Gestresst durch Fernseh-Geräusche

Ok danke schon mal.

Ich mag jetzt nicht alles zitieren und versuch es so.
@Bubuka: deswegen frag ich ja nach, da ich daran arbeiten möchte.
@TheDogGirl das ist ein guter Hinweis, das werde ich machen.
@Crime danke... Aber aufnehmen oder Kopfhörer scheidet aus, können wir nicht. Das ist mir auch ehrlich gesagt zu aufwendig bzw sind mir die Sendungen nicht wichtig genug. Außerdem passiert es ja auch, wenn einfach so Hunde im TV auftauchen...
@Lesko nein, eigentlich nicht (reizüberflutung)...

Einen Rückzugsort hat er immer, den nutzt er dann auch schon mal. Meist kommt er dann nach ner Zeit wieder.

Dann werde ich ihn zukünftig nicht mehr ignorieren, wenn er zittert (außer er brüllt rum). Und wenn wir diese Sendungen schauen, werd ich paralell mit ihm spielen - dass findet er wichtiger als alles andere. Und mit unserer Ärztin sprech ich dann auch mal darüber...
 
Damit würdest du ihn ja auch noch für sein Theater belohnen.

Der Hund macht doch kein Theater, sondern hat ernsthaft Angst oder ist beunruhigt.
Wenn plötzlich im eigenen Wohnzimmer ein fremder Hund bellt, ist es selbstverständlich erschreckend für den eigenen Hund.
Wie soll der Hund verstehen, dass das Geräusch aus einem technischen Gerät kommt?
Das wird er nie verstehen, er wird es bestenfalls als "ist halt so" abspeichern und sich dran gewöhnen.
 
Ich versuche am Samstag mal zu filmen...
 
Lani möchte manchmal raus auf die Terrasse gelassen werden (unser Fernseher steht an einer Wand, die an die Terrasse grenzt), um draußen nachzugucken, ob da wirklich niemand ist.
Sie ist nämlich bei Bären und Großkatzen im Fernsehen teilweise beunruhigt...:confused: und knurrt ein dunkles Knurren.
(Wobei ich dann beunruhigt wäre, wenn sie die auf der Terrasse antreffen würde. o_O )
;)
 
Der Hund macht doch kein Theater, sondern hat ernsthaft Angst oder ist beunruhigt.
Da ich denke, dass der Hund nicht neu im Haus ist, wird er den Fernseher kennen. Sie schrieb ja, dass es jedes Silvester schlimmer wird. Da wir pro Jahr nur einmal Silvester haben muss er ja schon länger da sein.
Vielleicht hat er sich mal über irgendwas im Fernsehen erschrocken, da sollte man m.M.n. kein großes Theater drum machen und sich so normal wie möglich verhalten.
 
Von der Beschreibung oben verstehe ich es jedoch so das er nach dem er bellend aufgesprungen ist zitternd zurück kehrt, daher meine beschreibung zur Angst.

Aber er macht das ja anscheinend nicht immer.
Er bellt ja (nach Beschreibung) auch ebenso oft "einfach rum" und legt sich dann woanders hin.

Natürlich sollte man einen Hund nicht ignorieren, wenn er Panik hat.
Aber man sollte auch nicht selbst einen auf Panik machen.
Wenn ich meine Hunde in Angstsituationen betüddelt hätte, dann hätten sie das womöglich blöd verknüpft.
Ich streichele meine Hunde durchaus, wenn sie sich ängstlich bei mir verkriechen, aber ich streichele sie nicht anders, als ich es sonst machen würde und das finde ich extrem wichtig.
Ich bin also dieselbe und während mein Hund weiß, dass er bei mir Schutz suchen kann signalisiere ich ihm, dass alles in Ordnung und wie immer ist.
Genauso hat Willow gelernt, dass Silvester zwar unangenehm ist, aber man keine Panik bekommen muss.
Sie legt sich mittlerweile recht entspannt unter den Wohnzimmertisch und kommt sogar mit mir zur Terassentür zum Rausgucken.

Ich würde erst einmal schauen, ob das wirklich Angst ist oder vielleicht einfach Aufregung. Wir Menschen interpretieren auch schnell falsch und oft auch viel zu viel in unsere Hunde.
Meine zittern z.B. auch, wenn sie hochgefahren sind, vor Vorfreude, Aufregung, Kälte, Angst, sogar Wut oder Frust.....
 
Da ich denke, dass der Hund nicht neu im Haus ist, wird er den Fernseher kennen. Sie schrieb ja, dass es jedes Silvester schlimmer wird. Da wir pro Jahr nur einmal Silvester haben muss er ja schon länger da sein.
Vielleicht hat er sich mal über irgendwas im Fernsehen erschrocken, da sollte man m.M.n. kein großes Theater drum machen und sich so normal wie möglich verhalten.

Ängste - gerade wenn sie plötzlich vermehrt auftreten - ernst zu nehmen, hat nichts mit "großes Theater drum machen" zu tun.
Das eben nicht zu ignorieren, ist meiner Meinung nach Sorgfaltspflicht eines Hundehalters.
 
Wenn ich meine Hunde in Angstsituationen betüddelt hätte, dann hätten sie das womöglich blöd verknüpft.
Ich streichele meine Hunde durchaus, wenn sie sich ängstlich bei mir verkriechen, aber ich streichele sie nicht anders, als ich es sonst machen würde und das finde ich extrem wichtig.

Deswegen schrieb ich im ersten Beitrag auch, ohne Trara. ich mach keinen aufstand wenn mein Hund angst hat, ich gebe ihm wenn er bei mir Schutz sucht schlicht die Streicheleinheiten die er auch beim normalen streicheln bekommt. :D Ich rede dabei auch nicht auf den Hund ein. Klar wenn er losbellt erschreck ich mich kurz und schau warum und entscheide dann was nötig ist.

Crime hat durchaus recht, jeder Hund ist anders, aber eines ist bei allen ziemlich gleich, bleibt der Mensch ruhig und entspannt, entspannt sich der Hund auch schnell wieder.
 
Nochmal ausführlicher: 😊 Hannibal ist 7 und lebt seit 5 1/2 Jahren bei uns. Er kennt alle Geräusche. Silvester reagiert er jetzt ca. seit 3 Jahren mit Angst/Stress und das wird jedes Jahr extremer. Wir haben ihn an diesen Abenden nie allein gelassen... Letztes Jahr habe ich ca eine Woche vorher angefangen, über YouTube sylvesterknaller laufen zu lassen, in steigender lautstärke. Das war kein Problem. Und hat leider nichts gebracht...

Ich hatte heut beim Doc Zeit genug, nochmal in Ruhe nachzudenken. Und möchte folgendes revidieren: Hannibal ist nicht generell ein ängstlicher Hund. Er ist schreckhaft, ja. Aber draußen nicht ängstlich. Auf neue Gegenstände (z.b.unerwartete Mülltone, die sonst niiee da steht) reagiert er erschrocken, dann vorsichtig neugierig. Bei plötzlichen lauten Geräuschen zuckt er zusammen, bleibt aber bei mir. Wird er blöd angemacht, geht er nach vorne (auch mit komplett nach vorne ausgerichteter Körperhaltung).
Er ist oft in seinen Reaktionen irgendwie überzogen. Wenn er sich freut, dann extrem. Wenn er neugierig ist, dann ausdauernd. Will er spielen, dann bitte richtig. Wenn er sich aufregt, dann sehr laut... Ich weiss nicht, wie ich das besser erklären soll. Meine Bullys waren im Gegensatz dazu eher stoisch. Lautes Geräusch? Ein Lid zuckte max. Freude? Der Körper wackelte und man wollte gestreichelt werden (Hannibal hüpft auf zwei Beinen (anspringen konnte ich ihm abgewöhnen), quitscht und jankt und überschlägt sich). Darf er mit (shopping Restaurants etc.) dann ist er mega aufgeregt. Bis vor 3 Jahren hat er oft pipi gemacht vor Freude....

Die Bullys haben auch aufs Fernseh reagiert, mal gebellt, hinter die Wand geschaut.
Bei Hannibal habe ich das Gefühl, er steigert sich in alles so doll rein 🤔
Wir haben ja schon viel erreicht, er pöpelt nur noch selten. Hunde draußen werden kurz angezeigt, bei 'Feinden' oder unbekannten mehr als bei Bekannten. Die impulskontrolle ist mega mittlerweile. Er macht kein pipi mehr vor Aufregung.
 
Darum denke ich, dass er kurz erschreckt und dann "schlechte Laune " hat, weil er genervt ist. Oder, wenn er durch Gebell im Fernseher wach wird wirklich kurz denkt, dass da ein fremder Hund ist. Wenn man da sagt, alles gut, oder da ist keiner oder so ähnlich muss das reichen. Macht er trotzdem weiter Theater würde ich ihn nicht noch mit spielen etc. bestätigen.
Paco hatte übrigens auch, je älter er wurde, immer mehr Angst an Silvester.
 



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