Große Hunde, kleine Hunde ist das wirklich so ein enormer Unterschied?

Nein nein, ich habe keine Vorurteile.
Das sind nur neutrale Frage, um für mich Klarheit zu bekommen.
Und, ganz neutral betrachtet, sehe ich unzählige kleine Hunde die hier in der Umgebung sind, die wild knurrend und kläffend an der Leine umherspringen und ihren Besitzern das Leben zu Hölle machen, weil sie zusätzlich noch beißen, jagen, alles anpinkeln und absolut unverträglich mit anderen Hunden sind.
Währen ich die großen, Gehorsam und ohne Nennwerte Aufregung durch die Stadt führen kann, mich in eine Eisdiele setzen kann, während sie sich brav hinlegen usw.
Hab ich jemals einen Kleinhund gesehen, der brav und artig neben seinen Besitzer liegt, während dieser gemütlichen Kaffetrinken kann ohne diese kleine Furie je richtig in den Griff zu bekommen?
Wenn sich nun herausstellen würde, das es ausschließlich und immer daran liegt, das die Kleinen halt eher nicht erzogen sind, dann bin ich beruhigt.
 
Ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu. Ich hab ja mein ganzes Leben mittelgroße langhaarige Hunde.
Inzwischen könnte ich ,glaub ich, auch mit Hunden ala @Dark-Wuff Leben.
Ich lebe auf dem Dorf ,da trifft man ja nicht soviele Hunde,aber ich kann eigentlich die Aussagen von
@ToffeeFee nur bestätigen die kleinsten sind die schlimmsten.

Wenn man sich allerdings die Halter anschaut sind das meistens ältere Herrschaften,die den Hund
wohl mehr verhätscheln als erziehen. Der kleine brüllt dann eben auch grössere Hunde an,und Frauchen freut sich, was sie doch für einen kleinen mutigen Racker an der Leine hat.

In die Stadt nehme ich meine Beiden nur sehr selten mit, aus dem einfachen Grund, sie sind es nicht gewöhnt. Der BC bewegt sich unter vielen Menschen wie ein begossener Pudel.
Benehmen würden sich meine Beiden wohl schon.

Wollte eigentlich ausführlicher schreiben, aber mein Smartphone macht schon wieder was es will 🥴
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das denn so, das die kleinen echt auch manchmal bisschen schwerer zu erziehen sind?
Eine Freundin von mir hat einen kleinen mix, der das aber echt nie schlecht gehabt hat, der ist jetzt 2 und bleibt immer noch nicht gut alleine, bellt halt mega viel dann und an der Leine, naja...auch nicht gerade toll ( ziehen und kläffen) und sie hat echt einigermaßen Erfahrung.
Wie gesagt, ich will nicht vorschnell urteilen, denn ich will ja eigentlich einen kleinen Hund.
Aber wenn er mich erziehungstechnisch täglich an meine grenzen bringt, dann würde ich doch lieber wieder einen Flat nehmen oder Ähnliches
 
Also ich vermute eher, dass viele Leute den Kleinen Sachen durchgehen lassen, die bei einem grossen einfach nicht tragbar sind. Zum Beispiel das Rumspringen an der Leine, oder Ziehen an derselben. Kläffen ist ja oft Unsicherheit, und dazu hat ein Kleiner viel Grund...

ABER: Du schreibst, du willst einen Langhaardackel. Dackel waren (sind?) berühmt dafür, schwer erziehbar zu sein. Die wollen genau wissen, ob ihr Besitzer wirklich intelligenter und hartnäckiger ist als sie - sonst übernehmen sie die Führung lieber selbst. Im Fuchsbau mussten sie ja auch auf sich alleine gestellt agieren. Ich habe keine Ahnung, wie Flats sind - aber ich würde vermuten, dass ein Labrador oder Golden keine gute Vorbereitung auf einen Dackel wäre.
 
Aber wenn er mich erziehungstechnisch täglich an meine grenzen bringt, dann würde ich doch lieber wieder einen Flat nehmen oder Ähnliches
Also dann würde ich sagen ein Dackel ist da der falsche Hund, die sind ja nicht dafür bekannt sein Herrchen/Frauchen zu fragen was sie als nächstes machen sollen, sondern eher selbstständig zu handeln. Dürfte wohl in meinen Augen deutlich mehr Arbeit machen als ein Flat oder ein anderer Retriever, liegt aber weniger an der Größe, mehr an der Rasse.

Ich weiß nicht, ich habe nicht das Gefühl, dass ein kleiner Hund zu dir passt, nachdem was ich hier lese erscheint mir das nicht richtig... Bringt dir ja jetzt auch gar nicht, wenn dir hier alle schreiben, dass ihre kleinen Hunde gut erzogen sind und sich verhalten wir große Hunde, wenn du selbst nicht dafür gemacht bist und es nachher erst nicht passt 🤷‍♀️
 
Aber wenn er mich erziehungstechnisch täglich an meine grenzen bringt, dann würde ich doch lieber wieder einen Flat nehmen oder Ähnliches

Naja, Dackel ist schon manchmal eine Herausforderung. 😉
Bekannter von uns hat einen Dackel-Pinscher-Mix. Der ist genau das, was Du so beschreibst. Der HH ist ein lieber Mensch, aber nicht konsequent und der Hund ist der Meinung, das sein Halter wohl keine Führungsquslitäten hat.
Ergebnis: siehe oben. Nicht jeder ist Dackel-geeignet.

Mein erster Hund, Dackel-Terrier, war schon nicht ganz so einfach zu handlen. Und war nicht immer das, was man kooperativ nennt. Da muß man schon sturer sein als der Hund und den mit Geduld und Konsequenz davon überzeugen können, das meine Ideen besser sind als seine.
Und man muß dem "Dackelblick" widerstehen können.😄

Der Gute war dann aber irgendwann doch einigermaßen erzogen, nur das mit dem Jagdtrieb habe ich nie ganz in den Griff bekommen.

Mein jetziger Kleinhund Rosie, Zwergpinscher-Yorkie-Mix, ist dagegen ausgesprochen leicht zu führen. Sie will gefallen und macht allgemein wirklich gern mit.
 
Ich muss noch mal was korrigieren, weil ja einige schrieben, das meine Vorurteile kleinen Hunden gegenüber zu groß sind, um selber einen zu haben.
So ist es nicht.
Ich will nur wohl überlegen. Es ist immer schwierig, die Rasse zu wechseln, wenn man vielleicht schon einige Hunde einer bestimmten Rasse hatte.
Und auch bei den Unterschied geht es mir nicht um die Erziehung .
Der Flat ist diesbezüglich auch nicht ohne, viele denken zwar, das ist ein golden in schwarz aber davon ist er Lichtjahre entfernt, zwischen den 1 und 3 Lebensjahr ist er eine wahnsinnige Herausforderung, fragt immer nach, macht sehr viel Unsinn usw.
Ich mag also Herausforderungen, darum geht es nicht. Ich wachse auch an meinen Aufgaben, wenn der Dackel nun diesbezüglich schwieriger ist als ein Flat, dann ist es grundsätzlich gar kein Problem.
Aber, meine Frage ging eher in die Richtung : geht es überhaupt.....irgendwann, mit viel Mühe
Kann ich einen Kleinhund diesbezüglich genauso erziehen wie einen großen....wird er irgendwann mit mir am Strand auf der Decke liegen und chillen ohne die ganze Zeit aufzuspringen und zu bellen, werde ich irgendwann ( nach Corona 🤣) durch die stadt laufen können, ohne das er alles anpinkelt , werde ich irgendwann in Wanderurlaub gehen können, ohne das er jeden, der entgegen kommt, ankläffst? Oder das Hotelzimmer zusammen bellt, während ich mal eine Stunde im Spa entspannen möchte?
Es geht nicht darum, ob es vielleicht super anstrengend ist und herausfordernd oder ob es vielleicht 2 Jahre dauert.
Sondern nur darum, ob es überhaupt realistisch ist, den kleinen Zwerg irgendwann so bei mir zu integrieren, das solche Dinge möglich sind
 
Ich muss noch mal was korrigieren, weil ja einige schrieben, das meine Vorurteile kleinen Hunden gegenüber zu groß sind, um selber einen zu habe
MIR ging es nicht darum, ob du Vorurteile hast, sondern, dass es mir so vorkommt, als würde es nicht passen. Ich finde nicht zu jedem Mensch passt jeder Hund und ich hab empfinde es auch so, dass es einfach Menschen gibt, zu denen passen große Hunde und zu anderen passen eher kleine Hunde. Ich halte mich z.B. für jemanden, zu dem kein großer Hund passt, zu meinem Mann auch nicht, maximal mittelgroß, obwohl ich rein optisch total in Schweizer Schäferhunde und Huskys verliebt bin.

Aber, meine Frage ging eher in die Richtung : geht es überhaupt.....irgendwann, mit viel Mühe
Kann ich einen Kleinhund diesbezüglich genauso erziehen wie einen großen....wird er irgendwann mit mir am Strand auf der Decke liegen und chillen ohne die ganze Zeit aufzuspringen und zu bellen, werde ich irgendwann ( nach Corona 🤣) durch die stadt laufen können, ohne das er alles anpinkelt , werde ich irgendwann in Wanderurlaub gehen können, ohne das er jeden, der entgegen kommt, ankläffst? Oder das Hotelzimmer zusammen bellt, während ich mal eine Stunde im Spa entspanne
Aber warum denn auch nicht? Ein Hund ist ein Hund! Auch ein kleiner Hund ist ein ganzer Hund und will ein ganzer Hund sein. Und genau diese Aussage sorgt dafür, dass ich es so empfinde, als würde ein kleiner Hund nicht zu dir passen. Da geht es auch darum, dass ein kleiner Hund auch ernst genommen werden soll/muss, dass ein kleiner Hund andere Bedürfnisse hat, die wahrgenommen und verstanden werden müssen.
Auch kleine Hunde wollen beschäftigt werden und genau da sehe ich das größte Problem. Ich hab das auch hier. Unsere beiden gehen problemlos mit uns Wandern, auch 13km und mehr, die machen nicht schlapp. Ganz oft werden wir dann aber bei Wanderungen angesprochen "Ja laufen die denn so weit oder müsst ihr die tragen?" Ja klar laufen die soweit, wenn sie es gewohnt sind, warum auch nicht? Ich sehe immer wieder Leute mit kleinen Hunden, die laufen am Tag 30min und sagen dann "das reicht dem, der ist ja Klein." So zieht man sich Probleme...
Ein kleiner Hund braucht auch anderen Schutz als ein großer Hund. Ich hatte das Beispiel des Überrannt werden schon gebracht, oft bellen die Kleinen, weil sie sich die Großen vom Hals halten möchten, wenn sich dann der Besitzer nicht kümmert, nächstes Problem. Unterm Tisch werden dann die Hunde oft so platziert, dass sie keinerlei Schutz haben. Dicht an Tischrand, Menschen laufen dicht dran vorbei, stoßen dagegen. Für einen wirklich kleinen Hund sind Füße/Beine auch gefährlicher als für einen größeren Hund. Und dann kommen die fremden Menschen oder Hunde auch noch nah und flüchten/zurückweichen ist nicht, also wird nach vorn gegangen um die Gefahr abzuwehren. Und du musst dir bei all dem klar sein, dass du dich darauf einlassen musst, damit es funktioniert.

Ich finde es auch nicht gut, wenn sich dann Leute hinter die Aussage flüchten "Jo, ist halt ein kleiner Hund, der bellt eben", auch ein kleiner Hund hat Gründe zu bellen und sie müssen erkannt, verstanden und dann muss daran gearbeitet werden. Zu sagen "kleine Hunde bellen", da hat eben der Besitzer versagt. Wäre als würde man sagen "Ist eben ein großer Hund, der beißt eben" (überspitztes Beispiel...).
 



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