Getreidefrei?

Meine Fresse haben die Viecher ihre Aufgaben gerne erfüllt.

Völlig überflüssiger Kommentar.

aber allemal besser als früher.

Solche Hundehaltung (Kettenhaltung, schlechtes Futter, Prügel usw.) war auch früher schon geächtet.
Es gab früher solche rohen, gleichgültigen Menschen und es gibt sie auch heute noch.
Zusätzlich zu diesen Menschen kommen heute noch die ganzen Hundehalter, die einen Hund aus Modegründen ohne Hundeverstand halten.

Ich wüßte nicht, was an der modernen Hundehaltung so viel besser ist. Sie ist die andere Seite der Medaille.
Der Großteil der Hundehalter will eine "saubere" Trocken-Fütterung, ob sie artgerecht ist oder nicht.
Hunde werden aufgrund von Krankheitsängsten krank geimpft, entwurmt, bis die Darmflora tot ist und mit Antibiotika behandelt, bis sie klinisch "rein" sind.

Sie werden kastriert, weil man nur mit einem Neutrum umgehen kann.
Hunde werden zum Tierarzt geschleppt bei jedem Piss und Dreck, weil man das für Tierliebe hält.
Sie werden 8-10 Stunden allein gelassen oder in unfähige Betreuungen gebracht.
 
Na ja, vieles liegt vielleicht auch daran das die Leute heute anders Leben. Ich denke das auf Bauernhöfen immer noch Katzen rumlaufen die Mäuse fangen und davon leben. Sicher auch ein schöne(re)s Leben. Aber ich kann auch verstehen, das wenn ich an einer Hauptverkehrstrasse wohne, meine Katze lieber nicht raus lasse.
Wo ich voll und ganz bei Dir bin ist der Kauf nach Mode. Gerade bei meiner Rasse ist das ja extrem. Ich hatte auch schon Leute in meiner Stube die allen ernstes fragte welcher besser zu ihrer Haarfarbe passen würde. Aber solche Leute wird es immer geben und sie werden auch irgendwo einen Hund kaufen können der zur Haarfarbe passt.
Auch das kastrieren weil man mit dem Hund nicht klar kommt ist für mich ein absolutes "No go".
Von den Impfungen fang ich erst gar nicht an. M.M. wurde dieser Impfwahn seit dem es die 3 Jahres Tollwut Güligkeit gibt eher schlimmer statt besser
seitens der Tierärzte. Ich habe dieses Jahr 4 Welpen verkauft. Alle mit 8 und 12 Wochen geimpft (7fach) mit 12 Wochen die Tollwut dazu. 3 Welpenkäufer riefen an ihr Tierarzt möchte nochmals nachimpfen (komplettes Programm) ob das sein muß :mad:
 
Aber wenn man sich nur ein wenig informiert, dann weiß man auch, dass die hauptsächlichen Mahlzeiten tunlichst aus Fleisch bestehen sollten, weil Getreide für einen Fleischfresser eben NICHT gar so gesund ist, wie Herr Rückert das propagiert.

Dies stimmt meiner Ansicht nach nicht. Jedes Lebewesen braucht in erster Linie ausreichend bioverfügbare Nährstoffe - ob diese nun über Fleisch, Obst, Gemüse oder sonst was zugeführt werden spielt zumindest meiner Meinung nach eine eher untergeordnete Rolle. Hier kann man durchaus (zumindest zum Teil) auch auf Getreide zurückgreifen, solange damit nicht billiges Auszugsgetreide gemeint ist. Von daher hat der Herr Rückert diesbzgl. schon durchaus Recht. Meiner Ansicht nach gibt es aber bessere Alternativen (z.B. Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Algen), sodass man sowohl auf Fleisch, als auch auf Getreide durchaus verzichten kann.

Torsten
 
Jedes Lebewesen braucht in erster Linie ausreichend bioverfügbare Nährstoffe - ob diese nun über Fleisch, Obst, Gemüse oder sonst was zugeführt werden spielt zumindest meiner Meinung nach eine eher untergeordnete Rolle.

Da ist was dran, keine Frage. Allerdings lebt auch jedes Lebewesen im Rahmen einer sog. Toleranzkurve in Bezug auf Umweltfaktoren. Dazu gehört u.a. auch Nahrung.

Und für einen (wenn auch domestizierten) Fleischfresser liegt die nun mal (immer noch) im grünen Bereich.
Natürlich können viele Hunde auch mit Abweichungen zum Pessimum leben (siehe Strassenhunde) und manche mögen auch einigermassen gesund alt werden.
Es dürfte aber nicht zu bestreiten, dass es für ein Lebewesen aussserordentlich vorteilhaft ist, wenn möglichst viele Faktoren im grünen Bereich liegen.

https://www.abiweb.de/biologie-oeko...r/physiologische-und-oekologische-potenz.html

Das Problem bei dem Rückert-Artikel ist auch, dass er zu wenig differenziert. Für einen gesunden Hund macht es nichts aus, wenn 20% seiner Ration aus Getreide besteht.
Schaue ich mir aber manche billigen Trockenfutter an, ist der Getreideanteil viel höher und der Rest besteht - neben einem geringen Anteil tierischer Proteine - aus Erbsen, Kartoffeln oder Ligno-Zellulose, was ein netteres Wort für Holzfasern ist.
Im übrigen sind es auch die vielen Kohlenhydrate, die Hunden Probleme bereiten, deren Bauchspeicheldrüse ist auf große, dauerhaft verabreichte KH-Mengen nicht eingerichtet. Und bevor die Diabetes kriegen, kriegen sie noch eine Menge anderer Probleme.
 
So ist es bei uns.
Wir wohnen direkt an der Strasse. Wir hätten sehr gerne Katzen, verzichten aber darauf - wegen der Strasse.
Für mich kämen nämlich nur Freigänger-Katzen infrage.

Das ist bei uns genau so. Und ich sehe auch die Futterfrage ähnlich. Wenn ich, aus welchen Gründen auch immer, kein Fleisch verfüttern will, würde ich mir keinen Hund halten. Dann käme eben nur ein Pflanzenfresser als Haustier in Frage.
 
So ist es bei uns.
Wir wohnen direkt an der Strasse. Wir hätten sehr gerne Katzen, verzichten aber darauf - wegen der Strasse.
Für mich kämen nämlich nur Freigänger-Katzen infrage.

Als wir noch in der Wohnung lebten, wollte mein Mann bereits einen Kater. Wir verzichteten aber, da wir direkt an einer Kreuzung wohnten.
Als wir dann das Haus mitten in der Pampa kauften, zog ja unser Kater Willi aus vorheriger reiner Wohnungshaltung bei uns ein. Anfangs traute er sich kaum mehr als 5m von Haus weg.
Mittlerweile ist es ist ein wahrer Traum, ihm zuzusehen, wie er draußen pirscht, lauert, klettert und stolz seine jagdlichen Erfolge präsentiert. Aus einem Etepetete-Katerchen ist ein richtiger Wald- und Wiesenwatz geworden.

Wobei ich reine Wohnungshaltung nicht per se verdonnere. Es gibt ja Katzen, die nicht raus dürfen weil sie z. Bsp. ansteckend krank sind, oder vielleicht auch einfach gar nicht raus wollen (soll es ja geben).
Wenn diese dann das bestmögliche an Beschäftigung und Aufmerksamkeit bekommen finde ich das durchaus in Ordnung.
 
Unsere Katzen leben nur im Haus.
Muss nicht jeder gut finden, ist aber so. Und ich behaupte: es geht ihnen gut, auch wenn es natürlich schöner wäre, sie könnten draußen sicher umherstreifen.

Wohnungshaltung ist nicht per se schlecht. Aber man muss den Katzen schon was bieten, damit es ihnen auch gut geht.
Sollte jeder für sich entscheiden.
 



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