lizzy auf dem Hof mit einem Ball. Keine Katze war da. Ich musste kurz ins Haus wegen meiner Tochter. In dem Moment, in dem ich mich umdrehte, sprang die ihr noch relativ unbekannte Katze über die Mauer und landete genau neben dem Ball, in den unser Hund gerade spielend biss. Die zwei Sekunden, die ich brauchte, um umzukehren, waren schon zu spät.

Niemals würde ich ein Tier wissend gefährden. Niemals! Und Vorwürfe mache ich mir genug...

Zum anderen Vorwurf kann ich nur sagen, dass es nicht mein erster Nothund ist. Und dass es Zeit und Geduld braucht, die ich auch aufwenden möchte, habe ich schon geschrieben. Nur leider ließ sich Pepper vom ersten Tag an nicht anfassen. Wir bekamen sie in einer Hundebox, aus der konnten wir sie raus nehmen, da sie vor Angst wie erstarrt war. Als die Erstarrung sich löste, war sie nur auf Flucht aus. Und ich werde einen Panikhund niemals in die Enge treiben, um ihn zu berühren. Auch die Organisation, der TA und der Hundetrainer sagen, dass wir sie nicht bedrängen sollen und dass das Vertrauen noch lange braucht, um überhaupt zu entstehen, weiß ich aus Erfahrung und durch Meinung anderer. Nur mache ich mir Sorgen, was im Falle von gesundheitlichen Problemen passieren soll, wenn wir sie anfassen müssen.

Sie hat Kontakt zu Katzen, anderen Hunden, Kindern, Autos, Erwachsenen, Vögeln, etc... Und das wir mit ihr nicht spazieren können, ist natürlich blöd, aber momentan noch nicht zu ändern. Erst Vetrauen, dann große weite Welt...

Ja, Schwiegereltern. Bevor wir unser neues Haus beziehen konnten, das weder sicher noch ausgebaut war für einen Hund, lebten wir in einer kleineren Wohnung, die für Lizzy nicht geeignet war. Die Schwiegereltern hatten genügend Platz und zwei andere Hunde, mit denen Lizzy vertraut war. Und wir waren fast jeden Tag da. Nur stand für uns fest, da sich Lizzy an die anderen Hunde gewöhnt hatte, dass wir einen Zweithund wollen. Pepper. Zeitgleich. Da Pepper ja auch an andere Hunde gewöhnt war. Nur mit dem Katzenproblem haben wir nicht gerechnet. Da aber unsere Tiere zur Familie gehören und der Transporttermin für Pepper feststand, entschieden wir uns für die langsame Gewöhnung. Ob das so verwerflich ist, weiß ich nicht.

Leider jagte einer der Hunde bei den Schwiegereltern Katzen. Seitdem gab es Probleme.

Wir kannten Pepper vorher nur durch Beschreibung. So ist das nunmal bei Auslandstieren. Freundlich, verspielt, verschmust, aufgeschlossen... Tja, sie entsprach nun nicht der Beschreibung, hätten wir sie umtauschen sollen? Nein. Wir sind ihre Familie, wir bekommen das hin. Und dabei wollte ich mir hier Hilfe holen und war ehrlich. Und dann dieser Umgangston? Nett...

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Unser Garten hat knapp 400 m2, der abgeschlossene Hof ca 40m2 plus Nebengebäude.

Wir haben eine neue zweite Katze aufgenommen. Und seit Lizzy bei den Schwiegereltern war, bei denen einer der anderen Hunde Katzen jagte, haben wir dieses Problem... Doch aus das erklärt es uns nicht... So richtig verstehen wir es selber nicht...

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Den Hof zu verkleinern wird sehr schwer...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte Dir nicht unterstellen, dass Du die Katze absichtlich in Gefahr gebracht hast.

Aber irgendwie macht die ganze Situation einen sehr unüberlegten Eindruck.
Bevor neue Tiere bei mir frei auf dem Grundstück laufen können, werden sie den Hunden vorgestellt.
Erst wenn ich sicher bin, die Hunde haben das neue Tier (Katze, Hühner, Pfau... was auch immer) als dazugehörig akzeptiert, dürfen die Tieren miteinander auf dem Grundstück laufen.
Das dauert meistens nur 1 oder 2 Tage. Da lasse ich die Hunde aber auch nicht aus den Augen.


Wir kannten Pepper vorher nur durch Beschreibung. So ist das nunmal bei Auslandstieren. Freundlich, verspielt, verschmust, aufgeschlossen...

Diese Beschreibung passt bei Hunden aus Rumänien nur sehr selten.

Nur mache ich mir Sorgen, was im Falle von gesundheitlichen Problemen passieren soll, wenn wir sie anfassen müssen.

Da würde ich mir bei einem jungen Hund keine Sorgen machen. Zur Not gibt es Blasrohre mit Betäubungspfeil und Tierärzte, die damit umgehen können.


Zum anderen Vorwurf kann ich nur sagen, dass es nicht mein erster Nothund ist. Und dass es Zeit und Geduld braucht, die ich auch aufwenden möchte, habe ich schon geschrieben.

Zeit und Geduld machen nicht immer aus einem unsicheren Hund einen sicheren Hund. Man braucht auch Erfahrung.

Und seit Lizzy bei den Schwiegereltern war, bei denen einer der anderen Hunde Katzen jagte, haben wir dieses Problem...

Genauso kann sich der neue Hund das Jagen abschauen.

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Ich würde versuchen, die Hündin im Schuppen einzusperren.
Und dann nimmst Du Dir Zeit und gehst da rein und näherst Dich langsam und ruhig immer mehr an.
Wenn sie nicht flüchten kann, wird sie wahrscheinlich erstarren.

Wenn sie noch ein Halsband um hat, würde ich ihr ein leichtes langes Seil an das Halsband machen.
Das Seil sollte keine Schlaufe haben, damit sie damit nicht hängen bleiben kann. Dann nimmst Du sie mit ins Haus. Wenn sie vor dem Seil auch Angst hat, würde ich sie ins Haus tragen.

Wenn das Seil lang genug ist, könnt ihr sie damit in den Garten führen, damit sie Pippi machen kann.
Sie wird sich dann nicht so festgebunden fühlen.

Und ich würde unbedingt Lizzy nach Hause holen. Das gibt der neuen Hündin Sicherheit.
 
Ich würde versuchen, die Hündin im Schuppen einzusperren.
Und dann nimmst Du Dir Zeit und gehst da rein und näherst Dich langsam und ruhig immer mehr an.
Wenn sie nicht flüchten kann, wird sie wahrscheinlich erstarren.

Jau, klasse Idee. Treiben wir den Angsthund in die Enge. Nicht nur, dass man so zuverlässig das gebildete Vertrauen zerstört, es ist auch einfach saugefährlich. Hättest du das mit Krümel gemacht, hättest du ein paar Wochen auf der Intensiv verbringen dürfen...

Viel Ruhe, Geduld, Leckerlie werfen und keine Panik wegen Umweltgewöhnung. Das hat noch Zeit und funktioniert eh viel besser, wenn der Hund sich zu Hause sicher fühlt.
Verstecke würde ich keinesfalls alle zu machen. Der Hund braucht Sicherheit, dazu gehören Rückzugsorte.
Was uns sehr hilft, ist Arbeit. Krümel ist ja etwas weiter, aber ihm hilft UO und auch der Schutzdienst mental unheimlich weiter. Ich denke, es sind die Erfolgserlebnisse. Wir haben ganz klein auf dem heimischen Rasen angefangen. Minieinheiten.
 



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