Gibt es noch "gesunde" Hunderassen?

Nur ganz kurz zur Borreliose:
Die hat nichts mit einem schwachen Immunsystem zu tun.:(
Borreliose ist eine Infektionskrankheit,die meist durch Zecken übertragen wird.
Früh genug,Lang genug,mit ausreichend Antibiotika kann Borreliose geheilt werden.
Allerdings schwächt eine länger bestehende Borreliose das Immunsystem.
 
@ bingo, unser zweithund ist wie gesagt ein strassenhund. aber leider ein sehr komplizierter. die strassenhunde die ich bis jetzt kennegelernt habe, sind sehr oft ängstlich oder angstbeisser. als zweithund kann unserer mitlaufen. aber ich brauche einen verlässlichen beschützer.

Da hast auch recht unser Bingo ist auch ein Angsthase...

Wie wär's den mit nem Rhodesian Ridgeback? Soweit ich weiß sind die noch recht Krankheitsfrei...
 
@wuf wuf, ich habe selbst eine borreliose und probleme mit der schilddrüse. unser neufundländer hatte anscheinend schon als welpe diese unterfunktion, da er nie die größe eines neufundländerrüden erreicht hat. die schildrüsenproblematik tritt als folge einer fehlreaktion des immunsystems
auf und dies ist i.d.r, vererbt. die borreliosepatienten, die ich mittlerweile kennengelernt habe, haben meist auch ein problem mit der schilddrüse. borrelien können nur ihr unheil anrichten, wenn das immunsystem nicht richtig funktioniert. inwieweit die borreliose patienten wirklich geheilt werden, steht in den sternen. bei unserem hund kam es allerdings immer wieder zu einer reinfektion mit borrelien. trotz zeckenmittel, weil wir einen riesen naturgarten am waldrand haben, konnten zecken nie ganz ausgeschlossen werden.
@bingo, der ridgeback ist leider ein jagdhund. und wie gesagt wir wohnen am waldrand.
 
Komplett alle Krankheiten ausschließen können wirst du wohl nie.

Aber man kann sich bei einem guten Züchter den Stammbaum anschauen, welche Krankheite bei den Vorfahren aufgetreten sind und in welcher Häufung und dann kann man so ein Risiko schonmal minimieren. Also, nicht nur die direkten Vorfahren anschauen, sondern eventuell auch Geschwister der Elterntiere, Onkel, Tanten etc. Da findete man über google eigentlich immer was.

Warum es gegen einen Jagdhund spricht, wenn man am Waldrand wohnt verstehe ich aber nicht ganz? Wenn der Hund entsprechend erzogen wird, dann sollte das ja eigentlich kein Problem sein. Zumal mir in der Größe auch nicht viel anderes einfällt, außer vielleicht Bordeaux Dogge oder sowas in der Richtung.

Das Retriever oft an Epelepsie leiden sollen ist mir allerdings neu, wo hast du diese Information her?
 
Der Ridgeback ist auch nicht krankheitsfrei...neben HD ist er auch anfällig gegenüber dem sogenannten Dermoid Sinus (Veränderung auf Höhe der Wirbelsäule) der anfangs sehr schlecht erkennbar ist und später zu großen Problemen führen kann.

Zuchtverband hin oder her, ich kenne keinen der so "strenge" Auflagen hat wie der VDH. Die Dissindenzvereine (die ich kenne) verlangen lange nicht diese Fülle und Genauigkeit der Untersuchungen wie sie beispielsweise der VDH vorschreibt.

Zum Thema "Mixhunde sind meist gesünder als Reinrassige"... mein Pinchen ist ein Mix aus Dalmatiner, Staff und Boxer. Sie hat die Hautprobleme des Dalmis mitbekommen, die schlechte Atmung vom Boxer und eine besch***ene Zahnfehlstellung.

Eine "gesunde Rasse" gibt es für mich nicht. Nur dass man einen gesunden Hund aus guter Zucht kauft, heißt noch lang nicht dass dieser lebenslang gesund bleiben muss. Die meisten Züchter tun ihr bestes um den Welpen nur das Beste mit auf den Weg zu geben.

Was bringt es aber wenn dann der Neubesitzer eines Welpen einer Rießenrasse den kleinen Hund schon mit 3 Monaten die Treppe hoch und runter laufen lässt, falsch gefüttert wird,... . DAS ist dann alles nicht mehr die Schuld des Züchters! (Waren jetzt nur Beispiele, da hab ich noch ganz andere tolle Beispiele gehört)

Man muss sich immer dessen bewusst sein dass ein Hund, egal ob mit oder ohne Abstammungsurkunde mal krank oder eben auch chronisch krank werden kann.

Das werden Menschen auch und mit "verbesserter Forschung" und fortschreitender Industrialisierung wirds sicher nicht besser!
 
@Mischa,willkommen im Club der Borrelianer...:rolleyes:
Schilddrüsenprobleme habe ich keine...

Und Borreliose wäre(beim Menschen) heilbar,wenn nur richtig therapiert würde.:mad:

Schon mal ne Nymphe im Neufifell gefunden?:nachdenklich1:

An einen Ridgeback hab ich auch schon gedacht.:zustimmung:
Ich kenne einen,der wohnt am Waldrand. Sein Kumpel ein Magyar Viszla auch.
Jagen? Kein Thema...
 
In meinen Augen gibt es keine voll gesunden Hunde.

So wie wir Menschen an den unterschiedlichsten Erkrankungen erkranken können, kann dieses auch bei Hunden passieren.

Man muss halt nur ganz genau schauen, wo man sich einen Hund holt.

Meine Französische Bulldogg Hündin hatte eine Keilwirbelverkrümmung unterhalb der Schulterblätter.

Sie musste nie Operiert werden, bekam keine Medikamente und war so gut wie nie beeinträchtigt.

Ausser sie überschlug sich mal, weil sie beim laufen in Löchern plumste oder so, da konnte es mal sein, das ein Nerv verklemmte oder der Muskel überspannt war, aber auch das haben wir durch tolle natürliche heilmittel wieder weg bekommen.

Klar sind viele Rassen stark verzüchtet, aber ich denke nicht, das man das so über einen Kramm scheren kann.
 
"Warum es gegen einen Jagdhund spricht, wenn man am Waldrand wohnt verstehe ich aber nicht ganz? Wenn der Hund entsprechend erzogen wird, dann sollte das ja eigentlich kein Problem sein. Zumal mir in der Größe auch nicht viel anderes einfällt, außer vielleicht Bordeaux Dogge oder sowas in der Richtung."
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meine hunde waren immer gut erzogen, mein schäfermix hatte seinerzeit die schutzhundprüfung I abgelegt, aber er musste trotzdem im wald immer an die leine, war der abstand zwischen mir und ihm größer als 20m, konnte ich ihn bei rehen oder hasen nicht zurückrufen. bei kleinerem abstand war es kein problem. rehe stehen im frühjahr direkt neben unserem haus, wildkaninchen haben wir im garten, den stress einen hund zu bekommen, der einen ausgeprägten jagdinstikt hat möchte ich mir nicht antun. deswegen damals auch die wahl nach neufis und landsser.
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****Das Retriever oft an Epelepsie leiden sollen ist mir allerdings neu, wo hast du diese Information her?
wurde mir damals vom tierarzt in der tiho hannover gesagt.
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****Was bringt es aber wenn dann der Neubesitzer eines Welpen einer Rießenrasse den kleinen Hund schon mit 3 Monaten die Treppe hoch und runter laufen lässt, falsch gefüttert wird,... . DAS ist dann alles nicht mehr die Schuld des Züchters! (Waren jetzt nur Beispiele, da hab ich noch ganz andere tolle Beispiele gehört)

wir wohnen ebenerdig, auch als unsere hunde klein waren, durften sie nie aus dem auto springen, auch in der welpenphase habe ich auf die richtige ernährung und auf wohldosiertes toben sehr geachtet. weitere spaziergänge wurden erst mit 1 jahr unternommen.
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ich erwarte ja nicht eine 100% gesundheitszusage über 13-14 jahre vom züchter, aber ich erwarte, dass hunde die an erbkrankheiten leiden ,z.b. epilepsie und herzinsuffiziens sind nun mal erbkrankheiten, aus der zucht ausgeschlossen werden. wenn ich schon bereit bin 800-1000€ für einen welpen zu bezahlen. unser landseer braucht jeden monat für ca. 100.-€ tabletten, zzgl. 1x jährlich ultraschall beim kardiologen.
ich möchte ganz einfach einen hund und keinen patienten.
die züchterin von meinem hund will von epilepsi nichts wissen. ich hätte erwartet, dass sie zumindest näher nachfragt, sich die untersuchungsergebnisse geben lässt und diese eventuell dem deckrüdenhalter bzw. dem verband zur verügung stellt. ich habe nichts mehr gehört, von der züchterin.
anscheinend ist epilepsie ein sehr großes problem bei hunden, kürzlich wurde ich von einer doktorantin der tiho hannover via fragebogen zu meinem hund befragt.
 
hm ich bin mit nem jagdhund aufgewachsen. Dieser wurde auch zur jagd eingesetzt. onnte aber immer so auch frei rumlaufen. Überall. Weil er selbst dazu erzogen wurde nicht jedem tier hinter her zu jagen.

Also geht es auch mit jagdverhalten.

Aber ich stimme zu das Hunde die erbkrankheiten besitzen ausgeschlossen werden sollten. Leider ist es noch niccht in den verbänden vertreten. Wobei einige schon die vorschrift aufweisen das erbkranke tiere mit gleichen nicht verpaartr werden dürfen. Aber mit erbfreien ja.
 
Ich kann scho verstehen, das Du einen Hund und keinen Patienten möchtest.

Cash ist ja nun auch ein schäferhund und ich persönlich würde einen Schäferhund never vom Züchter holen.

Man muss halt nur bisschen rum schauen und allem.

Selbst die Elterntiere können frei sein.
beispiel: meine Welpen damals. Meine Hündin lies ich alle 6 Monate auf HD prüfen, der Rüde wurde ebenfalls zu vor durch gecheckt.Beide Hunde wurden schriftlich vom Tierarzt als Topp Fitt betitelt.

Als die Welpen 8 Monate alt waren, brauchte plötzlich eines der Welpen eine neue Hüfte, da er rechtsseitig HD bekam.

Ich wusste zb, das die Elterntiere beider Hunde ebenfalls HD frei waren.

Somit muss die HD nicht nur von den Elterntieren ausgelegt worden sein.
Dem entsprechend kann Dir der Züchter auch nicht voll und ganz alles versichern.

Es wäre was anderes, wenn die Ahnentafel stimmt, die auflage vom Verein vorhanden ist und natürlich, wenn es bereits der G - H Wurf ist, sollte schon bekannt sein, ob Welpen erkrankungen bekam oder nicht.

Ich persönlich hole meine Hunde immer lieber vom Hobbyzüchter und zwar die, die Elterntiere beide vor Ort haben, beide Papiere und Ahnentafel haben, nur einmal im Jahr einen Wurf haben (Sprich: eine Läufigkeit bleibt aus) und wo die Welpen bereits vor der abgabe geprüft und untersucht worden sind.

Alle Schäferhunde waren gesund, bei Cash kann ich es noch nicht sagen.
Cimmy hatte Keilwirbel, Ohren waren empfindlich, welches aber mit zur Schneidegras allergie kam und der andere Franzose war topp fitt. Obwohl wir es bei ihm eher erwartet haben und der Rüde kam nicht vom Hobbyszüchter.

Wenn Du bereit bist, so viel geld für einen Hund zu bezahlen, dann such Dir eine Rasse die Dir gefällt bzw euch und hol Dir die Züchter ran und stelle vergleiche auf.Ein guter Züchter, lässt Dir selbst die Wahl, woher der Welpe kommen soll. Ob von Ihm oder einem Züchter des gleichen Vereins.

Kauf ich mir einen Polo vom Händler und bezahle nur 600 Euro, muss mir klar sein, das es sein könnte das ich nach dem Kauf noch Geld rein stecke.

Geh ich zu BMW und will einen vom Band und bleche über 10.000 Euro, will ich auch nichts mehr rein stecken müssen - mal so als blöder vergleich.

Aber eine Garantie, kann Dir niemand geben.Ob Rasse, ob Züchter, ob wir, ob der Hund selber.
 



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