GPS tracking für Hunde

Hallo,

wir haben momentan ein Schulprojekt, wo wir eigen von uns Entwickelte Businesspläne erstellen. Vorab unsere Geschäftsidee:
Geplant sind speziell angefertigte Hundehalsbänder / leinen, welche einen GPS Sender integriert haben. Dies soll bei der Ortung des Hundes helfen, sollte dieser sich nicht dort befinden, wo er sein sollte ;)
Leider haben wir Probleme bei der Umsatzplanung, deswegen haben wir uns entschlossen eine kleine Umfrage zu starten.

Wären Sie an einem GPS Empfänger für Hundeleinen / Halsbänder interessiert?
Was wären Sie bereit dafür zu zahlen?

MfG

Alex
 
Finde die Idee an für sich nicht schlecht, vor allem dann, wenn man einen Hund hat, der gerne mal vom Zuhause ausbrechen kann, eine Fährte aufnimmt und weg rennt oder was auch immer. Andererseits sollte man ja genau solche Hunde zu sichern wissen. In der Theorie klingt sowas aber immer einfacherer als in der Praxis...

Ich persönlich würde so ein Halsband mit GPS nicht kaufen, weil mein Hund nie da ist, wo er nicht sein soll.
Und Hunde, bei denen das öfters vor kommt, brauchen kein GPS-Halsband sondern Besitzer, die den Hund entsprechend sichern.

Fraglich ist daher, wie viel das tatsächlich bringt. Vielleicht ist das was für "faule" Hundebesitzer, die auf entsprechendes Training oder Sicherung verzichten wollen und daher denken "Wenn der Hund weg ist, weiß ich wenigstens, wo er hin ist". Oder auch für "unfähige", die es wollen aber nicht schaffen.
Ich hatte mal einen Hund in der Nachbarschaft, der von der Straße kam. Er war wild, ängstlich, ungezähmt. Er hat es öfters geschafft, von zuhause auszubrechen (nur wenn man die Haustür aufgemacht hat und nicht richtig aufgepasst hat) oder hat sich von der Leine los gerissen bzw einmal ist die Leine gerissen. Für solche Hunde ist in der Anfangszeit ein GPS-Halsband sicherlich nützlich. Aber ob sich das für die Allgemeinheit lohnt, ist fraglich. Vermutlich wird das nur angenommen, quasi als zusätzliche Absicherung, wenn es relativ günstig ist.
 
Eine Leine mit GPS macht wenig Sinn. In der Regel verschwindet ein Hund ohne Leine :zwinkern2:
Ich glaube, dass ein GPS Tracker eher bei Freigängerkatzen sinnvoll wäre. Die verschwinden schneller.
 
Für den Privatgebrauch sehe ich da keine großen Marktchancen, die vorherigen Beiträge zeigen das.
Ich würde doch auch nicht - sagen wir mal - 200 € in ein System stecken, das mir zeigt, wo sich mein Hund gerade befindet.
Die 200 € würde ich doch in einen vernünftigen Hundetrainer investieren.

Eine Ausnahme sind Jagdhunde, insbesondere die "Fernjäger", wie Bracken und Wachtel.
Da gibt es aber schon Systeme, google mal nach Garmin.
 
Leute, ihr habt schon mitbekommen das es ein Schulprojekt ist?

Wie Mestchen schreibt an der Leine macht so ein Teil wenig Sinn wenn es auch dann helfen soll wenn der Hund verschwunden ist.

Ihr könntet das Programm ja auch um spezielle Katzentracker erweitern, außerdem gezielt "Werbung" für Jäger/Jagdhunde.

Wenn ihr Dieters Link folgt, landet ihr beim Garmin-Gerät für 200$. Da das scheinbar eingestellt wurde darf man davon ausgehen das entweder die Werbung unzureichend war oder 200$ einfach zu teuer sind. Ich persönlich würde für so ein Gerät vielleicht 50€ zahlen um mal eine Summe zu nennen aber um ehrlich zu sein würde ich mir vermutlich auch keines kaufen. Nicht für meinen Hund, hätte ich aber eine Freilaufkatze wäre dies eine der ersten Anschaffungen für diese.

Was für mich weiterführend interessant wäre.

Könnte man mithilfe so eines Trackers herausfinden:

In welchen Gebieten der Hund die meiste Strecke zurück legt.
In welchen Gebieten er besonders häufig rennt
Wenn ich 1km laufe und mein Hund 3km er aber nur 15 läuft wenn ich 10 laufe. Welches wäre die optimale Streckenlänge um für mich Energie und Zeit zu sparen und dem Hund die größtmögliche Auslastung zu gewähren.

Das wären vermutlich Daten die höchstens als Spielerei taugen aber wir kaufen so viel Zeug was zu nichts anderem dient.:denken24:
 
Hallo,

für Hunde gibt es solche GPS Geräte schon, speziell im Jagdbereich, da Fährten-/ Fernjäger auch öfters mal voraus gehen, bsp. bei der Nachsuche und so leicht aus der Sicht geraten können bzw sollen ( da sie ihrem Job nachgehen). Das hat nichts mit Hundeerziehung zu tun. Ebenso kann der Hund bei der Jagdsuche angegriffen werden und irgendwo verwundet liegen, da kann er auch auf mein "hier" nicht hören.
Oder bsp der Jack Russel der selbstständig jagt (auf Befehl des Jägers) und in einem Fuchs-/ Dachsbau stecken bleibt. Die Tunnel sind weit verbreitet und da weiß man nie, wo der Hund steckt, da er sich ja in dem Bau bewegt und da leicht feststecken kann. GPS von Vorteil.

Unser Hund würde bei der Jagd definitiv ein GPS Gerät tragen, aktuell sind es Geschirre, mit Schutzweste (vor Angriffen vorm Wild) oder am HB integrierbar. Das wäre sowohl für unseren Hund als auch für uns eine Sicherheit.

Für einen Familienhund bzw Hund ohne "Job" würde ich das Geld nicht investieren (die "Guten" fangen bei ca 400€ aufwärts an), da sollte soviel Gehorsam da sein, dass er verlässlich kommt oder eben eine Schleppleine dran.

Wo ich mir noch gut den Einsatz denken kann ist bei Lawinensuchhunden oder Man Trailern, wobei da der Hundeführer meist eine Leine hat und somit keine Chance besteht für den Hund, sich selbstständig fortzubewegen.:nachdenklich1:

Fazit: Nicht pauschal für alle gedacht bzw praktisch, aber es müsste doch schon einen rel. großen Teil geben, der darein investiert :denken24:
 



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